DE2784C - Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen - Google Patents

Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen

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DE2784C
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DE
Germany
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railroad cars
side coupling
coupling
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DENDAT2784D
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English (en)
Original Assignee
O. KUNATH in Eilenburg
Publication of DE2784C publication Critical patent/DE2784C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

1877.
Klasse 20.
OTTOMAR KUNATH in EILENBURG. Seitenkupplung für Eisenbahnwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. September 1877 ab.
Vorliegender Apparat bewirkt durch das Anbezw. Abfahren der Eisenbahnwagen deren schnelle und sichere An- und Abkupplung, wobei nur je ein leichter und ungefährlicher Handgriff an der Längenseite der Wagen erforderlich ist.
Die Construction ist einfach und haltbar, weshalb die Herstellungs- und Unterhaltungskosten kaum mehr betragen dürften, als die der bisherigen .Kuppelvorrichtungen.
Mit dem Apparate gemeinschaftlich kommt ein einfacher feststehender Bügel zur Anwendung; dieser, sowie der Zughaken des Apparates, stimmen in Bezug auf Länge, Richtung und Stellung überein. Beide werden einander parallel am Wagen so angeordnet, dafs vom Verdeck desselben aus betrachtet, stets der Zughaken links, der Bügel rechts je 47 cm vom Mittelpunkt der Stirnpfoste zu stehen kommt und die Schrägstellung beider genau 45 °, von rechts nach links abwärts gehend, beträgt.
An der unteren Kante der Stirnpfoste des Wagens wird der Apparat mittelst einer Klammer A durch einen starken Schraubenbolzen befestigt. Mit dieser verbunden ist eine nach vorn gehende Stange B. Diese trägt auf ihrem schräg gewundenen und gebogenen Rücken den dadurch schräg nach unten gerichteten Zughaken D. Dieser kann mittelst eines an jeder Längenseite des Wagens befindlichen Schwengels G auf- und niederbewegt und durch einen Hebel C festgehalten werden. Stange und Zughaken dienen gemeinsam zur Einschliefsung des entgegenstehenden Bügels O, Am Kopfende der Stange ist die Beugeschiene E angebracht, welche mittelst einer Zwischenschiene e mit dem Zughaken verbunden ist und dessen Bewegungen theilt. Insbesondere bewirkt sie jedoch das Niedergehen des Zughakens, sobald sie, in schräg aufgerichteter Stellung befindlich, mit dem Bügel des entgegenstehenden Wagens zusammentrifft.
Wird nun der im geschlossenen Zustande des Apparates horizontal liegende Schwengel G aufwärts gehoben, so drückt der auf der Welle F sitzende Abzug H den Hebel C aus seiner Lage und mit diesem zugleich den darauf befestigten Riegel L. Hierdurch wird der Zughaken D, sowie der Kurbelarm K frei, welcher nun durch das Gelenkstück J nach vorn geschoben, den Zughaken sowie die Beugeschiene aufrichtet.
Der geöffnete Apparat ist nun zum Ankuppeln fertig, Fig. 6. Die Kupplung erfolgt beim Anschieben des betreffenden Wagens von selbst und zwar dadurch, dafs die beiderseitigen Bügel die aufrecht ihnen gegenüberstehenden Beugeschienen beim Zusammentreffen niederdrücken und dadurch die mit letzteren correspondirenden Zughaken in den geschlossenen Raum der Bügel niederlegen. Beim Niedergange des Zughakens wird der Kurbelarm K nebst den auf der Welle befindlichen Theilen rückwärts gestofsen, der Hebel C und die Schwengel sinken in ihre waagerechte Lage zurück, und indem der breite Vordertheil des ersteren die Kanten des Zughakens fafst, legt sich der Riegel L vor den Absatz des Kurbelarmes, womit nun der Apparat geschlossen ist. Der Verschlufs wird durch die Schwere des Hebels und die der beiden Schwengel gesichert.
Die am Zapfen M befindliche Sperrvorrichtung N setzt den Apparat in Ruhe, was bei der vorzunehmenden Abkupplung bewirkt werden mufs, damit ein etwaiger Rückverschlufs beim Abstofsen des Wagens verhindert werde.
Die Sperrung erfolgt, wenn der Schwengel nicht weiter als etwas über 45° gehoben wird; sie wird wieder aufgehoben, wenn der Schwengel in verticale Stellung gebracht ist, Fig. 6 und 7.
Die Sperrung tritt jedoch nicht ein bei der Ankupplung, oder sobald der Apparat vollständig geöffnet ist und wieder geschlossen wird.
Soll ein Wagen abgekuppelt werden, so sind an den betreffenden Apparaten die Schwengel nur soweit zu heben, bis die Sperrung eingetreten ist, was durch das Schnappen des ausgelösten Zughakens und Sperrhakens angekündigt wird. Durch Abstofsen des Wagens ist die Abkupplung vollendet.
Der Apparat kann jedoch auch ohne Bügel angewendet werden. In diesem Falle kommt an dessen Stelle ein zweiter Apparat.

Claims (1)

  1. PATENT-Anspruch:
    Die obige Seitenkupplung für Eisenbahnwagen, wie beschrieben und gezeichnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT2784D Seitenkuppelung für Eisenbahnwagen Active DE2784C (de)

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