DE95776C - - Google Patents

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DE95776C
DE95776C DENDAT95776D DE95776DA DE95776C DE 95776 C DE95776 C DE 95776C DE NDAT95776 D DENDAT95776 D DE NDAT95776D DE 95776D A DE95776D A DE 95776DA DE 95776 C DE95776 C DE 95776C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F19/00Wheel guards; Bumpers; Obstruction removers or the like
    • B61F19/06Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track
    • B61F19/08Nets, catchers, or the like for catching obstacles or removing them from the track of the drop-down type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schutzvorrichtung für Strafsenbahnwagen, durch welche ein Ueberfahren eines zwischen oder auf den Schienen liegenden Menschen oder Thieres verhindert wird. Zu diesem Zweck ist am Vordertheil des Wagens ein Netz in der Weise angebracht, dafs dasselbe beim Nichtgebrauch völlig eingezogen ist und sich bei der Berührung eines Gegenstandes mit einer geeigneten Vorrichtung selbstthätig unter diesen Gegenstand schiebt und denselben mitnimmt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig 2 einen Grundrifs derselben und
Fig. 3 eine Seitenansicht der in Thätigkeit befindlichen Vorrichtung.
An dem Vordertheil A eines Strafsenbahnwagens ist auf der Unterseite in Lagern b eine Welle α befestigt, die sich durch eine geeignete Vorrichtung drehen lä'fst. Gelenkig an dem Wagen ist ein Schutzrahmen angebracht, der aus zwei unter Federdruck teleskopisch verschiebbaren Seitenstangen und zwei Verbindungsstangen besteht, von denen die einey die Enden der vorderen Stangen e verbindet. Die zweite Verbindungsstange g ist an den Enden der Stangen d angebracht, in welche die Stangen e eingeschoben werden können. An der vorderen Querstange f sind zwei Ketten oder Taue h vorgesehen, die nach der Welle a führen und an dieser so befestigt sind, dafs sie sich bei Umdrehung derselben aufwinden. Hierdurch werden die Stangen e, die für gewöhnlich durch Federn k aus den Stangen d herausgedrückt werden, in die Stange d gezogen und zu gleicher Zeit werden sie durch folgende Vorrichtung in die Höhe gehoben.
An der Welle α sind zwei weitere Taue i befestigt, die durch an der Verbindungsstange g angebrachte Oesen oder dergl. geführt sind und deren Enden an dem Wagen A befestigt sind. Eine Spiralfeder /, die am Wagen A in geeigneter Weise befestigt, mit ihren freien Enden gegen die Querstange g drückt, hat das Bestreben, den Schutzrahmen nach unten zu drücken, wodurch also, wenn die Taue i nicht angespannt sind, der Schutzrahmen auf dem Erdboden vermittelst der Rollen m gleitet. Hat man durch Umdrehung der Welle α den Schutzrahmen gegen die Unterseite des Wagens herangezogen und zu gleicher. Zeit die Seitenstangen in einander geschoben, so greift eine Nase eines Hebels η über die Verbindungsstange g und hält diese in ihrer eingenommenen Stellung fest, so dafs der Schutzrahmen, ohne dafs die Nase gelöst wird, nicht auf die Schienen herunterfallen kann. Die Lösung dieser Nase geschieht durch eine Vorrichtung, welche vor dem Wagen vorstehend und so tief angebracht ist, dafs der zwischen oder auf den Schienen liegende Körper dagegen stofsen mufs. Man spannt hierzu über Rollen ο eine Schnur p, welche rückwärtsführend mit dem freien Ende des mit der Nase versehenen Hebels η verbunden ist. Dieser Hebel η wird durch eine Feder r so angezogen, dafs er das Bestreben hat, mit der Nase über die Verbindungsstange g zu greifen. Stöfst nun ein Gegenstand gegen die Schnur p, so wird, wenn die Schutz-
Vorrichtung in die Höhe gezogen ist, durch den Zug an der Schnur ρ der Hebel η von dem Eingriff mit der Verbindungsstange g gelöst und hierdurch die Welle a, durch die Federn k in den Stangen d und die Federn / veranlafst, in Drehung versetzt, wodurch die Schutzvorrichtung in schräger Richtung auf die Schienen aufstöfst. Zwischen den Verbindungsstangen f und g ist an den Stangen e, in Ringen verschiebbar, ein Netz gespannt, welches sich bei dem Zusammenschieben der Schutzvorrichtung zusammenlegen kann. Vortheilhaft wird man zwischen der Verbindungsstange f und einer in der Nähe der Rollen ο angebrachten Stange, ebenso von letzterer nach einer oberhalb am Vordertheil des Wagens angebrachten Stange ein Netz spannen, um zu verhüten, dafs die Theile der Schutz- oder Kupplungsvorrichtungen des Wagens irgend welchen Schaden anrichten. ":

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Bahnräumer mit Schutzvorrichtung für Strafsenbahnwagen, gekennzeichnet durch eine quer vor dem Wagen über Rollen (o) gespannte Schnur fpj, welche infolge eines von dem aufzufangenden Körper an ihr ausgeübten Zuges eine die teleskopartig eingerichtete Fangvorrichtung (d e) in der Ruhelage festhaltende Klinke (n) der Wirkung einer Feder entgegen so bewegt, dafs dieselbe die Fangvorrichtung frei giebt, wonach letztere herabfallend und sich ausbreitend unter den aufzufangenden Körper schiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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