DE56897C - Aufschflrzer - Google Patents

Aufschflrzer

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DE56897C
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DE
Germany
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wire
holes
dress
eyelets
teeth
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56897D
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English (en)
Original Assignee
J. L. EADIE in Woodbine Terrace, East Newport, County of Fife, North Britain
Publication of DE56897C publication Critical patent/DE56897C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F19/00Garment suspenders not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
(County of Fife, North Britain).
Aufschiirzer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. October 1890 ab.
Der Aufschürzer hat den Zweck, bei schmutzigem Wetter das Kleid aufschürzen zu können. Seine Handhabung ist eine sehr einfache und irgend welches Knüpfen oder Binden wird dabei vermieden.
Der Aufschürzer besteht aus zwei elastischen Streifen 1 und 2, von denen der eine 1 mit einer Reihe von Löchern 3 versehen ist. Der andere Streifen 2 ist ohne Löcher. Es sind diese beiden Streifen durch zwei Oesen 4 und 5 derart verbunden, dafs zwischen ihnen ein Raum 6 bleibt, in welchem ein Schieber 7 auf- und abbewegt werden kann. Die an beiden Seiten vorstehenden Enden 8 und 9 des Schiebers 7 sind rechtwinklig gebogen und mit Löchern versehen, in welchen ein Drahtbügel 10 und 11 bewegt werden kann. Dieser Drahtbügel ist derart gebogen, dafs eine Anzahl Oesen 12, 13 und 14 gebildet werden. Der Arm 10 des Drahtbügels ist, nachdem er den Theil 8 durchlaufen hat, der Löcherreihe gegenüber derart gebogen, dafs sein Ende, wenn er die in der Fig. 2 gezeichnete Stellung einnimmt, stets in eines der Löcher eingreift und so ein Hinabrutschen des Schiebers mit dem Drahtbügel verhindert. Durch Anheben der Oesen 12, 13 und 14 wird der horizontale Theil des Armes 10 aus dem betreffenden Loch herausbewegt, und der Schieber kann nun beliebig gehoben oder gesenkt werden, wobei dann durch Herunterlassen des Drahtbügels automatisch sein Halt herbeigeführt wird.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt nach der Linie 15 und 16 der Fig. 1 und
Fig. 4 die Art und Weise der Anwendung der Vorrichtung.
Es wird die Oese 5 in die Seite des Kleides von innen angenäht, und an der Innenseite des Kleides werden an passenden Stellen Bänder oder Schnüre befestigt, welche durch die Oesen 12, 13 und 14 hindurchgezogen werden, und deren freie Enden dann auch wieder an das Kleid angenäht werden, so dafs der Bügel mit dem Kleide also sowohl durch die Oesen 12, 13 und 14 als auch durch Oese 5 ein für allemal verbunden ist.
Aufserdetn ist an der Rückseite der zugehörigen Taille ein Haken unsichtbar befestigt, in welchen die Oese 4, nachdem das Kleid angezogen ist, eingehängt wird, so dafs dadurch der feste Halt der ganzen Vorrichtung herbeigeführt ist.
In der Normalstellung, d. h. wenn das Kleid seine normale Länge hat, befindet sich der Drahtbügel an der tiefsten Stelle der Vorrichtung, also so, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Wünscht die betreffende Dame nun das Kleid etwas zu heben, so hat sie nur nöthig, den Drahtbügel anzuheben und den Schieber mit dem Drahtbügel in beliebige Höhe zu stellen, dann den Drahtbügel wieder zurückzubewegen, so dafs er durch eines der Löcher 3 festge-
halten wird. Es ist bei diesem Hochziehen des Drahtbügels auch das Kleid durch die dasselbe mit dem Drahtbügel verbindenden Bänder oder Schnüre gehoben worden und wird vollständig festgehalten, weil ein freiwilliges Lösen des Drahtbügels aus seinem Halt nicht stattfinden kann.
Man kann die Löcher 3 in besonderen Fällen auch durch Zähne ersetzen, oder man kann den Rand des Bügels mit Zähnen versehen, wobei man dann beide freien Enden des Drahtbügels sperrend wirken läfst. Es ist natürlich gleichgültig, ob man den Drahtbügel mit drei oder mehr Oesen versieht; dies hängt von der Eigenart des betreffenden Kleides ab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aufschürzer, gekennzeichnet durch einen der Länge nach mit Löchern (3) oder Zähnen und an beiden Enden mit Oesen (4, 5) oder Haken versehenen elastischen Tragebügel (1, 2), auf welchem ein einen mit Oesen (12, 13, 14) oder Haken versehenen Drahtbügel (10, 11) tragender Schieber (7, 8, 9) verstellt und derart befestigt werden kann, dafs ein oder beide Enden des Drahtbügels (10, 11) beim Herunterdrücken desselben in die Löcher (3) oder Zähne des elastischen Tragebügels eingreifen, zum Zweck, vermittelst des durch Schnüre, Bänder etc. mit dem Kleide verbundenen verstellbaren Drahtbügels ein beliebig hohes und sicheres Aufschürzen zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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