DE1956410C - Auflagerschuh fur Dacheindeckungs platten od dgl - Google Patents

Auflagerschuh fur Dacheindeckungs platten od dgl

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DE1956410C
DE1956410C DE19691956410 DE1956410A DE1956410C DE 1956410 C DE1956410 C DE 1956410C DE 19691956410 DE19691956410 DE 19691956410 DE 1956410 A DE1956410 A DE 1956410A DE 1956410 C DE1956410 C DE 1956410C
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DE19691956410
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DE1956410A1 (de
Inventor
Gerd 6111 Altheim Fuchs
Original Assignee
Fuchs, Fritz, 4970 Bad Oeynhausen
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Auflagerschuh für Dacheindeckungsplatten od. dgl., bestehend aus einer aus elastisch verformbarem Material hergestellten Platte, die an zwei einander gegenüberliegenden Rändern abgebogene Schenkel aufweist, in deren unterem Rand jeweils eine nach unten offene Ausnehmung vorgesehen ist, deren Breite an ihrem oberen Ende 4,5 etwa der Breite einer in der Ausnehmung aufzunehmenden Halteschiene entspricht, welche durch auf der Dachdecke befestigte Stützen in einem gewünschten Abstand über dieser gehalten ist.
Bei einem bekannten Auflagerschuh dieser Art sind die nach unten offenen Ausnehmungen in den beiden Schenkeln der Platte als einfache Schlitze mit parallelen Begrenzungskanten ausgebildet. Das hat jedoch der. Nachteil, daß die Dacheindeckungsplatten bei entsprechend starkem Wind zusammen mit ihren Auflagerschuhen nach oben abgehoben werden können. Um dies zu verhindern, müssen bei den bekannten Auflagcrschuhen besondere an den Halteschienen angreifende Hakenschrauben vorgesehen werden, die in Zusammenwirkung mit einer auf den Dacheindekkungsplatten aufliegenden Klemmplatte ein Abheben der Dacheindeckungsplatten verhindern.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen Auflagerschuh der vorstehend angegebenen Art so auszubilden, daß er ohne Verwendung eines besonderen Befestigungsmittels an der Halteschiene in der Weise festgelegt werden kann, daß ein unbeabsichtigtes Lösen ausgeschlossen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gclö't, daß die Ausnehmungen in den beiden Schenkein des Auflagerschuhes seitenverkehrt zueinander angeordnet sind und daß die Ausnehmungen an ihrer einen Seite eine abgestufte Begrenzungskante aufweisen, deren waagerechter Teil unter die Haueschiene eingreift, während die Begrenzungskante an der gegenüberliegenH-n Seite der Ausnehmungen in der Weise schräg nach unten geneigt ist, daß sich die Ausnehmungen nach unten zu verbreitern.
Der Auflagerschuh nach der Erfindung ist wesentlich einfacher an der Halteschiene zu befestigen, als der bekannte Auflagerschuh, da die Anordnung einer gesondert anzubringenden Hakenschraube entfällt. Durch entsprechende Verwindung der beiden Schenkel des aus elastischem Material, z. B. aus Blech. >vstehenden Auflagerschuhes werden die Zugänge /-,·. den seitenverkehrt zueinander angeordneten Ausnehmungen für die Halteschiene derart verdreht, da Γ; sich (1 Auflagerschuh ohne weiteres von oben auf die Halteschiene aufsetzen läßt. Hat die betreffende Halteschiene den vorgesehenen Platz in den Ausneh mungen eingenommen, dann läßt man den Auflagerschuh los und dieser nimmt infolge seiner Elastizität wieder seine normale Form an, wobei die beiden waagerechten Teile der abgestuften Begren7ungskanten der Ausnehmungen sich unter die Halteschiene schieben. D.r Auflagerschuh sitzt dann fest und sicher auf der Halteschiene. Nach dem Aufsetzen der Auflagerschuhe auf die Halteschiene werden die Dacheindeckungsplatten mit Hilfe von selbstschneidenden Scnrauben mit den Auflagerschuhen verbunden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Platte des Auflagerschuhes bei im Grundriß rechteckiger Form ne'*en den beiden mit Ausnehmungen versehenen abgebogenen Schenkeln noch zwei weitere durch Abbiegen der beiden anderen Ränder gebildete Schenkel aufweisen. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wen α eine besonders hohe Stabilität des Auflagerschuhes gegen Verwindung erstrebt wird.
Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in oer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. F.s zeigt
F i g. 1 einen Teil eines zweischaligen Flachdachs im Schnitt und
F i g. 2 einen zum Auflagern der Dacheindeckungsplatten dieses Flachdachs dienenden Auflagerschuh in perspektivischer Darstellung.
Bei der unteren Schale des gezeigten Flachdachs handelt es sich um eine Dachdecke 1 aus Beton, die die obersten Räume des Gebäudes nach oben hin abschließt. Die obere Schale, die aus Dacheindeckungsplatten 2 beliebiger Art, beispielsweise aus Asbestzementplatten, besteht, ist im Abstand über der Dachdecke 1 angeordnet.
