DE7341048U - Vorrichtung zum befestigen eines geruestes an einer gebaeudewand - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen eines geruestes an einer gebaeudewandInfo
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- E04G5/04—Means for fastening, supporting, or bracing scaffolds on or against building constructions
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Description
^ & FLORACK
PAT B N ΤΛ N WALT S B Ü H O
4 DÜSSKL,DOHF SCHtJM ANNSTH. 07
PATENTANWÄLTE. Dipl.-Ing, W. CÜHAUSZ · Dipl.-Ing. W. FLORACK · Dipi.-Iog. S. KNAUF · Dr.-lnB., Dipl.-Wirlidi. Ing. A. GERBER
Thyssen Röhrenhendel OmbH j 5 November 197"7·
4 DüsseSBorf
Höherweg ?γΐ β
Höherweg ?γΐ β
Vorrichtung zum Befestigen eines Gerüstes an einer Gebäudewand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gerüstes,, insbesondere eines Stahlrohrgerüstes, an einer
Gebäudewand mit einem Halter, der mit seinem einen Ende am
', Gerüst befestigt ist und mit seinem anderen Ende über eine zwei-
\ teigige ing- und druckfeste Kupplung mit einer in der Gebäude-
wand angeordneten Verankerung verbunden ist.
Eine Gerüstverankerung der vorgenannten Art gehört durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 991 7j56 zum Stand der Technik. Als
Verankerung ist ein einzelner Mauerhaken vorgesehen, in dessen öse der Halter mit einem hakenförmigen Ende eingreift. Das
andere Ende des Halters ist über eine Kupplung längenverstellbar mit einem Element des Gerüstes verbunden. Diese Gerüstverankerung
kann nur Zug- und Druckkräfte senkrecht zur Mauerwerksfläche übertragen, nicht jedoch Horizontalkräfte parallel zur
Gebäudewand.
Nach einem älteren Vorschlag der Anmelderin (DT-PS 2 012 545)
sind auch Horizontalkräfte auf die Gebäudewand übertragbar, und zwar durch ein Verankerungselement, welches sich mit drei
Auflagerfüßen gegen die Gebäudewand abstützt. Dieser Halter
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Ge/Be - 2 -
wird mit einem in einen Mauerhaken einhängbaren Zugglied verspannt.
Diese Gerüstverankerung hat Jedoch den Nachteil, daß insbesondere bei einem Mauerwerk mit geringer Tragfähigkeit
der vorgesehene Anker oftmals nicht ausreicht, die auftretenden Kräfte sicher in das Mauerwerk einzuleiten. Es tritt außerdem
die Schwierigkeit auf, daß nicht immer die den Gerüststielen gegenüber liegenden Stellen des Mauerwerkes für die Anbringung
eines Mauerankers geeignet sind.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Merkmale für eine Gerüstverankerung anzugeben, die es ermöglicht, Gerüststiele
im Bereich ungeeigneter Stellen des Mauerwerkes, z.B. Fensteröffnungen, zu verankern und die nach Möglichkeit in der Lage
ist, sowohl Zug- und Druckkräfte als auch Horizontalkräfte sicher in das Mauerwerk einzuleiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Verankerung ein mit mindestens zwei Mauerankern horizontal befestigtes
Winkelprofil vorgesehen ist, welches für den ersten Kupplungsteil des einen oder raehrererHalter in seinem von der
Wand abstehenden Winkelschenkel über seine Länge verteilt mehrere zweite Kupplungsteile aufweist. Vorzugsweise besteht der
Halter aus einem rohrförmigen Stützelement und weist als erstes Kupplungsteil ein angeschweißtes Rundeisen auf, während der
Winkelschenkel als zweites Kupplungsteil Löcher aufweist.
In einer besonders einfachen Konstruktion sind die wandseifcigen
Enden der Halter plattgeschlagen und die Rundeisen im rechten Winkel zum Halter angeschweißt.
Für den Fall, daß nur Zug- und Druckkräfte übertragen werden
sollen, ist nur ein Halter erforderlich, der im rechten Winkel zur Mauerwerksfläche anzuschließen ist. Zweckmäßigerweise
erstreckt sich das andere Ende des Halters über die gesamte
Gerüstbreite. Die beschriebene Verankerung bietet den Vorteil, daß z.B. ein Gerüststiel unmittelbar vor einem Fenster angeordnet werden kann, wenn der Winkelschenkel entsprechend lang
über die Fensteröffnung geführt ist. Auf diese Weise ist mit geringem Aufwand eine sichere Verankerung des Gerüstes möglich.
Vorzugsweise sind allerdings zwei Halter vorgesehen, die mit
dem Winkelprofil ein Dreieck bilden. Diese Ausführungsform gestattet es, sowohl Zug- und Druokkräfte als auch Horizontalkräfte auf das Mauerwerk zu übertragen. Sollte die Tragfähigkeit der Wand sehr sohleoht sein, so besteht die Möglichkeit,
das Winkelprofil über zusätzliche Anker zu befestigen, um so die Kraft pro Anker zu verringern.
Die beschriebene dreieckige Verankerung hat den Vorteil, daß jederzeit Kräfte parallel zur Wand und im rechten Winkel zur
Wand sicher auf die Wand übertragen werden. Die beschriebene Verankerung kann auch Verwendung finden, wenn der Abstand des
Gerüstes zur Wand ungewöhnlich groß ist.
