DE894791C

DE894791C - Schaftklammer

Info

Publication number: DE894791C
Application number: DEF5063A
Authority: DE
Inventors: Erik Birger Fernberg
Original assignee: FT Products Ltd
Current assignee: FT Products Ltd
Priority date: 1949-11-23
Filing date: 1950-11-23
Publication date: 1953-10-29
Also published as: DE1669013U

Description

Schaftklammer Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel zum Halten von Gegenständen mit kretisiförmigem Querschnitt, z. B. Stiften, Balzen, Schrauben u. idgl., -in ,in üiner Unterlage oder einer Wand, z. B. einer Metallwand, angeordneten Öffnung. Derartige Befestigungsvorrichtungen oder Schaftklammern, die dafür bestimmt sind, ;mit Schäften versehene Geagenstände, z. B. Türknöpfe, in dem Loch einer Wand zu halten, sind an sich bekannt. Sie bestehen aus einem @in U-Form gebogenen Metallstreifen, dessen freie Schenkelenden zu Anschlaglappen umgebogen .sind und dessen Schenkel Schulter und Krallen aufweisen, -die ;zur Eigenibefeistigung der Klammer und zur Befestigung der Schäfte dienen. Sie haben, jedoch den Nachteil, .daß .sie den, aufgenommenen Schaft nicht mit Sicherheit zentrieren und ihm auch ;keinen sicheren Halt geben, weil sie ihn nur mit zwei Krallen: erfassen. Die Erfinc'jjurg bezweckt, diese l:;kannten Schaftl,lam,m@ern zu verbessern. Die neue Klammer best--llt .in hekannteir Weiise aus einem einzigen Streifen f°deraden Materials, der in der U--Form g@l.ca@n ist, wobei seine freien Enden seitlich zur Bildung von Anschlaglappen umgelegt sind. An jeder Seitenkante der U-förm.igen Schenkel sind nach außen gerichtete Halteschultern und nach innen gerichtete Krallen angeordnet. Gemäß der Erfindung sind vier Halteschultern vorgesehen und vier nach innen und zum Boden der Klammer gerichtete Krallen.
Infolge der Anordnung von vier in geeignetem Abstand voneinander liiegenden Krallen wird der Haltestift sehr gut zentriert und vor allen Dingen gut festgehalten.
Die Herstellung der Schaftklammer ,ist sehr einfach, weil die Zungen und Krallen durch einfache Schnitte aus dem Blech gebildet werden, wobei Nachgiebigkeit bzw. Spannung von Schultern iund Krallen durch Veränderung der Stanzausschnitte beliebig geregelt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeugt Fig. i einen Blechformistreifen in der Aufsicht Fiig. 2 ,denselben ,in der Ansicht von der .Seite, Fäg. 3 eine Aufsicht :auf die Schaftklammer, FinG. 4 eine Seitenansicht, Fig. 5 eine Stirnansicht, Fig.6 eine schaubildliche Darstellung der Klammer; Fig.7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 8, Fig.8 einen Schnitt durch eine Schaftklammer in, der Befestigungsstellung, Fig. 9 die pers-pektivi,sche Darstellung einer weiteren Ausführungsform.
Die mit dem .allgemeinen B:ez,ugszeichen -2o bezeichnete Klammer wird .ans einem Metallstreifen 21 ansgestanzt, wobei zunächst ,auf jeder Seite der Mittellinie CL vier Ausneihmungen 22, 23, 24, 25 ausgeschnitten: werden, welche die Schulter 26, 27, 26A und 27A sowiie die Krallen 28; 29, 21$A ,und 29,1 entstehen lassen. Die ,Schultern 26, 27, 26A ,und 27A werden, wie Laus Fig. 2 ersichtlich ist, nach unten herausgebogen und die Krallen 28, 29, 28A und 29A nach,innen. Diie freien Enden werden dann entlang den Liniier 30 und 3°A rechtwinklig :abgebogen; :so daß die Anschlaglappen 31, 32 entstehen. Dann erfolgt ,die Zusammenbiegung der Klammer um die Mittellinie CL in, die in Eig. 4 dargestellte Form mit gerundeter Spitze 33 ,und gleichzeitig eine Verformung der U@Schenkel in der -Weise, idaß .ihr Querschnitt etwa nach einer Kreisknie verläuft.
