DE2052338A1 - Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern - Google Patents
Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor BaukörpernInfo
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- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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- E04F13/0832—Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/0853—Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall
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Description
- Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörper Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern, insbesondere zur Befestigung von Fassadenplatten vor Rohbaufassaden * -Derzweckige Einrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bewährt hat sich eine Ausführungsform (vgl. Gebrauchsmuster 6 601 474), die in ihrem grundsätzlichen Aurbau besteht aus Verankerungselement zur Verankerung im Baukörper, Anschlußelement mit Einrichtung zur Verankerung in der Fassadenplatte und Ausgleichseinriohtung zwischen Verankerungaelement und Anachlußelement. Stets ist zusätzlich ein Abstandselement erforderlich, mit dem der Abstand zwischen Baukörper und Wandplatte eingestellt wird. Dieses Abstandselement kann Teil der beschriebenen Einrichtung sein oder als zusätzliches Element der beschriebenen Einrichtung zugeordnet sein. Bei der bekannten Ausführungsform trägt das Verankerungselement, wenn es in den Eaukörper einbetoniert ist, einen Einhängekopf mit einer Ausnehmung, in die ein Schenkel des Anuchlußelementes einfllhrbar iat. Dieser Schenkel ist mit einem aufgeschnittenen Gewinde veraehen, auf welches zum Zwecke der Längeneinstellung eine Mutter aufschraubbar ist. Das ist zwar einfach und funktionssicher, hat Jedoch nicht genügend freiheitsgrade zum Ausgleich der oft erheblichen Toleranzen, die im Baugewerbe unvermeidbar sind. Diese Toleranzen besitzen gleichsam drei Toleranzfreiheitagrade, während die beschriebene Einrichtung nur einen Einstellungsfreiheitsgrad, nämlich den der längenverstellung des Schenkels aufweist. Das bedingt Zwang in Form von Momenten und Scherbeanspruchungen in der Einrichtung selbst, wenn der Elnatellungarrelheitsgrad zum Ausgleich der Toleranzen nicht ausreicht, wenn beispielsweise nicht nur die Höhe der vorzuhängenden Wandplatte einzustellen ist, sondern außerdem deren Abstand vom Baukörper.
- Der Erfindung liegt die Aurgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern zu schaffen, die in allen drei räumlichen Richtungen eine vollkommen oder zumindest hinreichend zwangfreie Einstellung zuläßt und es daher gestattet, auch sehr erhebliche Toleranzen in allen drei räumlichen Richtungen auszugleichen.
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern, insbesondere zur Eefestigung von Fassadenplatten vor Rohbaufassaden, bestehend aus Verankerungselement zur Verankerung im Baukörper, Ansohlußelement mit Einrichtung zur Verankerung in der Fassadenplatte und Ausgleicheinrichtung zwischen Verankerungselement und AnschluBelement, - wobei ein zugeordnetes Abstandselement vorgesehen ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Ausgleichseinrichtung aus einem in eine aus der Wandplatte, gegebenenfalls in einer Einsenkung, vorstehende (fase des Anschlußelementes gelenkig eingehängten Mutterstück, einem in das Verankerungselement mit seinen Sohenkeln einhängbaren U-förmigen Einhängehaken mit Bohrung im U-Steg sowie aus einem Ausgleichsschraubenbolzen besteht, wobei der Ausgleichsschraubenbolzen in das Mutterstück einschraubbar und mit seinem freien Ende in die Bohrung des U-Stegs mit Spiel einführbar sowie durch eine auf das freie Ende aufgeschraubte Ausgleichsmuster längeneinstellbar ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist das MutterstUck permanent mit dem Anschlußelement verbunden, welches in die Wandplatte einbetoniertudrd.
- Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere M6glichkeiten der weiteren Ausbildungen. So wird man im allgemeinen die beiden U-Schenkel des Einhgngehakens durch einen Verbindungssteg versteifen. Um das Einhängen selbst einfach zu machen, empfiehlt die Erfindung, daß die beiden U-Schenkel des Einhängehakens zum Hinterfassen einer Einhängekante des Verankerungselemente8 eingerichtet sind. Das Verankerungselement selbst kann als Schiene in den Baukörper eingelassen oder diesem in Form eines winkeleisentdrmlgen Elementes vorgeschraubt sein. Um die Kräfte kleinzuhalten, die entstehen, wenn das Spiel, welches der Ausgleichsbolzen in der Bohrung des U-Steges des Einhängehakens findet, ausgenutzt wird, empfiehlt die Erfindung, daß der U-Steg auf der der Mutter des Schraubenbolzens zugewandten Seite ballig ausgebildet ist und damit gleichsam ein weiteres Gelenk bildet.
- Die durch die Erfindung orreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei Einsatz erfindungsgemäßer Einrichtungen zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpers für die Wandplatten drei Einstellungsfreiheitsgrade zur Verfügung stehen, wobei die Einstellung allein durch Betätigung der Ausgleichsmutter über den Ausgleichsschraubenbolzen bewirkt wird, ohne daß diese Einstellung in den Einrichtungen selbst Zwang hervorruft. Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße Einrichtung durch fertigungstechnische und montagetechnische, insbesondere aber einstellungstechnische Einfachheit aus. Momente hat die erfindungsgemäße Einrichtung praktisch nicht aufzunehmen, sie kann daher für reine Zugbeanspruchungen ausgelegt werden.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung aus führlicher erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung im montierten Zustand, Vertikalsohnitt durch den Baukörper mit vorgehängter Wandplatte, Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung im oberen Teil, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 aus Richtung des Preiles A bei teilweise abgebrochener Wand platte.