Zur Abstützung der die obere Schale bildenden Dacheindeckungsplatten 2 auf der Dachdecke 1 dienen Stützen 3, die in die Dachdecke 1 eingesetzt sind, beispielsweise mittels eines in eine entsprechende Bohrung eingesteckten Dübels. Um diese Stützen 3 gegen Kippen zu sichern, sind an den Fuß der Stützen 3 Stahlplatten 4 fest angeschweißt. Zur Wärmeisolierung ist eine Korkschicht 5 zwischen jeder Stahlplatte 4 und der Dachdecke 1 angeordnet. Diese Korkschicht 5 verhindert eine unmittelbare Berührung der Stahlplatte 4 mit der Dachdecke 1.
Die Stützen 3 sind an ihren oberen Enden mit
Schlitzen 6 und einem Außengewinde versehen, auf das eine Mutter 7 aufgeschraubt ist. In diese Schlitze 6 sind die Halteschienen 8 eingelegt, die durch die aufgeschraubten Muttern 7 zuverlässig festgehalten werden.
Zur Halterung der Dacheindeckungsplatten 2 dienen Auflagerschuhe 9, von denen einer, in Fig. 1 durch gestrichelte Umrißlinien angedeutet ist. Wie F i g. 2 zeigt, besteht em solcher Auflagerschuh 9 gemäß der Erfindung aus einer aus elastisch verformbarem Material hergestellten Platte, die an zwei einander gegenüberliegenden Rändern abgebogene Schenkel aufweist, in deren unterem Rand jeweils eine nach unten offene Ausnehmung 10 bzw. 10' vorgesehen ist.
Die Form dieser Ausnehmungen 10 und 10' ist für die Lösung dei der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe sehr wesentlich. Die in F i g. 2 -echis liegende Begrenzungskante der in dem vorderen Schenkel des Auflagerschuhes 9 angeordneten Ausnehmung iO verläuft in der Weise schräg nach unten geneigt, daß sich die Ausnehmung 10 nach unten zu verbreitert. Die linke Begrenzungskante dieser Ausnehmung 10 ist abgestuft ausgebildet. Dabei greift der waagerecht verlaufende Teil dieser Begrenzungskante unter die Halteschiene 8 ein. Die in dem hinteren Schenkel des in F i g. 2 gezeigten Auflagerschuhs 9 angeordnete Ausnehmung 10' weist die gleiche Form wie die vorstehend näher beschriebene Ausnehmung 10 auf und ist seitenverkehrt zu dieser angeordnet.
F i g. 2 läßt erkennen, daß es nicht möglich ist, den Auflagerschuh 9 einfach senkrecht von oben auf die Halteschiene 8 aufzusetzen, da die schräg nach unten geneigt verlaufenden Begrenzungskanten der beiden Ausnehmungen 10 und 10' keine gleichsinnige Neigung aufweisen. Da der Auflagerschuh 9 aber aus nachgiebigem Material gefertigt ist, beispielsweise aus Stahlblech, lassen sich die beiden Ausnehmungen 10 und 10' durcL Verwinden des Auflagerschuhs 9 um seine Längsachse in eine solche Lage bringen, daß man den Auflagerschuh 9 von oben auf die Halteschiene 8 aufstecken kann. Nach dem Loslassen des Auflagerschuhs 9 kehrt dieser in seine Ausgangsform zurück, wobei die waagerechten Teile der abgestuften Begrenzungskanten der beiden Ausnehmungen 10 und 10' -.mter die Halsschiene 8 greifen. Da die waagerechten Teile dieser abgestuften Begrenzungskanten aus en'gegengesetzten Richtungen unter die Halteschiene 8 greifen, ist ein selbsttätiges, ungewolltes Lösen des Auflagerschuhs 9 ausgeschlossen. Dieser ist nach erfolgtem Aufbringen auf die Halteschiene 8 elastisch federnd verriegelt und kann auch nur wieder durch Verwinden in diejenige Lage gebracht werden, in der ein Abziehen nach oben möglich ist.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist ersichtlich, welche Abmessungen der obere Teil der Ausnehmungen 10 und 10' erhalten muß. Die Höhe des oberen Ausnehmungsteils, nämlich der Abstand des waagerechten Teils der abgestuften Begrenzungskante von dem oberen Ende der Ausnehmung 10 bzw. 10', muß etwa der Höhe der Halteschiene 8 entsprechen, darf also nicht niedriger als diese sein. Ebenso ist verständlich, daß die Breite der Ausnehmungen 10 und 10' an ihrem oberen Ende nicht kleiner sein kann als die Dicke der Halteschiene 8, sondern höchstens e·- was größer. Hinsichtlich der Breite des waagerechten Teils der abgestuften Begrenzungskante der Ausnehmungen 10 und 10' ist zu bemerken, daß diese Breite genügend groß bemessen werden muß, um die schmale Unterseite der Halteschiene 8 noch entspre-ίο chend weit zu untergreifen. Aus Sicherheitsgründen soll· dieser waagerechte Teil der abgestuften Begrenzungskante der Ausnehmungen 10 und 10' noch um einen nicht zu kleinen Betrag seitlich, über die Halteschiene 8 überstehen. Es kann nämlich vorkommen, daß beispielsweise bei starker Win.dbeanspruchung des Daches Auslenkungen der Halteschiene 8 und i: gewissem Grad auch Verwindu.'gen der Auflager schuhe 9 auftreten. Auch bei solche:* extremen V ei hältnissen muß jedoch noch eine ausreichende Siehe; heit gegen unerwünschtes Abheben der Auflagerschuhe 9 gewährleistet sein.
