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Befestigung von Plakaten, Schildern u. dgl. an Wänden Die 1-rfindting
betrifit eine Befestigung von Plakaten, Schildern u. dgl. an Wänden mit Hilfe von
ihre Ränder iibergreifen(len Haken. Wenn bei dieser Befestigungsart d;ie Befestigungsmittel
der Haken (Schrauben und Nägel) von dum befestigten Plakat usw. verdeckt «erden
sollen, war dies bisher nur bei rechteckigen Plakaten möglich, die dann von der
Seite her finit ihrer parallelen Ober- und Unterkante in die in zwei parallelen
Reihen fest an der Wand angebrachten Halsen eingeschoben werden mußten.
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Durch die Befestigungseinrichtung gemäß der Erfindung wird es möglich.
Plakate Jeder beliebigen Form an solchen Haken niit vorn Plakat verdeckten Befestigungsmitteln
aufzuhängen und das sehr umständliche seitliche Einschieben der Plakate in die Haken
zu vermeiden.
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Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß mindestens
ein (las Plakat am oberen Rand übergreifender Haken quer zu diesem Band und parallel
zur Wand verschiebbar geführt ist.
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Nenn nian bei einer solchen beweglichen Anbrin -gung von Haken vorsieht,
daß der Haken unter Federwirkung stets in Richtung gegen den Rand cles zu haltenden
Plakats gedrängt wird, genügt es, beim Aufhängen das Plakat zunächst von unten ganz
in das Maul des beweglichen Hakens einzuschieben und .i'hn dabei so weit entgegen
der Wirkung einer Feder anzuheben, bis das Plakat mit clem unteren Rand in fest
an der Wand angebrachte, unbewegliche Haken durch Wiederabsinken von oben her eingesetzt
«-erden kann.
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Wenn das Plakat gegen unbefugtes Entfernen aus der Hakenbefestigung
gesichert wenden soll, kann man den geführten Teil des beweglichen Hakens, also
den vom Plakat verdeckten Teil, auch so ausführen, daß er von einer zweckmäßig feiernden
Verriegelung in der das Plakat haltenden Stellung gesichert ist. Diese Verriegelung
ist dabei für Unbefugte nicht erkennbar, so daß das Plakat nur von den damit vertrauten
Personen aus der Befestigung gehoben wenden kann.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
schematisch dargestellt. Darin zeigt: Fig. r in Ansicht die Aufhängung eines rechteckigen
Plakats
an zwei festen und einem bewegl,ichen Haken, Fig.2 die gleiche Ansicht für die Aufhängung
eines kreisrunden Plakats, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das mit federndem Haken
aufgehängte Plakat, und zwar längs der Schnittlinie III-III in Fig. 2, Fig.4 eine
Ansicht gegen diesen beweglichen Haken allein, F ig. 5 eine Ansicht des verriegelten
Hakens, Fig. 6 einen Längsschnitt hierzu längs der Schnittfinie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Schnittlinie VlI-VII in Fig. 5.
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In Fig. 3 handelt es sich bei dem aufgehängten Plakat um ein Schild
von gewölbter Form, wie sie bei Emailschildern üblich ist. Gerade bei Emailschildern
hat diese Art der Aufhängung den großen Vorteil, daß die Durchgangslöcher in der
Schaufläche des Schildes für die Befestigungsschrauben wegfallen, deren Umgebung
bei ihrem Anziehen immer sehr gefährdet ist, weil die Schrauben häufig zu fest angezogen
werden und dabei die Emaillierung um das Loch herum abspringt.
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Das rechteckige Plakat der Fig. i ist mit i bezeichnet. Die fest an
der Wand angebrachten Haken ,2 zur Aufnahme des unteren Plakatrandes sind zweifach
vorgesehen, während der obere Rand nur mit einem einzigen Haken 3 in der Mitte gehalten
wird. Das runde Schild 4 der Fig. 2 benötigt insgesamt drei Befestigungshaken, von
denen die beiden unteren mit 5 bezeichnet sind und der obere nachgiebige die Bezugsziffer
6 führt.
