DE275103C - - Google Patents
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- DE275103C DE275103C DENDAT275103D DE275103DA DE275103C DE 275103 C DE275103 C DE 275103C DE NDAT275103 D DENDAT275103 D DE NDAT275103D DE 275103D A DE275103D A DE 275103DA DE 275103 C DE275103 C DE 275103C
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- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 4
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/01—Grilles fixed to walls, doors, or windows; Grilles moving with doors or windows; Walls formed as grilles, e.g. claustra
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Λ* 275103-KLASSE 34 β. GRUPPE
NICOLAUS LEMIER in SAARLOUIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1913 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine beim Sichauflegen oder beim Betreten des
Fensterbrettes sich selbsttätig auslösende Auffangvorrichtung zum Aufhalten von Personen
beim Sturz aus dem Fenster.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Auffangtuch, das draußen vor dem
Fenster befestigt ist und durch einen Druck auf die kippbar angeordnete Fensterbank durch
ίο sich selbsttätig auslösende Fallgewichte ausgespannt
wird.
In Fig. ι ist der Erfindungsgegenstand in ausgespannter Lage — von außen gesehen —
schaubildlich dargestellt, während die
Fig. 2 und 3 das Trittbrett in Sperr- und Auslösestellung im Querschnitt, und
Fig. 4 im Schaubild zeigen.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus dem Auffangtuch A1, das mit seinem einen Rande außen an der Mauerwand an der Fenstersimskante b und mit seinem gegenüberliegenden Rande an einem Rahmen A befestigt ist. Dieser Rahmen A hängt mit seinem oberen Rande im Ruhestande der ganzen Vorrichtung vor der Fenstersimskante an Lenkerstangen 0, die am Fensterrahmen e angelenkt sind. An diese seitlichen Stangen 0 kann auch noch das Tuch herangeführt sein, so daß es gewissermaßen sackartig aufgehängt ist. An seinem unteren Rande trägt der Rahmen A Führungen p, mit denen er in Schlitzen g der Lenker r gleitet, welch letztere durch die umgebogenen Kanten der Platte α gebildet werden. Diese Platte α ist an einer entsprechend weit unterhalb vom Fenster befestigten Leiste c angelenkt. Mit ihren freien Enden sind die Lenker r ferner mit Lenkerstangen d gelenkig verbunden, die nach oben streben und, durch die Fensterrahmen gehend, mit Zuggewichten k in Verbindung stehen. Djese hängen an Seilzügen i, die oben am Fenster über eine Rolle f nach außen laufen und unten am Rahmen A endigen. Auf dem Fenstersims schließlich ist das Brett I kippbar gelagert und wird durch Federn m in Ruhelage so gehalten, daß seine dem Zimmer zugekehrte Kante durch Drücken auf dieselbe auf das eigentliche Fensterbrett herabsinkt. Hierdurch hebt sich die nach außen liegende Brettkante, an der ein Haken η angebracht ist, der in Ruhelage den an der Mauer herangeklappten Rahmen h nebst Führungsplatte a festhält.
Fig. 4 im Schaubild zeigen.
Der Erfindungsgegenstand besteht aus dem Auffangtuch A1, das mit seinem einen Rande außen an der Mauerwand an der Fenstersimskante b und mit seinem gegenüberliegenden Rande an einem Rahmen A befestigt ist. Dieser Rahmen A hängt mit seinem oberen Rande im Ruhestande der ganzen Vorrichtung vor der Fenstersimskante an Lenkerstangen 0, die am Fensterrahmen e angelenkt sind. An diese seitlichen Stangen 0 kann auch noch das Tuch herangeführt sein, so daß es gewissermaßen sackartig aufgehängt ist. An seinem unteren Rande trägt der Rahmen A Führungen p, mit denen er in Schlitzen g der Lenker r gleitet, welch letztere durch die umgebogenen Kanten der Platte α gebildet werden. Diese Platte α ist an einer entsprechend weit unterhalb vom Fenster befestigten Leiste c angelenkt. Mit ihren freien Enden sind die Lenker r ferner mit Lenkerstangen d gelenkig verbunden, die nach oben streben und, durch die Fensterrahmen gehend, mit Zuggewichten k in Verbindung stehen. Djese hängen an Seilzügen i, die oben am Fenster über eine Rolle f nach außen laufen und unten am Rahmen A endigen. Auf dem Fenstersims schließlich ist das Brett I kippbar gelagert und wird durch Federn m in Ruhelage so gehalten, daß seine dem Zimmer zugekehrte Kante durch Drücken auf dieselbe auf das eigentliche Fensterbrett herabsinkt. Hierdurch hebt sich die nach außen liegende Brettkante, an der ein Haken η angebracht ist, der in Ruhelage den an der Mauer herangeklappten Rahmen h nebst Führungsplatte a festhält.
Die Platte α kann auf der Außenseite nach Belieben ausgeschmückt sein. Das Hochdrücken
der Gewichte kann auch dadurch erfolgen, daß unter ihnen ein besonderer Stab angeordnet ist, mit welchem sie nach oben
geschoben werden.
■ Die Wirkungsweise ist folgende:
■ Die Wirkungsweise ist folgende:
Klettert z. B. ein Kind auf das Fensterbrett, so muß es auf das daraufliegende Brett I
drücken, dessen vordere Kante sich nun bis auf das eigentliche Fensterbrett herabsenkt.
In diesem Augenblick wird der Rahmen ausgehakt und infolge des durch die Gewichte k
hervorgebrachten Zuges hochgehoben, wodurch sich das Tuch ausspannt.
Es läßt sich mit dieser Auffangvorrichtung auch noch ein Läutewerk verbinden, welches
der z. B. in der Küche weilenden Mutter anzeigt, daß die Vorrichtung in Tätigkeit getreten
ist. Die Mutter kann dann das vor dem Hinausstürzen bewahrte Kind zurückholen. Das Zusammenlegen der Einrichtung
ίο geschieht dadurch, daß man den Rahmen h
von Hand herunterdrückt, wobei er zwischen der Platte α und der Mauer verschwindet und
wodurch gleichzeitig die Platte α wieder gegen die Wand gezogen wird. Dabei haken die
Haken η die Platte α wieder fest.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Beim Aufdrücken auf das Fensterbrett selbsttätig in Wirkung tretende Auffangvorrichtung zum Schütze gegen Hinausstürzen aus dem Fenster, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Auffangtuche (H1) besteht, das mit seiner einen Kante außen am Fenstergesims und mit seiner gegenüberliegenden Kante an einem Rahmen (h) befestigt ist, der sich durch Freigäbe des an der kippbar angeordneten Fensterbank (/) vorgesehenen Hakens (n) beim Aufdrücken auf dieselbe und infolge Wirkung von Zuggewichten (k) selbsttätig hochhebt.Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE275103C true DE275103C (de) |
Family
ID=531416
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT275103D Active DE275103C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE275103C (de) |
-
0
- DE DENDAT275103D patent/DE275103C/de active Active
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