DE164787C - - Google Patents

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DE164787C
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shaft
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levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/14Safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kupplungen für Eisenbahnwagen u. dgl., bei denen Haken und senkrecht drehbare Ösen Verwendung finden, wobei die letzteren in der Kuppelstellung durch einen drehbaren Hebel gesichert werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß dieser Hebel, welcher auf die obere der beiden aufeinander ruhenden Ösen preßt, lose auf einer im
ίο Kuppelgehäuse verschiebbaren Welle sitzt und bei gegenseitiger Annäherung der Fahrzeuge unter dem Drucke der unteren Öse und durch Einwirkung von an dem Kuppelgehäuse sitzenden Anschlägen in die sichernde Stellung gebracht wird.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht und teilweiser Schnitt der Kupplung nach i-l der Fig. 2,
Fig. 2 stellt einen Schnitt nach 2-2 in Fig. ι dar,
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Kupplung in der Gebrauchsstellung, ·
Fig. 4 ist eine Oberansicht der in Fig. 3 veranschaulichten Kupplung,
Das Kuppelgehäuse 5 besteht aus einem Metallklotz geeigneter Länge, der hinten (Fig. 1) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und in einen Schaft 5a ausläuft, der sich in einem an dem Wagengestell A befestigten Gehäuse A1 verschiebt. Mittels einer um den Schaft ζα angeordneten Feder 6 wird das Kuppelgehäuse 5 gewöhnlich so weit nach vorn gepreßt, daß ein Spielraum a (Fig. 1) zwischen ihm und dem Wagenende verbleibt. Das Kuppelgehäuse 5 besitzt parallele Seitenflächen und ist vorn als Haken 7 ausgebildet, dessen Außenfläche b nach oben und hinten abgeschrägt ist und gegebenenfalls auch abgerundet sein kann. Das Maul c des Hakens 7 ist bei c1 ebenfalls nach oben und hinten abgeschrägt (Fig. ι und 3) und geht dann in eine Zickzackform über, welche zwei Winkel c2, c3 aufweist.
Die Öse (Fig. 1 und 4) besteht aus zwei parallelen Schenkeln 8a, welche vorn durch den Steg 8 miteinander verbunden sind, der zu einer stumpfen Kante abgeschrägt ist und in Oberansicht eine kreisbogenförmige .Gestalt besitzt.
In geeigneter Entfernung hinter der schrägen Fläche c1 ist in dem Kuppelgehäuse 5 ein wagerechter Schlitz d vorgesehen, durch den eine zwei Handhebel ga tragende Welle 9 hindurchgeht. Auf dieser Welle 9 sind die hinteren Enden der Schenkel 8a in gleicher Entfernung von den Seitenflächen des Gehäuses 5 fest gelagert. Die Öse liegt gewöhnlich in etwas nach abwärts geneigter Lage (Fig. 1) auf Anschlägen e, welche an den Seitenflächen des Kuppelgehäuses 5 sitzen. In diesem Falle ragen die Handhebel ga nach vorn. Zwischen den Seitenflächen des Gehäuses 5 und den Schenkeln .8a sind ferner zwei Hebel το (Fig. 1, 3 und 4) auf der Welle 9 lose drehbar angeordnet.