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Aus dem Längsschnitt nach Fig. 3 ist zu erkennen, 'daß die unteren
Haken 5 unbeweglich mit Hilfe vors Schrauben 7 @an ider Wand 8 befestigt sind. Der
obere Haken 6 dagegen, den auch in Fig. 4 erkennbar ist, ist nicht unmittelbar an
der Wand befestigt, sondern am Quersteg eines U-förmigen Drahtbügels 9, dessen Schenkel
nach unten gerichtet sind. Diese Schenkel durchdringen die Schenkel eines smit der
Schraube io an oder Wand 8 befestig-' teil U-Profils i i. Sie tragen zwischen den
Schenkeln dieses U-Profils Schraubenfedern 12, welche sich mit ihrem oberem Ende
gegen den oberen Schenkel dieses U-Profils abstützen, mit dem unteren dagegen gegen
Querbolzen 13 der Schenkel des U-Bügels 9. Diese Federn 12- drängen über die Bolzen
13 den U-Bügel 9 mitsamt dem Haken 6 so weit nach abwärts, bis letzterer auf der
Außenseite des oberen Schenkels des -U-Profils i i aufliegt.
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Der Haken 6 kann z. B. durch das darin eingeschobene Plakat 4 entgegen
der Wirkung der Federn 12 mitsamt dem Bügel 9 so weit angehoben werden, bis Anstauchungen
14 an den freien Enden der Schenkel des U-Bügels 9 an den unteren Schenkel des U-Profils
i i anzuliegen kommen.
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Dieses Anheben des Hakens. 6 mit 'dem Plakat 4 reicht in jedem Faltaus,
um den unteren Rand des Plakats 4 in die Haken 5 einsetzen zu können und unter der
Wirkung der Federn 12 darin einschnappen zu lassen.
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Das mit einem Haken gemäß dien Fig. 5 bis 7 zu haltende Plakat 15
ist im Gegensatz zu dem Plakat 4 eben ausgebildet. Der zum Halten seines oberen
Randes vorgesehene bewegliche Haken 16 ist aus Flachband gebildet und weist einen
langen Führungsteil 17 auf. Dieser Führungsteil 17 ist in entsprechend seinem flachen
Querschnitt ausgebildeten Durchbrechungen 18 eines an der Wand i9 mit der Schraube
20 fest angeschraubten Halteorgans 21 geführt. Dieses Halteorgan besteht aus einem
rechteckigen Napf, dessen oberer und unterer Rand die erwähnten Durclibrechungen
18 enthält.
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Zur Verriegelung des in den Durchbrechungen 18 geführten Teils 17
des Hakens 16 ist der Führungsteil 17 mit Zähnen 22 versehen, die sägezahnartig
ausgebildet sind. In den seitlichen Rändern des Napfes 21 sind Durchbrechungen 28
vorgesehen, in denen parallel zum oberen Rand unmittelbar neben diesem liegend,
ein flacher Verriegelungsstift 23 geführt ist. Für den Durchgang des Teiils 17 weist
dieser Riegel eine entsprechende Durchbrechung 24 auf. Da er mit einem langen, über
den Napf 21 herausragenden Schaft 25 eine Druckfeder 26 trägt, welche. sich einerseits
an den Napf 21 und anderseits an den angestauchten Kopf 27 des Schaftes 25 anlegt,
wird der Riegel 23 von dieser Feder stets in die in der Zeichnung links gelegene
Endstellung gedrängt, wobei er mit der einen Schmalseite der Durchbrechung 24 in
die Verzahnung 22 eingreift.
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Die Flanken der Zähne 22 sind nun so ausgebildet, daß beim Abwärtsschieben
des Hakens 16 die Zähmte den Riegel 23 unter Überwindung der Gegenwirkung der Feder
25 seitlich verschieben, so daß dieser Riegel 23 die einzelnen Zähne ohne weiteres
überrastet. Wird dagegen der Haken nach aufwärts geschoben, so legt sich der Riegel
23 gegen die steile Brust des mächsten Zahnes 22 an und verhindert jede weitere
Aufwärtsbewegung. Nur wenn zusätzlich von außen gegen den Kopf 27 des Riegels 23
gedrückt wird, kann der Haken 16 wieder angehoben werden.
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Die beschriebene Befestigungseinrichtung ist also in der Weise zu
handhaben, daß das Plakat zunächst mit dem unteren Rand iin feste Haken eingesetzt
wird. ,Danach sind die Haken 16 unter Überrasten der Verriegelung 22, 23 so weit
abwärts zu schieben, bis sie den oberen Plakatrand fest umfassen. Dadurch ist das
Plakat zunächst unlösbar gehalten. Unbefugten ist die Verriegelungseinrichtung 22,
23 unsichtbar, da sie durch das Plakat verdeckt ist. Die Haken 16 können .dadurch
angehoben werden, draß man mit einem Stift von außen her in den Zwi@schenraum zwischen
dem Plakat und der Wand hineingreift und gegen .den Kopf 27 des Riegels 23 drückt.
Dadurch wird die Verriegelung freigegeben.