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Vorrichtung zum berührungsfreien Halten reihenweise aufgestellter, tafelförmige Gegen- stände.
Es sind bereits Vorrichtungen zum berührungsfreien Halten reihenweiser aufgestellter, tafelförmiger Gegenstände, insbesondere zum Trocknen frischgestrichener Türen, Fenster od. dgl. bekannt, die aus einzelnen, durch Steckverbindungen aneinander anschliessbaren Gliedern bestehen, von denen jedes mit einem Abstützvorsprung zur Halterung je eines der Gegenstände ausgestattet ist. Diese Vorrichtungen haben aber vor allem den Nachteil, dass die Abstützung der Gegenstände im wesentlichen von Gegenstand zu Gegenstand erfolgt und daher nach dem Trocknen die Gegenstände nur in einer bestimmen Reihenfolge entfernt werden können.
Ausserdem ist durch die Vielteiligkeit der Vorrichtung und insbesondere durch die zwischen den Gliedern vorgesehenen Anschlusssteckverbindungen die Handhabung sehr erschwert.
Die Erfindung vermeidet nun diese Nachteile, indem gemäss ihrem Hauptkennzeichen an einem gemeinsamen Lagerkörper schwenkbar gelagerte, vorzugsweise leistenförmige Stützorgane abgestufter Länge vorgesehen sind, gegen welche die am Boden aufgestellten Gegenstände zweckmässig mit ihrem oberen Rande angelehnt und dadurch berührungsfrei gehalten werden. Hier stützen sich also die Gegenstände jedesmal unmittelbar gegen den Lagerkörper, wodurch der sehr wichtige Vorteil erreicht wird, dass aus der Reihe der aufgestellten Gegenstände wahlweise beliebige Gegenstände entfernt werden können, wie dies bei Durchführung von Anstreicherarbeiten nach der Trocknung der gestrichenen Gegenstände vielfach notwendig ist.
Dazu kommt noch, dass, wie die praktische Verwendung des Erfindungsgegenstandes bereits bewiesen hat, eine wesentliche Vereinfachung der Handhabung erzielt wird, was nicht zuletzt darauf zurückzuführen ist, dass hier ein geschlossenes Gerät vorliegt, wobei die Abstützglieder durch blosses Verschwenken in, bzw. ausser Wirkung gebracht werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf besonders zweckmässige bauliche Ausgestaltungen der Vorrichtung, wobei einerseits auf einen möglichst einfachen Aufbau und eine dadurch ermöglichte Verbilligung der Herstellung und anderseits auf eine einfache Handhabung und zuverlässige Wirkung Bedacht genommen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in deren Ausgangslage, Fig. 2 eine
Stirnansicht hiezu, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 eine
Seitenansicht der Vorrichtung in ihrer Gebrauchslage und Fig. 5 eine Einzelheit.
Gemäss den Fig. 1 und 2 sind an einem Lagerkörper 1 unter Vermittlung eines Bolzens 2 mehrere, z. B. vier Stützleisten 3 mit abgestufter Länge schwenkbar gelagert. Jeder dieser Stützleisten ist im Lagerkörper eine Blattfeder 4 zugeordnet, die so wirkt, dass die Stützleisten einerseits in der Ausgangslage gemäss Fig. 1 und anderseits in ihrer Verwendungslage (in Fig. 1 strichliert angedeutet) mehr oder weniger fixiert sind. Dies wird dadurch erreicht, dass die Blattfedern so gebogen sind, dass sie sich einmal gegen die Längskanten der Stützleisten und im zweiten Fall gegen die Stirnendflächen derselben anlegen.
Fig. 4 zeigt die Verwendungslage der Vorrichtung. Dabei wird zweckmässig der Lagerkörper 1 zwischen dem ersten Gegenstand GI und einer festen Wand W eingeklemmt. Um diese Einklemmung im wesentlichen berührungsfrei zu ermöglichen, ist wie Fig. 3 besonders deutlich zeigt, der für die Einklemmung be- stimmte Ansatz 1 a des Lagerkörpers z. B. mit einer vorspringenden Leiste 5 versehen, die ausserdem an ihren Flanken mehrere, z. B. vier spitze Haftorgane 6 aufweist, die beim Festklemmen in den Gegenstand GI einstechen.
Die berührungsfrei zu haltenden weiteren Gegenstände G2) Gs, G4 und G (z. B. frisch gestrichene Fensterflügel) werden durch die entsprechend ausgeschwenkten Stützleisten 3 in ihrer Lage gehalten. Zur Sicherung der Stützlage sind dabei, wie Fig. 5 erkennen lässt, an den Enden der Stützleisten in an sich bekannter Weise nadelförmige Stützorgane (Haftorgane) 7 vorgesehen, die in die abstützenden Gegenstände einstechen. Gemäss einem besonderen Merkmal der Erfindung werden diese Haftorgane ausser
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Gebrauch durch bewegliche, z. B. federnd schwenkbare Abdeckglieder, 2. B. je einen winkelförmig abgebogenen Zellonstreifen 8, abgeschirmt, um so Verletzungen des Benützers durch die Nadeln 7 zu verhindern.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann natürlich die Zahl und Länge der Stützorgane (Stützleisten) beliebig abgeändert werden.
Auch die Ausgestaltung des Lagerkörpers, insbesondere hinsichtlich seiner Einrichtung zur Festklemmung, ist keinesfalls an die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt. Ausserdem wäre es möglich, bei besonders grosser Zahl von Stützleisten, diese zwar an einem einzigen Lagerkörper, jedoch unter Vermittlung mehrerer, vorzugsweise parallelliegender Bolzen 2 anzulenken.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum berührungsfreien Halten reihenweise aufgestellter, tafelförmiger Gegenstände, gekennzeichnet durch mehrere an einem gemeinsamen Lagerkörper (1) schwenkbar gelagerte, vorzugsweise leistenförmige Stützorgane (3) abgestufter Länge, gegen welche die am Boden'aufgestellten Gegenstände zweckmässig mit ihrem oberen Rande angelehnt und dadurch berührungsfrei gehalten werden.