DE49330C - Kuppelung für Eisenbahnwagen - Google Patents

Kuppelung für Eisenbahnwagen

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Publication number
DE49330C
DE49330C DENDAT49330D DE49330DA DE49330C DE 49330 C DE49330 C DE 49330C DE NDAT49330 D DENDAT49330 D DE NDAT49330D DE 49330D A DE49330D A DE 49330DA DE 49330 C DE49330 C DE 49330C
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DE
Germany
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coupling
lever
hooks
railroad cars
engagement
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49330D
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English (en)
Original Assignee
W. C. WATSON und TH. Y. KINNE, Arzt, in Paterson, Nr. 73 Main Street bezw. Nr. 310 Broadway, Grafschaft Passaic, New-Jersey, V. St. A
Publication of DE49330C publication Critical patent/DE49330C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/22Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by locks consisting of pivoted latches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Kuppelung für Eisenbahnwagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1889 ab.
Die Kuppelungsbüchse A ist in der Längenrichtung des Wagens in Führungen a (Fig. 4) verschiebbar. Am hinteren Ende des Büchsenzapfens ist ein Stellbügel aufgeschraubt, dessen Stiel in einem an dem Wagen befestigten Ohr a1 geführt ist. Um den Stiel ist eine Schraubenfeder gewunden.
Die Kuppelhaken B sind innerhalb der Büchsen angebracht und im hinteren, geschlossenen Theil jeder Büchse mittelst eines Zapfens b drehbar befestigt und durch eine Feder C in eine solche Stellung gebracht, dafs ein Eingriff mit einander möglich wird.
Sollen die Wagen losgekuppelt werden, so müssen die Kuppelhaken, entgegen der Spannkraft der Federn C, aufser Eingriff gedreht werden.
Die Haken lassen sich in diesem Falle so weit drehen, dafs, wenn die beiden Wagen wieder zusammengestofsen werden, die Hakenköpfe an einander vorbeigehen, ohne dafs die Haken in einander greifen.
Die Drehung der Kuppelhaken wird mittelst der Kreuz- oder vierarmigen Hebel D, welche an den Enden der Wagen drehbar befestigt sind, bewirkt.
Der eine Arm des Hebels erstreckt sich nach oben, so dafs er vom Wagendach aus gedreht werden kann; die beiden anderen Arme erstrecken sich seitwärts nach den beiden Seiten des Wagens, so dafs die Drehung des Hebels von jeder Seite des Wagens bewerkstelligt werden kann.
Der nach abwärts gerichtete Arm des Hebels D ist drehbar mit der Schubstange D1 verbunden, welche in Führungen d auf den Enden des Wagens gleitet und einen nach abwärts gerichteten Arm Z)2 hat, dessen unteres Ende durch eine entsprechend gestaltete Oeffnung im äufseren Theil des Riegels -D3 hindurchgeht.
Dieser Riegel geht durch Schlitze in den Seiten der Kuppelungsbüchse. Sobald der Hebel D in eine der in Fig. 5, 6 und 7 veranschaulichten Stellungen gedreht wird, verursacht die Schubstange D1 durch den Arm D2 eine Längenverschiebung des Riegels D3, wodurch der Kuppelhaken ,von der einen Seite auf die andere gedreht wird.
Um die Kuppelhaken in den schon erwähnten drei verschiedenen Stellungen zu halten, ist eine Sperrvorrichtung E vorgesehen. Dieselbe besteht aus einem etwa in seiner halben Länge drehbar am Wagen befestigten zweiarmigen . Sperrhebel E, Fig. 5 bis 7, welcher an seiner Unterseite mit Zähnen e e1 versehen ist. Die obere Seite der Schubstange D hat einen Zahn e2 nahe an demjenigen Ende, welches zunächst dem den Zahn e1 tragenden Ende des Sperrhebels gelegen ist.
Das andere Ende der Schubstange D1 oder desjenigen Theiles derselben, welcher zunächst dem den Zahn ertragenden Ende des Sperrhebels gelegen ist, hat einen Zahn e3.
Der Sperrhebel E ist, wie auf der Zeichnung, nahe an seinen Enden mit den Griffen e4 und e5 versehen.
Wenn diese Griffe erfafst werden, kann der Sperrhebel in jeder Richtung und von jeder Wagenseite aus gedreht werden.
Angenommen, der Griff e5 werde erfafst und der Hebel an diesem Ende herabgedrückt,' so kommt der Zahn e1 in Eingriff mit dem Zahn e2, die Feder C treibt hierbei die Schubstange in die für den Eingriff der Sperrhaken richtige Stellung. Die Theile nehmen alsdann die in Fig. 5 deutlicher angegebene, zur Verkuppelung fertige Stellung ein.
Sobald der Griff e5 erfafst und der Sperrhebel damit gehoben wird, . werden die Zähne e1 e2 aufser Eingriff gesetzt und die Schubstange durch die Wirkung der Feder c in die in Fig. 6 angegebene Stellung verschoben.
Sobald dieses an beiden Wagen geschehen, müssen beim Zusammenstofs der Wagen die Rücken der Kuppelhaken an einander vorbeigehen, ohne mit einander in Eingriff zu kommen.
Um nun die Kuppelungshaken aus der letztgenannten Stellung zu bringen, dafs die Vorderflächen oder die Nasen der Haken an einander vorbeigehen, wenn zwei Wagen zusammengeschoben werden, so müssen die Kuppelhaken mittelst des Hebels D gedreht werden, wobei die Spannkraft der Feder C entgegenwirkt. Die Hebelbewegung kann hierbei von oben oder von den Seiten der Wagen ausgeführt werden und der Hebel hat hierbei die Stellung wie in Fig. 5.
Der Sperrhebel E läfst sich natürlich in eine solche Stellung drehen, dafs die Zähne e1 und e2 in Eingriff mit einander sind, wodurch die Haken in ihrer Stellung festgehalten sind.
Wird der Hebel D noch mehr nach links gedreht und der Haken in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung geschoben, so kommen die Zähne e und e3 in Eingriff und die Haken werden so gehalten, dafs beim Zusammenstofsen der Wagen die Vordertheile der Haken über einander weggleiten, ohne dafs ein Eingriff stattfindet. Der Eingriff der Zähne e e3 kann mittelst eines auf dem Ende des Sperrhebels E befestigten Gewichtes ee bewirkt werden, weil dieses Gewicht den Hebel auf der Seite dieser Zähne herabzieht.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Kuppelung für Eisenbahnwagen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines von einer Feder (C) einseitig gedrückten Kuppelhakens, dessen Eingriff und Lösung von einem Hebel (D) aus durch Vermittelung einer Schubstange (D1) geschieht, welche durch einen gezahnten Sperrhebel (E) festgestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT49330D Kuppelung für Eisenbahnwagen Expired - Lifetime DE49330C (de)

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