DE50956C - Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents
Seitenkuppelung für EisenbahnfahrzeugeInfo
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- DE50956C DE50956C DENDAT50956D DE50956DA DE50956C DE 50956 C DE50956 C DE 50956C DE NDAT50956 D DENDAT50956 D DE NDAT50956D DE 50956D A DE50956D A DE 50956DA DE 50956 C DE50956 C DE 50956C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
- B61G1/06—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/08—Control devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt. im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1889 ab.
Bei der in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Eisenbahnwagenkuppelung ist an jedem
Ende der durchgehenden Zugstange I um einen waagrechten Bolzen beweglich ein Haken a
und eine Oese b angebracht und wird auch jeweilig zum Zusammenkuppeln von zwei Wagen
nur die eine oder andere Oese und· der eine oder andere Haken der beiden gegenüberstehenden
Wagenenden benutzt.
Die Oese b kann von beiden Wagenseiten aus mit Hülfe der Handhebel q, der Querwelle c
und eines mit dieser verbundenen Armes d angehoben werden, wobei, wenn in entsprechender
Höhe angelangt, zwei Sperrhaken/ sich in passende, auf der Welle c angeordnete Sperrzähne
g einhängen (Fig. 4), um sowohl den Arm d als auch die Oese b in dieser Stellung
festzuhalten.
Diese Sperrhaken f sitzen fest auf einer zweiten Welle h, welche an beiden Enden die
Kurbeln i und gelenkig an diesen zwei kurze Schubstangen k tragen, deren freies Ende bis
in die Nähe der hinteren Fläche der Bufferköpfe reicht und parallel zu den Bufferstangen
in einem länglichen Auge der Bufferfederhülsen geführt wird.
Treffen dann bei angehobener Oese b zwei Wagen gegen einander, so wirken beim Zusammenstofs
die Hinterflä'chen der Buffer derart auf die Schubstangen k und die Kurbeln z,
dafs die Sperrhaken f aus den Sperrzähnen g der Welle c ausgelöst (Fig. 4) xund somit der
Arm d und die Oese b freigegeben werden, welche letztere dann in den ihr gegenüberstehenden
Zughaken α einfällt (Fig. 2).
Die Länge der Schubstange k und der Oesen b ist so bemessen, dafs die Klinken f
erst ausgelöst werden, nachdem die Buffer durch den Zusammenstofs bereits in entsprechendem
Verhältnifs angespannt sind, so dafs dieselben auch beim Anzieheil noch genügend angespannt
bleiben und somit das lästige Anspannen der Kuppelung überflüssig wird.
Um diese Kuppelung bei gespannten Buffer- ■ federn zu lösen, ist es indessen erforderlich,
den Haken α ausweichbar zu gestalten. Zu diesem Zwecke ist derselbe in die gabelförmig
erweiterte Zugstange Z beweglich eingesetzt und um denselben Bolzen m, an welchem die
Öese b aufgehängt ist, drehbar. In geschlossener Stellung wird dieser Haken aber durch das in
dem Gabelende der Zugstange / senkrecht ge-' führte Schlufsstück η in aufrechter ,Stellung
(Fig. ι und 2) festgehalten, indem er sich mit seiner langen und flachen Stirnfläche a1 gegen
die parallele Fläche n1 des Schlufsstückes η
. anlegt.
Zum Auslösen des Hakens α wird dann das '
Schlufsstück η mit Hülfe einer ebenfalls auf der Welle c angeordneten Excenterscheibe ρ
angehoben, wobei die Stirnfläche Λ1 des Hakens
ihr Widerlager verliert und letzterer infolge der von der Oese b durch die Wirkung der
angespannten Buffer bezw. durch das Auseinanderschieben der Wagen ausgeübten Zugkraft
herumgezogen wird (Fig. 5) und so die Oese freigiebt. Bei diesem Herumziehen des Hakens
greift ferner die untere Kante der Stirnfläche a1
. hinter die hier entsprechend zurückspringende Seitenfläche m1 des Schlufsstückes η und hebt
dasselbe so lange weiter an, bis die Oese b
von dem Haken α abgefallen ist. Das beträchtliche Gewicht des Schlufsstückes n, welches
mit seiner Nase hebelartig auf das untere Ende der Stirnfläche a1 wirkt, bringt den Haken
dann in seine Anfangsstellung zurück und hält ihn wieder zum Verkuppeln bereit.
Sollen die mit der vorliegenden Kuppelung versehenen Wagen mit solchen nach dem bestehenden
System zusammengekuppelt werden, so mufs die Oese der alten Schraubenkuppelung in den Haken der neuen Kuppelung, wie
bisher, eingehängt werden, und nicht umgekehrt die neue Oese in den alten Haken,
indem sonst das Auslösen mit Schwierigkeiten verknüpft wäre. Das Auslösen der alten Kuppelung
aus dem Haken dieser neuen Kuppelung kann alsdann wieder von den Seiten der Wagen
aus mit Hülfe der Handhebel q in der vorhin beschriebenen Weise erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An einer Eisenbahnwagenkuppelung, bei welcher eine von den Seiten der Wägen aus bewegbare Kuppelungsöse (b) des einen Wagens mit einem um einen waagrechten Zapfen der Zugstange des anderen Wagens schwingenden Haken (a) gekuppelt werden kann,die Verbindung des letzteren mit dem senkrecht verschiebbaren Schlufsstück n, welches den Haken in seiner aufrechten Stellung festhält, indem deren bezügliche Stirnflächen α1 und n1 sich gegen einander legen, während durch das Anheben des von beiden Seiten des Wagens aus zu bewegenden Schlufsstückes η der Kuppelungshaken (α) in den Stand gesetzt wird, so weit herumzuschwingen, dafs das Abgleiten der bezüglichen Kuppelungsöse ohne Weiteres beim Auseinanderschieben der Wagen erfolgen kann:Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50956C true DE50956C (de) |
Family
ID=325761
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50956D Expired - Lifetime DE50956C (de) | Seitenkuppelung für Eisenbahnfahrzeuge |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE50956C (de) |
-
0
- DE DENDAT50956D patent/DE50956C/de not_active Expired - Lifetime
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