DE7039377U - Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern

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Gebrauchsmusteranmeldung Dr.-lng. Ernst Haeussler 43 Essen-Bredeney, Grashofstr. 47
Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern, insbes. zur Befestigung von Fassadenplatten vor Rohbauf&ssaden. Derzweckige Einrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Bewährt hat sich eine Ausführungsform (vgl. Gebrauchsmuster 6 6ol 474), die in ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht aus Verankerungselement zur Verankerung im Baukörper, Anschlußelement mit Einrichtung zur Verankerung in der Fassadenplatte und Ausgleichseinrichtung zwischen Verankerungselement und Anschlußelement. Stets ist zusätzlich ein Abstandselement erforderlich,
Andrejewsld, Honke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz 3
mit dem der Abstand zwischen Baukörper und Wandplatte eingestellt wird. Dieses Abstandeelement kann Teil der beschriebenen Einrichtung sein oder als zusätzliches Element der beschriebenen Einrichtung zugeordnet sein. Bei der bekannten Aueführungsform trägt das Verankerungselement, wenn es in den Baukörper einbetoniert ist, einen Einhängekopf mit einer Ausnehmung, in die ein Schenkel des Anschlußelementes einführbar ist. Dieser Schenkel ist mit oinem aufgeschnittenen Gewinde versehen, auf welches zum Zwecke der Längeneinstellung eine Mutter aufschraubbar ist. Das ist zwar einfach und funktionssicher, hat jedoch nicht genügend Freiheitsgrade zum Ausgleich der oft erheblichen Toleranzen, die im Baugewerbe unvermeidbar sind. Diese Toleranzen besitzen gleichsam drei Toleranzfreiheitegrade, während die beschriebene Einrichtung nur einen Einstellungsfreiheitsgrad, nämlich den der Längenverstellung des Schenkels aufweist» Das bedingt Zwang in Form von Momenten und Scherbeanspruchungen in der Einrichtung selbst, wenn der Einetellungsfreiheitsgrad zum Ausgleich der Toleranzen nicht ausreicht, wenn beispielsweise nicht nur die Höhe der vorz hängenden Wandplatte einzustellen ist, sondern außerdem deren Abstand vom Baukörper*
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern zu schaffen, die in allen drei räumlichen Richtungen eine vollkommen oder zumindest hinreichend zwangfreie Einstellung zuläßt und es daher gestattet, auch sehr erhebliche Toleranzen in allen drei räumlichen Richtungen auszugleichen.
Antlrajawski, Honk· t Goltiuyien, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theateiplati 3
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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern, inebes. zur Befestigung von Fassadenplatten vor Rohbaufassaden, bestehend aus Verankerungselement zur Verankerung in Baukörper, AnochluSelement mit Einrichtung zur Verankerung in der Fassadenplatte und Auegleichseinrichtung zwischen Verankerungselement und Anschlußelement, - wobei ein zugeordnetes Abstandeelement vorgesehen ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Ausgleichseinrichtung aus einem in eine aus der Wandplatte, gegebenenfalls in einer Einsenkung, vorstehende öse des Anschlußelementes gelenkig eingehängten Mutterstück, einem in das Verankerungselement mit seinen Schenkeln einhängbaren U-förmigen Einhängehaken mit Bohrung im U-Steg sowie aus einem Ausgleichsschraubenbolzen besteht, wobei der Ausgleichsschraubenbolzen in das Mutterstück einschraubbar und mit seinem freien Ende in die Bohrung des U-Stegs mit Spiel einführbar sowie durch eine auf das freie Ende aufgeschraubte Ausgleichsmuster längeneinstellbar ist. Nach bevorzugter Ausfuhrungsform der Erfindung ist das Mutterstück permanent mit dem AnschluBelement verbunden, welches in die Wandplatte einbetoniert wird.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildungen. So wird man im allgemeinen die beiden U-Schenkel des Einhängenakenn durch einen Verbindungssteg versteifen. Um das Einhängen selbst einfach zu machen, empfiehlt die Erfindung, daß die beiden ü-Schenkel des Einhängehakens zum Hinterfassen einer Einhängekante des Verankerungs-
