DE19693C - Aufzugs- und Stellvorrichtung an Brettchen-Vorhängen - Google Patents

Aufzugs- und Stellvorrichtung an Brettchen-Vorhängen

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DE19693C
DE19693C DENDAT19693D DE19693DA DE19693C DE 19693 C DE19693 C DE 19693C DE NDAT19693 D DENDAT19693 D DE NDAT19693D DE 19693D A DE19693D A DE 19693DA DE 19693 C DE19693 C DE 19693C
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DE
Germany
Prior art keywords
curtain
board
adjusting device
chains
curtains
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Active
Application number
DENDAT19693D
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English (en)
Original Assignee
A. NOLL in Berlin
Publication of DE19693C publication Critical patent/DE19693C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Februar 188a ab.
Das Neue dieses Brettchen-Vorhanges besteht in der eigenthümlichen Stellvorrichtung, vermittelst welcher man den Vorhang beliebig öffnet und schliefst.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht dieselbe.
Fig. ι ist eine Ansicht des Brettchen-Vorhanges in verkleinertem Mafsstabe;
Fig. 2 ein Durchschnitt durch Fig. 1 in der Richtung von α nach b;
Fig. 3 die obere Ansicht einer Querleiste, an welcher der Brettchen-Vorhang befestigt ist; dieselbe zeigt die Stellvorrichtung im Grundrifs;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3; dieselbe •veranschaulicht, wie die Schnüre mit dem Vorhang in Verbindung gebracht sind;
Fig. 5 ein Durchschnitt durch Fig. 3 von c nach d; er zeigt die Art und Weise, wie die Ketten, welche das Stellen der Brettchen vermitteln, befestigt sind.
Fig. 6 zeigt im Detail eines der Kettenglieder, von denen die Brettchen getragen werden.
Fig. 7 ist ein Vorhangbrettchen, ebenfalls im Detail.
Der Brettchen-Vorhang V, Fig. 1, bewegt sich innerhalb des Fensterrahmens A auf oder ab, je nachdem die seitwärts herabhängende SchnurB angezogen oder nachgelassen wird. Derselbe ist an der Querleiste C, Fig. 1, welche mit dem Fensterrahmen A ,,unbeweglich verbunden ist, befestigt. Herabhängende Ketten./?, Fig. 1 und 2, sind oben an der festen Querleiste C, sowie unten an der beweglichen Leiste E angebracht und halten oder tragen in der unten näher beschriebenen Weise die Brettchen F.
Die Stellung der Brettchen wird ausschliefslich mittelst dieser Ketten regulirt.
Das Erheben oder Niederlassen des ganzen Vorhanges dagegen wird nur mittelst besonders hierzu angebrachter Schnüre B B bewirkt.
Die mit den Ketten DDD der linken Seite, Fig. 2 , correspondirenden Ketten D1 D2 D3 rechts sind ebenfalls an der unteren Leiste befestigt, oben aber mit der Schnur S, welche über Rollen hinweggeht und das Auf- und Abbewegen der Ketten gestattet, verbunden. Die Schnur S ist am Bolzen f des Winkelhebels angeknüpft.
Die Ketten der rechten und linken Seite sind, wie Fig. 5 am deutlichsten zeigt, mit angehakten einzelnen Kettengliedern H, Fig. 6, gegenseitig verbunden.
Diese Kettenglieder sind parallel zu einander und gleich weit unter einander angebracht, derart, dafs immer drei für ein horizontal aufliegendes Brettchen als Unterstützung dienen, Fig. 2.
Das Aufwärtsziehen der Ketten mittelst der Schnur S hat dann ein Erheben sämmtlicher Brettchen oder das Oeffnen des Vorhanges zur Folge. Das Nachlassen der Ketten dagegen bewirkt ein Schliefsen desselben. Geöffnet ist der Vorhang in der horizontalen Lage der Brettchen, geschlossen dagegen, wenn sich die Brettchen der senkrechten Stellung nähern und sich theilweise decken.
In jedem Fall ist diese Bewegung von der Stellvorrichtung oben auf der Querleiste C abhängig und entspricht der Bewegung des Winkelhebels J, an dessen oberen Bolzen f die mit
den Ketten Z?1 D2 Σ>3 verbundene Schnur 5 angeknüpft ist.
Legt sich der Winkelhebel J nach links gegen den schrägen Ansatz i, Fig. ι und 4, im Holzstück C, so ist die an ihm festgeknüpfte Schnur S lose und die Brettchen F sind in verschliefsender Berührung abwärts gerichtet.
Nimmt der Winkelhebel die punktirte Stellung der Fig. 4 ein, so sind die Kettenglieder H, Fig. 5, mit den darauf liegenden Brettchen, Fig. 2, in ihrer horizontalen oder am meisten geöffneten Stellung. Weiter nach rechts kann der Winkelhebel nicht bewegt werden, weil er in der Zugrichtung der angespannten doppelten Schnur B B von dieser selbst festgehalten wird.
Die doppelte Schnur B B läuft zu diesem Zwecke in der aus Fig. 1 und 4 ersichtlichen Weise über die beiden Rollen m und n, Fig. 3, am Winkelhebel.
Dieselbe hat die Bestimmung, das Erheben oder Senken des ganzen Vorhanges zu besorgen.
Die zwei Schnüre B B sind hierzu an ihren Enden bei den Punkten χ y, Fig. 3 und 4, am Holzstück C befestigt.
Die eine geht rechts, die andere links nieder durch die Oeffnungen ο ο der sämmtlichen Brettchen, Fig. 2 und 7.
Unten werden die beiden Schnüre über die in der unteren Leiste E, Fig. 1, angebrachten Rollen//, Fig. 4, aus der verticalen Richtung in eine horizontale Richtung abgeleitet und über die Rollen q q, Fig. 4, hinweg vereinigt wieder aufwärts geführt.
Ueber die Rollen r und s, Fig. 3 und 4, durch den Winkelhebel und über die Leitrollen t und u, Fig. 1, hinweg gelangt diese doppelte Schnur an die Aufsenseite des Fensterrahmens und wird hier von der Klemmrolle v, Fig. 1, in jeder beliebigen Lage festgehalten.
Ist der Vorhang heruntergelassen und geschlossen, so bewirkt das Anziehen der doppelten Schnur B B zunächst ein Bewegen des Winkelhebels bis in die punktirte Stellung der Fig. 4, die Ketten sind dadurch etwas emporgezogen und die Brettchen in horizontaler Lage. Jedes weitere Ziehen an der Schnur hat das beliebige Heben des ganzen Vorhanges zur Folge. Will man einen solchen theilweise gehobenen Vorhang ganz oder theilweise schliefsen, so genügt eine entsprechende geringe Rückwärtsbewegung des Winkelhebels durch momentanes Nachlassen der doppelten Schnur und dann erfolgende Feststellung bei v, Fig. 1.
Auf diese Weise läfst sich jede gewünschte Stellung ohne weiteres durch Ziehen an der Doppelschnur erreichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Brettchen-Vorhängen aller Art eine Stellvorrichtung, bestehend in der Combination der Schnüre B und Ketten D mit dem Winkelhebel J, zum Zweck, durch entsprechendes Anziehen der Schnüre B ein Oeffnen oder Erheben, durch entsprechendes Nachlassen von B ein Schliefsen oder Niederlassen des . Vorhanges zu bewirken.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT19693D Aufzugs- und Stellvorrichtung an Brettchen-Vorhängen Active DE19693C (de)

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