DE293134C - - Google Patents

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DE293134C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/28Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means with vertical bolt or pin
    • B61G1/30Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
K. PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Kupplung für Grubenhunte u. dgl., bei denen bekanntlich die Schwierigkeit vorhanden ist, daß der zur Unterbringung der Kupplung verfügbare Raum außerordentlich beschränkt ist. Die Kupplung benutzt einen an und für sich- bekannten, an dem einen Wagen federnden Kupplungsbügel, welcher mit einem im anderen Wagen federnd gelagerten,
ίο auch an und für sich bekannten Kupplungsstift in Eingriff kommt. Ferner ist mit vorliegender Erfindung eine gleichfalls an und für sich bekannte drehbare Klappe angeordnet, welche sich gegen den Kupplungsstift legt, so daß der Kuppelbügel die Klappe und den Stift selbsttätig beiseite schieben und hinter den Stift greifen kann; auch hat die Klappe bekanntlich den Zweck, ein selbsttätiges Auskuppeln beim Umfallen der Wagen zu bewirken.
Während aber bisher bei solchen Kupplungen die Klappe vom Boden des Huntes aufwärts federnd gelagert war, ist nach vorliegender Erfindung die Klappe nach abwärts federnd gelagert. Ferner ist der Stift nicht nur federnd gelagert, sondern gleichzeitig durch einen an der Stirnwand gelagerten Hebel gefaßt, so daß jederzeit ein Auskuppeln mit der Hand ermöglicht ist und die Kupplung also auch als Handkupplung dient. Der Umstand, daß, entgegen der bekannten Art, im vorliegenden Falle die Klappe nach unten gedreht werden kann, hat zunächst den Vorteil, daß die Klappe vollständig entlastet ist, zu ihrer Federung also nur eine ganz geringe Kraft notwendig ist. Aus demselben Grunde
gehört zum selbsttätigen Entkuppeln und zum Auskuppeln mit der Hand eine außerordentlich geringe Kraft. Andererseits gehört zu den bisher bekannten Konstruktionen schon deswegen eine außerordentlich starke Feder, weil diese Feder beim Auf- und Abfahren von Bremsbergen den Druck der Kupplung aufzunehmen hatte. Die Umklappbarkeit der Führungsklappe nach unten hat auch weiter noch den Vorteil, daß sie dem Druck des Bügels nachgeben kann, sofern dieser von seiner gewöhnlich schief gerichteten Lage noch tiefer zu liegen kommt, wie dies beispielsweise beim Bergfahren und beim Einfahren in den Förderschacht der Fall ist; ferner wird durch die neue Anordnung der Klappe namentlich auch in Verbindung mit dem federnd gelagerten Kupplungsstift eine vollständige Sicherheit beim Einkuppeln selbst bei den größten Niveau- und Neigungsdifferenzen der zu kuppelnden Wagen erreicht.
Die Zeichnungen stellen in Fig. 1 zwei gekuppelte Hunte in Seitenansicht, zum Teil im Längsschnitt dar; Fig. 2 zeigt die Stirnansicht eines Huntes.
Der Kuppelbügel α ist dicht vor der Wagenstirnseite auf den Längsbalken b in Lagern c drehbar. Seine Achsstummel tragen winkelig abgeflachte Scheiben d, welche unter dem Einfluß von an den Längsbalken befestigten Flachfedern f stehen, die den Kuppelbügel in aufrechter Stellung (außer Gebrauch) oder in der schräg abwärts gerichteten Kuppelstellung federnd festhalten, je nachdem die eine oder andere Abflachung der Scheiben d auf den Federn aufliegt.
Unterhalb des Kuppelbügels ist zwischen den Längsbalken eine schräg gestellte Klappe k drehbar gelagert, die durch eine oder zwei Federn g mit seitlichen Vorsprüngen h in Anlage an die Balkenenden gehalten ist, so daß sie nur nach unten hin nachgeben oder ausweichen kann, nach oben hin dagegen in ihrer Bewegung begrenzt ist. Diese Klappe dient als Führung für den in Kuppelstellung gebrachten Bügel des zweiten zu kuppelnden Huntes oder Wagens und besitzt zur Erleichterung des Einführens dieses Bügels, namentlich in Gleiskrümmungen, schräg nach innen stehende Seitenwagen i.
Sie drückt gegen den Kuppelstift, der aus einem an der Wagenstirnseite vertikal geführten Bolzen m mit hornartig abgebogenem, nach innen gerichtetem Unterende und aus einer unter dem Druck der Feder 0 stehenden Stange η besteht, die mit dem Bolzen m durch einen Querstift p verbunden ist, der zwecks Verkürzung oder Verlängerung dieses Gestänges in eines von mehreren Löchern in der Stange η eingesteckt werden kann. Mit letzterer sind die an der Stirnwand des Wagens drehbar gelagerten Auslösehebel q in gelenkiger Verbindung, durch deren von der Wagenlangseite aus zu bewirkendes ■ Niederdrücken das Ausheben des Kupplungsstiftes aus dem unter diesen eingeschobenen Bügel erfolgt.
Beim Umstürzen eines Wagens drückt der gekuppelte Bügel mit dem einen Schenkel die Klappe so weit herab, daß er zwischen dieser und dem Kuppelstift hindurchschlüpft und somit die Loskupplung selbsttätig erfolgt. Bei auf einem Bremsberg stehenden, in 20 bis 25 ° Neigung befindlichen Wagen stößt der herabgeklappte Bügel des auf ebenem Gleise stehenden vorderen Wagens in gleich sicherer Weise gegen die Klappe, um das Einkuppeln zu veranlassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Kupplung für Grubenhunte, bei welcher von dem Bügel des einen Wagens eine im anderen Wagen um eine horizontale Achse drehbare Klappe bewegt wird, und der Bügel einen Kupplungsstift umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Klappe vom Boden des Huntes nach unten beweglich, der Bolzen aber an der' Wagenstirnseite federnd gelagert ist und gleichzeitig durch einen Hebel von außen gehoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975167C (de) * 1951-12-14 1961-09-14 Gewerkschaft Mechernicher Werk Mit dem Mittelpuffer eines Grubenwagens vereinigte Kupplung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975167C (de) * 1951-12-14 1961-09-14 Gewerkschaft Mechernicher Werk Mit dem Mittelpuffer eines Grubenwagens vereinigte Kupplung

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