DE146625C - - Google Patents

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DE146625C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherung für Kupplungen mit senkrecht drehbarem Haken, welche den letzteren bei seiner Bewegung aus der Ruhelage in die Kuppellage selbsttätig sichert. Das Lösen der Sicherung erfolgt gleichzeitig mit der Bewegung des Hakens in die Offenstellung durch die für letzteren Zweck vorgesehene Vorrichtung.
ίο Fig. ι ist eine Seitenansicht der Kupplung, Fig. 2 eine Draufsicht derselben.
Fig. 3 bis 7 stellen Einzelheiten dar.
. Am Winkeleisen 3 zwischen den Buffern ist ein Vierkanteisen 4 befestigt, dessen eines Ende den bisher üblichen Haken 5 trägt; . zu beiden Seiten dieses Vierkantes sitzen, mit demselben verbunden, die Arme 6 und 7, welche gemeinsam eine Welle 8 tragen (Fig. 2).
Auf diese Welle sind zwei -Haken 9 und 10 aufgekeilt und miteinander durch einen den Haken 5 überbrückenden Querbalken 11 verbunden. Dieser Querbalken dient als Lagerung von Haken 12 und 13 (Fig. 3 und 7), deren Spitzen unter den Vierkant 4 greifen und so die Haken 9 und 16 in der Kuppellage (Fig. 1) halten. Eine Feder 14, welche an beiden Haken 12 und 13 befestigt ist, zieht dieselben stets zusammen. Auf die Enden der Welle 8 sind die Hebel 15 und 16 aufgesetzt, welche durch Zapfen mit Hebeln 17 und 18 in Verbindung stehen; in Schlitzen 19 dieser Hebel 17 und 18 werden Stifte 20 und 21 von Hebeln 22 und 23 geführt, welche letzteren auf einer am Untergestell befestigten Welle 24 aufgekeilt sind. Auf dieser Welle ist gleichzeitig ein Exzenter 25 (Fig. ι und 4) aufgekeilt, welches auf einen doppelarmigen Hebel 26 einwirkt; letzterer ragt mit dem vierkantigen Ende 27 seines kürzeren vorderen Armes derart zwi-•sehen die beiden Spitzen der Haken 12 und 13, daß bei Heben des Vierkantes 27 in der Pfeilrichtung (Fig. 7) die beiden Haken auseinander bewegt werden und somit den Vierkant 4 freigeben. Die Welle 24 trägt ferner noch ein oder mehrere Gewichte 241.
Die Kuppelösen 36, 37 sind ähnlich den für die Schraubenkupplung verwendeten ausgeführt, nur sind hier beide Ösen zu einem Ganzen vereinigt. Die Verkürzung und Verlängerung der Ösen erfolgt wie bei der Schraubenkupplung durch Drehen der Spindeln, was jedoch im vorliegenden Falle nicht von Hand sondern durch Schneckenantriebe erfolgt, die von der Seite der Fahrzeuge aus mittels Steckschlüssel bewegt werden können. Die Ösen schwingen um die. Achse 81.
An den Bolzen 31 der Kuppelöse ist ein Doppelhebel 39 angelenkt, welcher mit einem Hebel 40 in Verbindung steht. Letzterer sitzt fest auf einer Welle 41, welche im Untergestell gelagert und mit Handkurbel 42 versehen ist. Durch Drehung dieser Kurbel 42 werden durch das Gestänge 39, 40 die Ösen 36 und 37 nach oben oder unten bewegt und eingestellt.
Am Wagen ist ferner ein Querbalken 44 befestigt, der zwischen zwei Armen einen
Haken 46 mit Feder 47 trägt (Fig. 2 und 5). Wenn unter die Nase dieses Hakens ein auf Welle 41 befestigter Hebelarm 43 einschnappt, wird die Kuppelöse in wagerechter Läge ge- ■ halten. Wird entgegen der Wirkung der Feder 47 durch Zug am Handgriffe 49 der Stange 48, welche mit dem Haken 46 verbunden ist, der letztere gedreht, so gibt die Nase des Hakens 46 den Hebelarm 43 frei,
so daß sich die Ösen infolge ihres Eigengewichtes nach unten um die Welle 81 drehen und gegebenenfalls in die Haken 9 und 10 des anderen Fahrzeuges einfallen.
