DE975167C - Mit dem Mittelpuffer eines Grubenwagens vereinigte Kupplung - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft eine mit dem Mittelpuffer eines Grubenwagens vereinigte Kupplung mit einem Haken und einem in die nahezu lotrechte Ruhestellung nach oben von der Wagenseite her klappbaren Kupplungsbügel, der in zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagern gelagert ist.
• Die Erfindung bezweckt, eine Kupplung zu schaffen, die bei kurzer Baulänge möglichst wenig anfällig für Störungen ist und möglichst große Sicherheit für Grubenbetriebe und die mit den Wagen beschäftigten Bergleute bietet; insbesondere bezweckt sie eine Kupplung, die ohne unmittelbares Anfassen der Kupplungsteile betätigt werden kann.
• Zahlreiche bekannte Kupplungen haben den Nachteil, daß der Mittelpuffer nach oben hin offen ist, so daß während des Betriebes. Kohle, Erz oder Steine zwischen die Kupplungselemente geraten können.
• Gemäß der Erfindung ist die Kupplung derart ausgebildet, daß der Haken, der mit Hilfe einer zur Wagenseite verlängerten Welle in die Ruhestellung geklappte Kupplungsbügel und die Lager des Kupplungsbügels, zwischen denen der Kupplungsbügel eines anderen zu kuppelnden Grubenwagens beim Einlegen in den Haken teilweise und vorübergehend Platz findet, zur Abdeckung an den Seiten sowie nach unten und nach oben in einer Aushöhlung des Mittelpuffers angeordnet sind.
• Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
• Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Kupplung gemäß Linie I-I der Abb. 2; Abb. 2 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Kupplung gemäß Linie II-II der Abb. i.
• An der Stirn des Wagenkastens a ist der Puffer b, als Stirnpuffer ausgebildet, in bekannter Weise befestigt. Der Kupplungsbügel c ist schwenkbar in dem Puffer gelagert. Der Puffer trägt außerdem den fest mit ihm verbundenen und daher am Wagen ortsfesten Kupplungshaken d. Zur Betätigung des Kupplungsbügels sind beiderseits des Wagens auf den Lagerwellen des Kupplungsbügels Fußrasten e und f vorgesehen sowie eine oder zwei Schnappfedern g, die den Kupplungsbügel in seine Endstellung ziehen.
• In Abb. i ist der Kupplungsbügel des links stehenden Wagens in seine waagerechte Arbeitsstellung heruntergeklappt, in welcher er hinter den Haken des rechts stehenden Wagens greift. Der Kupplungsbügel an dem rechts stehenden Wagen befindet sich in seiner Ruhestellung; er steht etwa vertikal nach oben und liegt in der Aushöhlung h der zugehörigen Pufferplatte b.
• Wie aus Abb. 2 ersichtlich, hat der Bügel die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit abgerundeter Spitze als Eingriffsteil. Er ist um die Basis des gleichschenkligen Dreiecks schwenkbar. Diese sich nach vorn verjüngende Form des Bügels erlaubt es, den Bügel, der z. B., wie in Beispiel i für den links stehenden Wagen dargestellt, in Arbeitsstellung liegt, hochzuschwenken, da seine Spitze in den Raum zwischen den beiden Schenkeln des Gegen-Kupplungsbügels unbehindert durchtreten kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit dem Mittelpuffer eines Grubenwagens vereinigte Kupplung mit einem Haken und einem in die nahezu lotrechte Ruhestellung nach oben von der Wagenseite her klappbaren Kupplungsbügel, der in zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (d), der mit Hilfe einer zur Wagenseite verlängerten Welle in die Ruhestellung geklappte Kupplungsbügel (c) und die Lager des Kupplungsbügels, zwischen denen der Kupplungsbügel eines anderen zu kuppelnden Grubenwagens beim Einlegen in den Haken teilweise und vorübergehend Platz findet, zur Abdeckung an den Seiten sowie nach unten und nach oben in einer Aushöhlung (h) des Mittelpuffers (b) angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 33 290, 293 134, 193 770, 455 997. 465 984 481 o25, 647 78o, 691712.