Aui die obenliegende Platte des quaderförmigen Auflagerschuhs 9 werden die nebeneinarderliegenden Dacheindeckungsplatten 2 aufgelegt, von denen eine in F i g. 2 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Dw Befestigung der Dacheindeckungsplatten 2 auf der Platte des Auflagerschuhs 9 kann mit Hilfe von seibstschneidenden Schrauben 11 erfolgen. Man kann einen solchen Auflagerschuh 9 auch an einem Kreuzungspunkt verwenden, in dem vier Dacheindekkungsplatten 2 zusammenstoßen, in diesem Fall steht jeder der vier Dacheindeckungsplatten 2 der \ ierte Teil der Auflagerschuhplatte als Auflagefläche zur Verfügung.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, ist die; Platte des Auflagerschuhs 9 durch Sicken 12 versteift.
Der vorstehend beschriebene Auflagerschuh 9 kann nicht nur zur Befestigung der Dacheindeckungsplatten 2 eines zweischaligen Flachdachs dienen; vielmehr kann ein in der angegebener. Weise ausgebildeter Auflagerschuh auch für andere Zwecke benutzt werden. Beispielsweise kann er in genau der gleichen Weise auch bei steileren Dächern oder bei der Anbringung von Unterdecken im Inneren der Räume von Gebäuden Verwendung finden. Ein solcher Auflagerschuh mit Zvvei Ausnehmungen, deren Mündungen in bezug auf eine gerade hindurchführende Halteschiene gegeneinander versetzt angeordnet sind, ist überall dort von Nutzen, wo es sich um die Verbindung vergleichbarer Bauteile handelt Das Zusammensetzen wie auch das Auseinandernehmen kann leicht nach einem Verwinden des quaderförmigen Auflagerschuhes vorgenommen werden. Trotzdem ist der Halt des / »uflagerschuhs auf der Halteschiene zuverlässig gewährleistet, da die elastischen Kräfte des kastenförmigen Auflagerschuhs diesen in der eingerasteten Stellung halten, so daß dieser nicht ohne Einwirkung äußerer, in entgegengesetzter Richtung wirkender Kräfte ausrasten und sich lösen kann. Das Konstruktionsprinzip dieses Auflagerschuhs ist vor allem überall dort von besonderem Interesse, wo ein häufigeres Auseinandernehmen und Zusammensetzen entsprechender Bauteil in Frage kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    J. Auflagerschuh für Dacheindeckungspl.itten od. dgl., bestehend aus einer aus elastisch verformbarem Material hergestellten Platte, die an zwei einander gegenüberliegenden Rändern abgebogene Schenkel aufweist, in deren unterem Rand jeweils eine nach unten offene Ausnehmung vorgesehen ist, deren Breite an ihrem oberen Ende etwa der Breite einer in der Ausnehmung aufzunehmenden Halteschiene entspricht, welche durch auf der Dachdecke befestigte Stützen in einem gewünschten Abstand über dieser gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh- mungen (IC und 10') in den beiden Schenkeln des Auflagerschuhes (91) seitenverkehrt zueinander angeordnet sind und daß die Ausnehmungen (10 und 10') an ihrer einen Seite eine abgestufte 3egrenzungskante aufweisen,· deren waagerechter Teil unter die Halteschiene (8) eingreift, während die Begrenzungskantc an der gegenüberliegenden Seite der Ausnehmungen iiO und 10') in der Weise schräg nach unten geneigt ist, daß sich die Ausnehmungen (10 und 10') nach unten zu verbreitern.
  2. 2. Auflagerschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte bei im Grundriß rechteckiger Form neben den beiden mit Ausnehmungen (10 und 10') versehenen abgebogenen Schenkeln noch zwei weitere ourch Abbiegen der beiden anderen Ränder gebildete Schenkel aufweist.
DE19691956410 1969-11-10 Auflagerschuh fur Dacheindeckungs platten od dgl Expired DE1956410C (de)

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DE1956410A1 DE1956410A1 (de) 1971-06-16
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