- Die in den Figuren dargestellte Einrichtung dient zur Befestigung von Wandplatten 1 vor Baukörper 2. Im Ausführungsbeispiel ist die Befestigung einer Fassadenplatte 1 vor einer Rohbaufassade 2 dargestellt. Die Einrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem Verankerungselement 3 zur Verankerung im Baukörper 2, einem Anschlußelement 4 mit Einrichtung 5 zur Verankerung in der Wandplatte 1 und einer weiter unten beschriebenen Ausgleichseinrichtung zwischen Versankerungselement 3 und AnschluDelement 4. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Verankerungselement 3 eine im wesentlichen L-fdrmige Schiene, die in den Baukörper eingelassen und mit besonderen Verankerungsmitteln 6 in diesem verankert ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 handelt es sich um ein vor den Baukörper geschraubten Element 3 mit einem Einhängesohlitz. Im ersten Falle kann das Verankerungselement 3 im Zuge der Herstellung des Bauwerkes leicht an einer Schalung provisorisch befestigt und später von die ser getrennt werden.Bei der AuarCthrungrrform nach Fig. 1 kann in das Verankerungselement 3 ein Schraubenbolzen 7 eingeschraubt sein, der sicherstellt, daß der noch zu beschreibende Einhängehaken 8 nicht ohne weiteres wieder ausgehängt werden kann. Im übrigen ist die Anordnung so getropfen, daß die Ausgleichseinrichtung 9 bis 14 aus einem in eine aus der Wandplatte im Ausftibrungsbeispiel in einer Einsenkung vorstehende Öse 9 des Anschlußelementes 4 gelenkig eingehängten Mutterstück 10, einem in das Verankerungselement 3 mit seinen Schenkeln 11 einhängbarem U-frmigen Einhängehaken 8 mit Bohrung 12 im U-Steg, sowie aus einem Ausgleichsschraubenbolzen 13 besteht. Der Ausgleichsschraubenbolzen 13 ist zunächst in das Mutterstück 1o eingeschraubt und mit seinem freien Ende in die Bohrung 12 des U-Stegs eingeführt, und zwar mit erheblichem Spiel.
- Der Ausgleichssohraubenbolzen 13 besitzt so ein freies oberes Gewinde, auf welches eine Ausgleichsmutter 14 aufgeschraubt ist, welche eine Längeneinstellung dieses Ausgleichsschraubenbolzens 13 zuläßt. Das Mutterstück lo ist im Ausführungabeispiel permanent mit dem Anschlußelement 4 verbunden. Der Einhängehaken 8 ist im Ausführungsbeißpiel im Gesenk geschlagen, wobei die beiden U-Schenkel 11 des Einhängehakens 8 durch einen Verbindungssteg 15 versteift sind. Die beiden U-Schenkel 11 st.ad zum Hinterfassen der Einhängekante 16 des Verankerungselementes 3 eingerichtet, wobei die Einhängekante 16 grundsätzlich in verschiedener Weise gestaltet sein kann, wie es eine vergleichende Betrachtung der Figuren 1 und 2 lehrt. Der U-Steg ist auf der der Ausgleichsmutter 14 zugewandten Seite durch eine Abrundung 17 ballig ausgebildet. Es existiert auf diese Weise ein Gelenk einerseits an der Stelle, an der das Mutterstück 10 mit dem Anschlußelement 4 verbunden ist und andererseits dort, wo der Ausgleichsschraubenbolzen 13 in den U-Steg eingerührt ist. Diese beiden Gelenke stellen in Verbindung mit der LKngenverstellung des Ausgleichsschraubenbolzens 13 sicher, daß alle auftretenden Toleranzen von der erfindungagemäßen Einrichtung ohne Zwang ausgegliechen werden können, wie man ohne weiteres verifiziert, wenn man in der Ausführungsform nach Fig. 1 die dargestellte Wandplatte in Richtung der beiden eingezeichneten Pfeile oder zusätzlich orthogonal zur Zeichenebene verschiebt. Das Abstandselement 18 ist folglich beliebig einstellbar, es ist im Ausführungsbeisplel als Schraubenbolzen angedeutet.
Claims (5)
- Ansprüche :Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern, insbesondere zur Befestigung von Fassadenplatten vor Rohbaurassaden, bestehend aus Verankerungselement zur Verankerung im Baukörper, Anschlußelement mit Einri oh -tung zur Verankerung in der Fassadenplatte und Ausgleichseinrichtung zwischen Verankerungselement und Anschlußelement, d-a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausgleichseinrichtung aus einem in eine aus der Wandplatte (1) vorstehende Öse (9) des Anschlußelementes (4) gelenkig eingehängten Mutterstück (wo), einem in das Verankerungselement (3) mit seinen Schenkeln (11) einhängbaren U-frmigen Einhängehaken (8) mit Bohrung (12) im U-Steg sowie aus einem Ausgleichsschraubenbolzen (13) besteht, wobei der Ausgleichsschraubenbolzen (13) in das Mutterstück (10) einschraubbar und mit seinem freien Ende in die Bohrung (is) des U-Steges mit Spiel einführbar sowie durch eine auf das freie Ende aufgeschraubte Ausgleiohsmutter (14) längenverstellbar ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterstück (lo) permanent mit dem Anschlußelement (4) verbunden ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeiehnet, daß die beiden U-Sohenkel (11) des Einhängehakens (8) durch einen Verbindungssteg (15) versteift sind.
- 4. Einrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden U-Sohenkel (11) zum Hinterfassen einer Einhängekante (t6) des Verankerungselementes (3) eingerichtet sind.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der U-Steg auf der der Ausgleichsmutter (14) zugewandten Seite durch eine Abrundung (17) ballig ausgebildet ist.
Priority Applications (10)
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