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elementes eingerichtet sind. Das Verankerungenlement selbst kann als Schiene in den Baukörper eingelassen oder diesem in Form eines winkeleisenförmigen Elementes vorgeschraubt sein. Um die Kräfte kleinzuhalten, die entstehen, wenn das Spiel, welches der Ausgleichsbolzen in der Bohrung des U-Steges des Einhängehakens findet, ausgenutzt wird, empfiehlt die Erfindung, daß der U-Steg auf der der kutter dee Schraubenbolzene zugewandten Seite ballig ausgebildet ist und damit gleichsam ein weiteres Gelenk bildet.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, da£ bei Einsatz erfindungsgemäSer Einrichtungen zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern für die Wandplatten drei Einstellungsfreiheitsgrade zur Verfügung stehen, wobei die Einstellung allein durch Betätigung der Ausgleichsmutter über den Ausgleichsschraubenbolzen bewirkt wird, ohr.e daß diese Einstellung in den Einrichtungen selbst Zwang hervorruft. Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäBe Einrichtung durch fertigungstechnische und montagetechnieche, insbesondere aber einstellungstechnische Einfachheit aus. Momente hat die erfindungsgemäße Einrichtung praktisch nicht aufzunehmen, sie kann daher für reine Zug- ; beanspruchungen ausgelegt werden.
: Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
'■ Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
j erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung:
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Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung im montierten Zustand, Vertikalschnitt durch den Baukörper mit vorgehängter Wandplatte,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung im oberen Teil,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A bei teilweise abgebrochener Wandplatte.
Die in den Figuren dargestellte Einrichtung dient zur Befestigung von Wandplatten 1 vor Baukörpern 2. Im Ausführungsbeispiel ist die Befestigung einer Fassadenplatte 1 vor einer Rohbaufassade 2 dargestellt. Die Einrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau zunächst aus einem Verankerungselement zur Verankerung im Baukörper 2, einem Anschlußelement 4 mit Einrichtung 5 zur Verankerung in der Wandplatte 1 und einer weiter unten beschriebenen Ausgleichseinrichtung zwischen Verankerungselement 3 und Anschlußelernent 4. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Verankerungeelement 3 eine im wesentlichen L-förmige Schiene, die in den Baukörper eingelassen und mit besonderen Verankerungsinitteln 6 in diesem verankert ist. Bei der AusfUhrungsform nach Fig. 2 handelt es sich um ein vorden Baukörper geschraubtes Element 3 mit einem Einhängeschlitz. Im ersten Falle kann das Verankerungselement 3 im
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Zuge der Herstellung des Bauwerkes leicht an einer Schalung provisorisch befestigt und später von dieser getrennt werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 kann in das Verankerungselement 3 ein Schraubenbolzen 7 eingeschraubt sein, der sicherstellt, daß der noch zu beschreibende Einhängehaken 8 nicht ohne weiteres wieder ausgehängt werden kann. Ψ Im übrigen ist die Anordnung so getroffen, daß die Ausgleichseinrichtung 9 bis 14 aus einem in eine aus der Wandplatte im Ausführungsbeispiel in einer Einsenkung vorstehende öse 9 des Anschlußelementes 4 gelenkig eingehängten Mutterstück Io, einem in das Verankerungselement 3 mit seinen Schenkeln 11 