DE907244C - Aufhaengevorrichtung - Google Patents

Description

Es ist bereits eine Aufhängevorrichtung für Gegenstände, welche in Schaufenstern u. dgl. ausgestellt werden sollen, bekannt, bei welcher eine mit durchgehenden Löchern versehene und in annähernd horizontaler Lage befestigte Tragplatte vorhanden ist und bei welcher in die Löcher dieser Tragplatte Befestigungsteile einsteckbar sind.

Gemäß der Erfindung sollen die Befestigungsteile als Haken ausgebildet sein und am Schaft dieser ίο Haken ein gerades Endstück quer zur Hakenebene verlaufend ansetzen.

Diese Ausbildung des Hakens sichert die unlösbare Halterung des Hakens in der Tragplatte bei Zugwirkungen, die in der Hakenebene liegen, und bei Zugwirkungen, die in entgegengesetzter Richtung wie das abgewinkelte Endstück verlaufen. Nur Zugspannungen, die in der Richtung des abgewinkelten Endstücks verlaufen, vermögen den Haken aus der Tragplatte zu lösen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen Aufriß und teilweisen Schnitt, Fig. 2 einen Seitenriß und

Fig. 3 einen Grundriß desselben, wobei die Platte jeweils durch einen Abschnitt repräsentiert ist.

Bei dem in diesen Figuren wiedergegebenen Ausführungsbeispiel ist eine z. B. als Decke eines Schaufensterkastens fest montierte Platte 1 aus Sperrholz, Preßmaterial od. dgl. mit Löchern 2 versehen, welche im vorliegenden Fall auf Ecken von gleichen, je mit einer ganzen Seite aneinander anliegenden Quadraten angeordnet sind. Ein Aufhängeteil 3, z. B. aus Metall, Kunststoff usw., ist in eines der Löcher 2 gesteckt. Das rechtwinklig zum Schaft 4 dieses Aufhängeteils 3 abgebogene gerade Endstück 5 liegt an der Oberseite der Platte 1 auf und hält den Aufhängeteil gegen an dessen nach unten ragendem, als Haken 6 ausgebildetem Endstück wirkende Zugkräfte fest. Der Haken 6 liegt 4.0 zweckmäßigerweise in einer Vertikalebene zu der von Schaft 4 und Endstück 5 bestimmten Ebene; denn dann kann der Aufhängeteil 3, wie in Fig. 1 gestrichelt angedeutet, durch vollständiges Einstecken des Endstückes 5 bis zur Lage 5' in ein Loch 2 in die Stellung 3' gebracht und auch bei kleinem Spiel im Loch 2 trotz seiner scharfen Biegung bei 7 in die Gebrauchsstellung geschwenkt und aus derselben wieder entfernt werden. Hierdurch wird Schaft 4 bzw. Aufhängeteil 3 bei Gebrauchsstellung gut im Loch 2 geführt und kann verhältnis- mäßig große Lasten des Hakens 6 auf die Platte 1 übertragen.

Statt mit rundem Querschnitt kann der Aufhängeteil mit anders, z. B. quadratisch geformtem ausgeführt sein, wobei die zugehörigen Löcher der Platte unter Beachtung des nötigen Spiels ebenfalls quadratisch oder anders, z. B. zwecks einfacher Herstellung kreisrund, mit Durchmesser etwas größer als die Diagonale des Aufhängeteilquerschnittes, ausgebildet sein können. Unrunder, z. B. rechteckiger Querschnitt des Aufhängeteils, insbesondere von dessen Schaft, kann in Verbindung mit entsprechend unrund geformten Löchern in der Platte dazu dienen, ein Drehen des Aufhängeteils um die Schaftachse zu verhindern, ein Mittel, welches die Wahl eines genügend widerstandsfähigen Materials für die Platte, zum mindesten in der Umgebung der Löcher bedingt. Die Platte oder Teile derselben, z. B. Streifen, in denen sich die Löcher befinden, wären hierbei z. B. aus Metall anzufertigen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aufhängevorrichtung für in Schaufenstern u. dgl. auszustellende Gegenstände, umfassend eine mit durchgehenden Löchern versehene, in annähernd horizontaler Lage befestigte Tragplatte sowie in deren Löcher einsteckbare Befestigungsteile, dadurch gekennzeichnet, daß die iBefestigungsteile (3) als Haken (6) ausgebildet sind, von deren Schaft (4) ein gerades Endstück (5) quer zur Hakenebene abgewinkelt ist.

   Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 318077, 231621; schweizerische Patentschrift Nr. 153993; USA.-Patentschrift Nr. 733037; »Display World«, August 1950, S. 43, Sept. 1950, S. 4.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   © 5849 3.54