An den Wagenenden A2 sind außer den in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Gehäusen 5
noch zwei Ausleger 11 angebracht, an denen je ein Hebel 12 in wagerechter Ebene drehbar befestigt ist. Diese Hebel besitzen eine solche Länge, daß sie von der Seite des Wagens aus gehandhabt werden können. Die inneren Enden dieser Hebel erstrecken sich über das Gehäuse 5 und tragen Schlitze g, durch die der Verbindungsbolzen i hindurchgreift. Zwischen den oberen Enden der Hebel 10 wird eine kurze Welle 13 von einem Bolzen h lose getragen, welcher durch Bohrungen der Hebel sowie der Welle hindurchgeht. In der Mitte dieser Welle 13 befindet sich eine ringsum laufende Nut, in welche das ringförmig gebogene Ende der Stange 14 paßt. An dem anderen Ende trägt die Stange 14 eine Öse, die den durch die Schlitze g geführten Bolzen i umfaßt. Durch Bewegen der Hebel 12 werden die Hebel 10 nach vorn oder hinten umgelegt. In der Nähe des Schlitzes d sitzt auf jeder Seite des Gehäuses 5 ein Anschlag m. Diese Anschläge, gegen die die Hebel 10 sich legen, ,wenn sie nach hinten umgelegt werden, bewirken ein Verschieben der unteren Enden der Hebel und der Welle 9 nach vorn. Die unteren Enden der Hebel sind an den Kanten etwas abgerundet, und zwar sind diese Abrundungen konzentrisch zum Mittelpunkt der
Welle 9. Vor den Schlitzen d des Gehäuses 5 befindet sich auf jeder Seite des Hebels 10 ein Stift 0, welcher, wenn die Welle 9 nach vorn geschoben wird, als Widerlager für die Kante η des entsprechenden Hebels IO dient
35. und bewirkt, daß der Hebel 10 nach hinten gekippt wird. Auf der Vorderkante jedes der Hebel 10 ist ferner in geeigneter Entfernung von dem unteren Ende eine Nase ρ vorgesehen, welche sich beim Umlegen der Hebel 10 nach vorn den Anschlägen 0 nähert (Fig. 3 rechts) und zuletzt, die Bewegung der Hebel nach vorn und unten begrenzend, gegen diese stößt. An dem hinteren Ende jedes der Schenkel 8a der ösen ist ein Arm 15 befestigt, der sich nach vorn und unten erstreckt, so daß das Vorderende jedes der Arme 15 seitlich und unterhalb des Schenkels sich befindet, an dem er befestigt ist. Vorn an dem Arm 15 ist ein rechtwinklig gebogener Fortsatz r vorgesehen, welcher unterhalb des Schenkels 8a liegt. Der Fortsatz r dient zum Ausheben der unteren Öse, 1 wenn durch Drehung der Welle 9 die obere Öse angehoben wird.
Werden zwei mit dieser Kupplung ausgerüstete Wagen gegeneinander gefahren, wobei die Kupplungen sich in der in Fig. 1 !
dargestellten Lage befinden, so. wird die Öse j
des einen auf der des anderen Wagens ent- i
langgleiten. Während die obere Öse auf dem gegenüberliegenden Haken ansteigt, wird auch die untere auf der Schrägfläche des anderen ■ Hakens hochgleiten, die obere Öse anheben und dann in den Haken einfallen. Die beiden Ösen nehmen dann die in Fig. 3 gezeichnete Stellung ein. Wenn sich nun die Wagen weiter einander nähern, so stößt die untere Öse gegen die Schrägfläche c oder gegen eine der Einkerbungen c2, c8. Der hierdurch auf die untere Öse ausgeübte Druck überträgt sich nach hinten auf die mit der unteren Öse verbundene Welle 9, so daß diese in dem Schlitz d rückwärts verschoben wird. Infolgedessen wird der auf der betreffenden Welle 9 sitzende Hebel 10 gegen die Anschlage m gedrückt und nach vorwärts gekippt, bis die Nase ρ mit dem Anschlag 0 ; in Berührung kommt. In dieser Stellung wird die obere öse durch den Hebel 10 gesichert und hält die untere Öse in ihrer Lage fest. Während des Anziehens der Wagen ist die Sicherung durch die Hebel 10 nicht erforderlich, weil dann die untere Verbindungsöse schon durch die Gestalt des betreffenden Hakens gesichert wird. Es kann sich somit die Welle 9 im Schlitz d ohne weiteres nach vorn verschieben und den Hebel 10 unter Einwirkung des Stiftes 0 anheben. Sobald die Wagen sich wiederum etwas nähern, treten die Hebel 10 in der beschriebenen Weise in Wirksamkeit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherung mittels drehbaren Hebels für Kupplungen mit Haken und senkrecht drehbarer Öse, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungshebel (10) sich auf die obere der beiden aufeinander ruhenden Ösen (8, 8a) legt, lose auf einer im Kuppelgehäuse verschiebbaren Welle (9) sitzt und beim Auftreten von Druckkräften infolge Verschiebung der unteren Kuppelöse und unter der Einwirkung von an dem Zugkörper sitzenden Anschlägen fm) in die sichernde Stellung gebracht wird, in der er eine Aufwärtsbewegung der oberen Kuppelöse verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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