In Fig. 8 ist gezeigt, wie die .Schaftklammer benutzt wird, ,um eine -dünne Platte 34 auf einer dickeren Platte 35,-z: B. -an einer Wand oder -in einer Wand., zu befestigen. Die =Wand 35 .erhält ein Loch 3,6, welches ,so weit ist, ;daß die Schaftklammer hineingesteckt werden, kann, und zwar so weit, ,his sie mit den 31 und 32 äüf dem Blech aufliegt, wobei die Schultern 26, 27 bzw. 26A--und 27A infolge der federnden Eigenschaft der Kliammer nach :außen unter die Platte 3,5 ,schnappen und ,dadurch die Schaftklammer in )ihrem Sitz befestigen. Das en -der Wand 35 zu befestigendeßleöh 34 erhält ein Loch, das der Größe eines Befestigungsstiftes 38 entspricht, der mit seinem Kopf 37 das, Loch des Bleches 3.4 überdeckt. Das Blech 34 wird mit seiner Bohrung über die Mitte der Schaftklammergelegt und idann der Haltestift 37, 38 fest eingetrieben. Er -wird zwischen den Krallen 28, 29, --8A und 29A eingedrückt, die in. das Material ,das Haltestiftes eingreifen ,und idamit den Stift in der Klammer sicher halten.
Im Aus,führ:ungsbeispel nach zig. 9 .ist eine Abänderung dargestellt, die im wesentlichen darin besteht, daß an den 31, 32 rechts und links nach.innen gerichtete vorstehende,Spitzen 40, 41, 42, 43 angeordnet sind, die, wenn die Schaftklammer in der gemäß Big. 8 eingesetzt ist, etwa auf dem gleichen Kreise liegen wie die Krallen 2.8, 29, 28A .und 29A.
In den gezeichneten Ausführungsbeispielen kann der Abstand der Krallen von .den Halteschultern belie@büg sehn.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schaftklammer zum Befestigen von stangenähnlichen Teilen ,in einer Öffnung einer Wand od. dgl., bestehend ;aus einem eus federn-,dem Material gestanzten Metallstreifen, der in U-Form umgebogen ist, woben die freien Schenkelenden zu Anschlaglappen umgebogen sind, ,dadurch gekennzeichnet, daß jeder der U-S.chenkel an beiden Seitenkanten nach außen ,gerichtete Schultern (2i6, 27, 26A, 27,4) undnach innen rund tunten gerichtete Krallen (2i8, 29, 28A, 29A) :aufweist.
2. Schaftklummer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,,daß -die Klammer @an denLängsseiten ihrer Schenkel vier nach .außen gerichtete Schultern #(26, 27, 26A, 27A.) und .im Abstand zu -den Anschlaglappen vier nach unten gerichtete Krallen. (2,8, 29, 28A, 29A) aufweist.
3. Schaftklammer nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die. Anschlaglappen. (34 3.2) mit nach innen. gerichteten Vorsprüngen (40, 41, 42, 43) ausgestattet sind, welche zur Führung ,des, zu befestigenden Schaftes dienen. -4. Schaftklammer nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem rechteckigen, glatten Metallstreifen hergestellt wird, .aus dem an jeder Längskante zwei Paar benachbart ,liegende Ausschnitte (22, 2,q- bzw. 23, 25) ausgestanzt werden und das zwischen diesen benrachb.art :Liegenden Ausschnitten verbleübende Material entgegengesetzt mit Bezug zur- Fläche so gebogen wird, ,daß .Schultern (26, 27, 2,64, 2.7A) und Krallen (28, 29, 218A, 29A) gebüdet werden und schließlich der ,ganze Streifen um eine Mittelquerliinie (Cl) .im wesentlichen U-förmig gebogen wird. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 931 235.