Zur Schonung der Wandoberfläche kann das normalerweise feuerverzinkte Winkelprofil mit einem überzug aus Gummi, Kunststoff
oder ähnlichen Materialien versehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Verankerung in Draufsicht und Fig. 2 die Verankerung in Seitenansicht.
ankerten Winkelprofil 4 verbunden. Am gerüstseitigen Ende ist
der Halter 2 über Kupplungen 6, 7 mit dem Gerüststiel verbunden. Am wandseitigen Ende weist der Halter 2 als ersten Kupplungstell ein im rechten Winkel angeschweißtes Rundeisen auf,
welches in das zweite Kupplungsteil eingreift. Wie Fig. 1 zeigt, weist das über Maueranker 5 horizontal an der Gebäudewand befestigte Winkelprofil 4 in seinem von der Wand abstehenden Winkel.
schenkel 4a als zweites Kupplungsteil über seine Länge verteilt mehrere Löcher 8 auf. Ferner sind in dem an der Wand anliegenden
Winkelsohenkel mehrere Löoher 9 vorgesehen, die es erlauben,
O eine Vielzahl von Mauerankern 5 vorzusehen. Die beiden Halter
und der abstehende Winkelschenkel 4a bilden ein Dreieck, das es erlaubt, Kräfte parallel zur Wand und im rechten Winkel auf
die Wand zu übertragen. Aufgrund der größeren Zahl der im Winkelsohenkel 4a vorgesehenen Löcher 8 können die beiden Halter 2
in einem spitzen oder auoh in einem weniger spitzen Winkel zueinander angeordnet sein. Hierdurch kann zusätzlich zu den
Kupplungsorganen 6, 7 der Gerüstabstand reguliert werden und die Verankerung auf die auftretenden Kräfte abgestimmt werden.
Duroh einen ergeren Abstand der Zapfen, d.h. spitzer Winkel der Sohenke? 2, wird ein größerer Gerüstabstand zur Wand erzielt, ohn>3 daß die anderen Enden der Halter 2 in das Gerüst
s^ selbst hineinragen, wo sie sich störend und gefährdend auf die
Gerüstbenutzer auswirken können.
73A1@482L2.74
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines Gerüstes, insbesondere
eines Stahlrohrgerüstes, an einer Gebäudewand mit einem Halter, der mit seinem einen Ende am Gerüst befestigt ist
und mit seinem anderen Ende über eine zweiteilige zug- und druckfeste Kupplung mit einer in der Gebäudewand angeordneten
Verankerung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Verankerung ein mit mindestens zwei Mauerankern
(5) horizontal befestigtes Winkelprofil (4, 4a) vorgesehen ist, welches für den ersten Kupplungsteil des einen oder
mehrerer Halter in seinem von der Wand abstehenden Winkelschenkel (4a) über seine Länge verteilt mehrere zweite
Kupplungsteile (8) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (2) aus einem rohrförmigen Stützelement besteht
und als erstes Kupplungsteil ein angeschweißtes Rundeisen und der Winkelschenkel (4a) als zweites Kupplungsorgan (8)
Löcher aufweist. /
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Halter (2) vorgesehen sind, die mit dem Winkelprofil (4, 4a) ein Dreieck bilden.^
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Winkelprofil (4, 4a) mit einem Überzug aus Gummi oder Kunststoff versehen ist.,
73Λ9Ο1
Ge/Be
Ge/Be
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737341048U DE7341048U (de) | 1973-11-16 | 1973-11-16 | Vorrichtung zum befestigen eines geruestes an einer gebaeudewand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19737341048U DE7341048U (de) | 1973-11-16 | 1973-11-16 | Vorrichtung zum befestigen eines geruestes an einer gebaeudewand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7341048U true DE7341048U (de) | 1974-02-21 |
Family
ID=6641367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19737341048U Expired DE7341048U (de) | 1973-11-16 | 1973-11-16 | Vorrichtung zum befestigen eines geruestes an einer gebaeudewand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7341048U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19645671A1 (de) * | 1996-11-06 | 1998-05-07 | Georg Layher | Wandverankerungs-Hilfsvorrichtung aus Metall |
DE102011005458B4 (de) * | 2011-03-11 | 2016-08-04 | Prototec Gesellschaft für individuelle Industrieplanungen mbH | Gerüstbefestigungsbausatz und Verwendung desselben |
IT202100029420A1 (it) * | 2021-11-22 | 2023-05-22 | Claudio Butera | Sistema di ancoraggio a muro di ponteggi per l'edilizia |
-
1973
- 1973-11-16 DE DE19737341048U patent/DE7341048U/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19645671A1 (de) * | 1996-11-06 | 1998-05-07 | Georg Layher | Wandverankerungs-Hilfsvorrichtung aus Metall |
DE19645671B4 (de) * | 1996-11-06 | 2007-10-11 | Wilhelm Layher Verwaltungs-Gmbh | Wandverankerungs-Hilfsvorrichtung aus Metall |
DE102011005458B4 (de) * | 2011-03-11 | 2016-08-04 | Prototec Gesellschaft für individuelle Industrieplanungen mbH | Gerüstbefestigungsbausatz und Verwendung desselben |
IT202100029420A1 (it) * | 2021-11-22 | 2023-05-22 | Claudio Butera | Sistema di ancoraggio a muro di ponteggi per l'edilizia |
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