einhängbarem U-förmigen Einhängehaken 8 mit Bohrung 12 im U-Steg, sowie aus einem Ausgleichsschraubenbolzen 13 besteht. Der Ausgleichsschraubenbolzen 13 ist zunächst in das Mutterstück Io eingeschraubt und mit seinem freien Ende in die Bohrung 12 des U-Stegs eingeführt, und zwar mit erheblichem Spiel. Der Ausgleichsschraubenbolzen 13 besitzt so ein freies oberes Gewinde, auf welches eine Ausgleichemutter 14 aufgeschraubt ist, welche eine Längeneinstellung dieses Ausgleichsschraubenbolzens 13 zuläßt. Das Mutterstück Io ist im Ausführungsbeispiel permanent mit dem AnschIuBeleinent 4 verbunden. Der Einhängehaken 8 ist im Ausführungsbeispiel im Gesenk geschlagen, wobei die beiden U-Schenkel 11 des Einhängehakens 6 durch einen Verbindungssteg 15 versteift sind. Die beiden U-Schenkel 11 sind zum Hinterfassen der Einhängekante 16 des Verankerungselementes 3 eingerichtet, wobei die Einhängekante 16 grundsätzlich in verschiedener Weise gestaltet sein kann, wie es eine vergleichende Betrachtung der Figuren 1 und 2 lehrt. Der U-Steg ist auf der der
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Ausgleichsmutter 14 zugewandten Seite durch eine Abrundung 17 ballig ausgebildet. Es existiert auf diese Weise ein Gelenk einerseits an der Stelle, an der das Mutterstück Io mit dem Anschlußelement 4 verbunden ist und andererseits dort, wo der Ausgleichsschraubenbolzen 13 in den U-Steg eingeführt ist. Diese beiden Gelenke stellen in Verbindung mit der Längenverstellung des Ausgleichsschraubenbolzens 13 sicher, daß alle auftretenden Toleranzen von der erfindungsgemäßan Einrichtung ohne Zwang ausgeglichen werden können, wie man ohne weiteres verifiziert, wenn man in der Ausführungsform nach Fig. 1 die dargestellte Wandplatte in Richtung der beiden eingezeichneten Pfeile oder zusätzlich orthogonal zur Zeichenebene verschiebt. Das Abstandseleiftent 18 ist folglich beliebig einstellbar, es ist im Ausführungsbeispiel als Schraubenbolzen angedeutet.

Claims (5)

Andrejews-·, Henke & Gesthuysen, Patentanwälte, 4300 Essen 1, Theaterplatz Schutzansprüche
1. Einrichtung zur Befestigung von Wandplatten vor Baukörpern, Insbesondere zur Befestigung von Fassadenplatten vor Rohbaufassaden, bestehend aus Verankerungselement zur Verankerung im Baukörper, Anschlußelement mit Einrichtung zur Verankerung in der Fassadenplatte und Ausgleichseinrichtung zwischen Verankerungselement und Anschlußelement,, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtung aus einem in eine aus der Wandplatte (1) vorstehende öse (9) des Anschluöelementes (4) gelenkig eingehängten Mutterstück (lo), ainem in das Verankerungselement (3) mit seinen Schenkeln (11) einhängbaren U-förmigen Einhängehaken (8) mit Bohrung (12) im U-Steg sowie aus einem Ausgleichsschraubenbolzen (13) besteht, wobei der Ausgleichsschraubenbolzen (13) in das Mutterstück (lo) einschraubbar und mit seinem freien Ende in die Bohrung (12) des U-Steges mit Spiel einführbar sowie durch eine auf das freie Ende aufgeschraubte Auegleichemutter (14) längenverstellbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterstück (lo) permanent mit dem Anschlußelement (4) verbunden ist.
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3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ü-Schenkel (11) des Einhängehakens (8) durch einen Verbindungssteg (15) versteift sind. >
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ü-Schenkel (11) zum Hinterfassen einer Einhängekante (16) des Verankerungselementes (3) eingerichtet sind. ,
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d2durch gekennzeichnet, daß der ü~Steg auf der der Ausgle.« . r.Lsrrutter (14) zugewandten Seite durch eine Abrundung (17) ballig ausgebildet ist.
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