DE1916938U - Aufstellbarer klapphaken. - Google Patents

Description

6. Wsinhnosen

Mönchen g2 München, den 9. Februar 1965

WldenmayerstraSe 4β Y 126 W/Br

as ei ss

Francesco Yigna in Cosenza / Italien. Aufstellbarer Klappkarten

Die Erfindung betrifft einen auf eine Tischplatte od. dergl. aufstellbaren Klapphaken zum Aufhängen einer Handtasche oder eines sonstigen Gegenstandes an einer unterhalb der Tisch- oder Tragplatte befindlichen Stelle.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kleine zusammenklappbare Torrichtung zu schaffen, die in zusammengeklapptem Zustand nur wenig Platz beansprucht, so daß man sie in der Tasche, Handtasche od. dergl. mitführen und bei Bedarf ohne Befestigungsmittel auf eine Tischplatte, ein Konsol od. dergl. aufstellen kann, wobei der Haken so ausgebildet ist, daß die Standfestigkeit der Yorrichtung durch das am Haken angreifende Gewicht des aufzuhängenden Gegenstandes nicht beeinträchtigt wird.

Die Yorrichtung nach der Erfindung besteht neuerungsgemäß aus einer Standplatte mit einem gelenkig daran angebrachten Klapphaken, dessen zum Aufhängen dienender Hakenkopf sich in der Gebrauchsstellung unterhalb der Standplatte und der sie tragenden Tischplatte od. dergl. an solcher Stelle befindet, daß die durcli den Aufhängepunkt des Gegenstandes gehende senkrechte Schwerlinie die Standplatte und die sie abstützende Tisch- oder Tragplatte schneidet.

Vorzugsweise ist der Klapphaken an der Standplatte mit einem Kugelgelenk derart gelagert, daß er sich in der zusammengeklappten Stellung in die Ebene der Standplatte schwenken

Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des

aufstellbaren Klapphakens nach der Erfindung, und zwar zeigen

Pig. 1 eine Seitenansicht des Klapphakens in der Gebrauchsstellung,

Pig. 2 den Grundriß des Klapphakens in der zusammengeklappten Stellung bei Nichtgebrauch,

Pig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Lagerstelle der Standplatte mit dem darin befindlichen Lagerkopf des Hakens in hoengeschwenkter Eingriffsstellung,

Pig. 4 eine Seitenansicht der die Lagerstelle bildenden Einzelteile und

Pig. 5 eine schaubildliehe Ansicht dieser Teile.

Der Klapphaken besteht aus einem zweiteiligen Bügel 1,1a, dessen !Teile durch ein scharnierartiges Gelenk 7 derart verbunden sind, daß man sie aus der gestreckten Stellung nach Pig. 1 in die Lage nach Pig. 2 zusammenklappen kann. Der Bügelteil 1 weist an seinem freien Ende einen Endzapfen 2 auf, an dem sich ein Kugellspf 3 befindet, der in einer Lagerhülse 5 sitzt. Die Lagerhülse weist einen eingezogenen unteren Ansatz 5b auf, der mit einem Außengewinde versehen und mit einem Gewindering 5a verschraubt ist. Die Lagerhülse 5 ist am oberen

Ende geschlossen, weist jedoch einen seitlichen Schlitz 4a auf, der sich bis in die obere Stirnfläche erstreckt und in seiner Breite größer als der Indzapfen des Bügelteils 1, jedoch kleiner als der Durchmesser des Kugelkopfes 3 bemessen ist. Der Gewindering 5a wird nach dem Einbringen des Kugelkopfes mit der Lagerhülse 5 verschraubt, so daß er den Schlitz 4a verschließt, wobei der Gewindeansatz 5b der Lagerhülse mit dem unteren Ende über den Gewindering hervorsteht. Der Kugelkopf 3 befindet sich dann in der Lagerhülse, deren Innenfläche 4 die Lagerfläche für den Kugelkopf bildet. Das über den Gewindering hervorstehende Ende des Gewindeansatzes 5b wird dann gemäß Fig. 3 an einer tragplatte 6 vernietet. Die Tragplatte 6 hat gemäß lig. 2 eine länglich-rechteckige Gestalt und ist an einem Ende mit einem entsprechenden Kx etloch versehen. Sie kann von unten her hohl ausgebildet und an ihrem Eand mit einem weichen Belag 11 unterlegt sein, der die mit 10 angedeutete Tischplatte od. dergl. schont und das Gerät gegen Gleiten auf der Tischplatte schützt.