Diese Art der Kupplung tritt nur in Tätigkeit bei stillstehenden Wagen, eventuell auf " einem toten Geleise oder im Falle einzeln laufende Wagen so langsam zusammenstoßen, daß kein erheblicher Druck auf die Buffer stattfindet. Ist aber die Druckwirkung auf die Buffer eine kräftige, so kann dieselbe zum selbsttätigen Kuppeln mittels folgender Vorrichtung verwendet werden: Auf einem Querbalken 45 ist ein Doppelhebel 33 gelagert, dessen eines Ende mit dem Haken 46 verbunden ist (Fig. 2). Der Doppelhebel trägt zwei Hebel 50, 51, deren Enden Schlitze von bestimmter Größe besitzen. Die Verlängerungen der Bufferstangen 28 1, 29 l sind in Lagern 52, 53 geführt, weiche letzteren am Querbalken 45 befestigt sind. Um eine Drehung der Bufferstangen zu verhindern, sind auf der Unterseite derselben Stifte 55s (Fig. 6) angeordnet, welche in Führungen 54Λ 55* gleiten. Diese Bufferstangen, welche keilförmige Ansätze 54, 55 von bestimmter Größe besitzen, sind durch die Schlitze der Hebel 50, 51 hindurchgesteckt.
Befinden sich die Haken in ihrer gewöhnlichen Lage, nämlich nach unten hängend (in Fig. ι sind sie schon um etwa 90 ° nach oben gedreht), und sind die Ösen mittels der Kurbel 42 in ihre annähernd wagerechte Lage eingestellt, wobei sie durch Eingreifen des Hebels 43 unter die Nase des Hakens 46 in dieser Lage festgehalten werden, so geht ein Einkuppeln derart vor sich, daß die ösen gegen den Teil 11 der Haken stoßen und die letzteren in ihre Kuppellage (Fig. 1), also um etwa 900 drehen. Die Gewichte 241 sind derart angeordnet, daß sie zuerst in der strichpunktierten Lage (Fig. 1) sich befinden, in Pfeilrichtung vermittels der Hebel 183 23, 17,22 ausschwingen, und wenn sie die senkrechte Lage jf1 (Fig. I) überschritten haben, infolge ihres Eigengewichtes die Haken 9, .10 weiter drehen und völlig einstellen. Beim Drehen der Haken 9 und 10 um ihre Achse 8 umgreifen die Haken 12, 13 (Fig. 3) den Vierkant 4, so daß jetzt die Haken 9, 10 unverrückbar in dieser Lage bleiben. Stoßen nun die Buffer beider Wagen aufeinander, so werden hierbei die Stangen der Buffer in der Pfeilrichtung (Fig. 2) verschoben; die Keile 55,54 ziehen die Hebel· 50, 51 nach außen, und der mit dem Doppelhebel 33 verbundene Haken 46 gibt den Hebel 43 frei, so daß die Ösen 36, 37 sich nach unten infolge ihres Eigengewichtes senken und in die Haken einfallen. Die Feder 47 zieht die Hebel 50, 51 usw. wieder in ihre Anfangslage zurück.
Das Auskuppeln der Vorrichtung erfolgt durch Drehung der Welle 24, entgegen der Richtung des Pfeiles in Fig. 1. Hierbei legt sich das Exzenter 25 gegen den Doppelhebel 26 derart, daß der Vierkant 27 (Fig. 3) sich hebend die beiden Haken 12 und 13 so weit auseinander bewegt, daß dieselben den Vierkant 4 freigeben. Während dieses Vorganges gleiten die Stifte 20, 21 in den Schlitzen 19 der Hebel 17, 18. Bei weiterer· Drehung der Welle 24 werden durch die Gestänge 16,18,23 und 15,17,22 die durch Haken 12, 13 jetzt nicht mehr festgehaltenen Haken 9, 10 so weit nach unten (ungefähr 90°) gedreht, daß die Ösen 36, 37 herausgleiten und sich in ihre Ruhelage bewegen.
Es ist zweckmäßig, daß jede der beiden Vorrichtungen an jeder Seite des Wagens vorgesehen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Sicherung für selbsttätige Kupplungen mit seitlich von der Zugstange angeordneten, senkrecht drehbaren Kuppelhaken, gekennzeichnet dadurch, daß an einem die beiden seitlichen Haken (9, 10) hinter ihrem Drehpunkt verbindenden Querstück (11) zangenartig hängend zwei Haken (12, 13) angeordnet sind, welche in der wagerechten Lage der Haken (9, 10) unter die Zugstange (4) greifen und die Zughaken in dieser Lage erhalten, während unterhalb der Haken (12, 13) in der mittleren Längsebene der Zugstange ein doppelarmiger Hebel (26) liegt, dessen hinterer Arm unter dem Einfluß einer auf der Entkupplungswelle (24) befestigten derartig unrunden Scheibe (25) steht, daß durch dieselbe der vordere Arm des Hebels (26) zwischen die Haken (12, 13) gedrückt werden kann, so daß dieselben gespreizt werden, die Zugstange (4), freigegeben wird und die Kuppelhaken (9, 10) in die Lösestellung fallen können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. .
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