Durch den Schlitz 4a ist der Bügel 1,la des Hakens gegen seitliches Verschwenken in der Gebrauchsstellung gesichert. Das Gelenk 7 ist an den Enden der hier zusammenliegenden Teile mit abgeschrägten Anschlagflächen 8 versehen, die dafür sorgen, daß die beiden Teile 1, 1a des Bügels in der aufgeklappten Gebrauchsstellung ihre gestreckte Lage einhalten und der untere Teil 1a aus dieser gestreckten Lage nicht nach außen geschwenkt werden kann, damit der aufgehängte Gegenstand seine Lage zur

Standplatte 6 beibehält.

Der Bügel 1,1a ist derart gebogen, daß der Bügelteil 1a mit dem als Haken dienenden unteren Ende derart unterhalb der Tisck- oder Tragplatte 10 liegt, daß die senkrechte Schwerlinie 9 des aufgehängten Gegenstandes, dessen Angriffspunkt am Bügel in der Nähe des Hakenscheitels liegt, in ihrer Verlängerung nach oben gemäß Fig. 1 die Standplatte 6 und demgemäß auch die Tisch- oder Tragplatte 10 schneidet, wenn die Standplatte mit ihrer Vorderkante etwas hinter der Vorderkante der Tisch- oder Tragplatte 10 liegt. Bei dieser Ausbildung der Teile ist jegliche Kippgefahr für die Standplatte beseitigt, auch dann, wenn der aufgehängte Gegenstand verhältnismäßig bc)$&t ist.

Nach dem Abnehmen des aufgehängten Gegenstandes nimmt man das Gerät von der Tischplatte ab, dreht den Haken um den Endzapfen 2 in die Ebene der Standplatte und kann, ihn nun im Gelenk 7 in die Stellung nach Pig. 2 zusammenklappen. Das Gerät nimmt dann nur wenig Platz ein, so daß es sich leicht in einer Handtasche, Rocktasche od. dergl. unterbringen läßt.

Claims (3)

RA. 068 555*-9-2.6! Schutzansprüche

1. Aufstellbarer Klapphaken, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einer Standplatte (6) und einem gelenkig daran angebrachten Klapphaken (1,1a) besteht, dessen zum Aufhängen dienender Hakenkopf (1a) sich in der Gebrauchsstellung unterhalb der Standplatte (6) an solcher Stelle befindet, daß die durch den Aufhängepunkt des Gegenstandes gehende senkrechte Schwerlinie die Standplatte und die sie abstützende Tisch- oder Tragplatte schneidet.

2. Klapphaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapphaken aus einem zweiteiligen Bügel (1,1a) besteht, der in seiner aufgeklappten bzw. gestreckten Stellung U-förmig ausgebildet ist, an seinem die Schenkel verbindenden Steg ein scharnierartiges Klappgelenk (7) aufweist, das durch abgeschrägte Anschläge (8) gegen Überschreiten der Streckstellung gesichert ist, mit dem freien Schenkelende des einen Bügelteils (1) die Standplatte (6) in ihrer Länge übergreift, am freien Ende dieses Bügelteils (1) einen Endzapfen (2) trägt, der mit einem Kugelkopf in eine geschlitzte lagerhülse (5) der Standplatte (6) eingreift, und mit dem freien Schenkel des anderen Bügelteils (1a) derart gebogen ist, daß der freie Schenkel in der aufgeklappten Stellung des Bügels eine zum Hakenscheitel geneigte Stellung einnimmt und in der Nähe des Hakenscheitels senkrecht unter dem vorderen Ende der Standplatte (6) liegt.

3. Klapphaken nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Standplatte (6) an ihrer Standfläche Tdzw. an ihrem Rand mit einem Belag (11) aus weichem, rutschfestem Werkstoff versehen ist.