DE691712C - Eisenbahnkupplung, insbesondere Foerderwagenkupplung - Google Patents
Eisenbahnkupplung, insbesondere FoerderwagenkupplungInfo
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- DE691712C DE691712C DE1936H0149451 DEH0149451D DE691712C DE 691712 C DE691712 C DE 691712C DE 1936H0149451 DE1936H0149451 DE 1936H0149451 DE H0149451 D DEH0149451 D DE H0149451D DE 691712 C DE691712 C DE 691712C
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- DE
- Germany
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- coupling
- hook
- shackle
- buffer head
- arm
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/02—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Eisenbahnkupplung,
insbesondere auch eine Förderwagenkupplung, deren aus Haken und Schäkel bestehende Kuppelglieder in einer
nach oben offenen Ausnehmung des Pufferkopfes senkrecht drehbar gelagert sind. Bekannte
Vorrichtungen dieser Art sind als starre Gelenkkupplungen für Eisenbahnfahrzeuge
ausgebildet worden, bei denen, .die Schäkel in einem besonderen Gelenk am
Pufferkopf senkrecht drehbar angeordnet sind. Bei dieser Vorrichtung muß zwecks Herstellung der festen Kupplung zunächst
der Haken in dem einen Pufferkopf in diejenige Stellung gedreht werden, in welcher
er den im andern Pufferkopf drehbaren Schäkel aufnehmen kann. Bei den bekanntem
Vorrichtungen befinden sich demnach die Kuppelhaken im Ruhezustand nicht in kuppelbereiter
Stellung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderwagenkupplung, bei welcher die starre Kupplung·
nicht beabsichtigt ist, und bei welcher es in erster Linie darauf ankommt, stets
kuppelbereite Mittel in jedem der beiden Kupplungsteile anzuordnen, damit das gerade
im Förderwagenbetrieb häufig und vielfach kurzzeitig hintereinander erfolgende ■ Kuppeln
und Lösen möglichst schnell und einfach vorgenommen werden kann. Dies wird erfindungsgemäß
durch die Vereinigung folgen- · der Merkmale erreicht:
Ί. Die Kuppelglieder bestehen aus einem in der Ausnehmung- senkrecht drehbar gelagerten
doppelarmigen Hebel, dessen einer Arm als Haken ausgebildet' und an dessen
anderem Arm der Schäkel angelenkt ist.
2. In Ruhestellung sind die Kuppelglieder durch Gewichts- oder Federwirkung innerhalb
des Pufferkopfes stets in kuppelbereiter Stellung gehalten, wobei der Haken mit nach
oben offenem Maul vorn und der in den Pufferkopf eingezogene Schäkel unterhalb des
Hakens auf der Vorderwandung des Pufferkopfes griffbereit liegt.
Die Förderwagenkupplung nach der Erfindung zeichnet sich infolge der Anlenkung
der Schäkel an den Kuppelhafcen nicht nur durch eine besondere bauliche Einfachheit
aus, sondern zeigt gegenüber bekannten Kupplungen große betriebliche Vorzüge. Der
Schäkel liegt in jeder Kupplungshälfte stets griffbereit; er - kann aus der zugehörigen
Kupplungshälfte herausgezogen und in den ebenfalls betriebsbereit liegenden Haken in
der andern Hälfte der Kupplung eingelegt werden. Gleichzeitig mit dem Herausziehen
des Schäkels schwenkt der zugehörige Haken selbsttätig um etwa i8o° und hat von diesem
Augenblick an das Bestreben, durch
seine Gewichtswirkung, gegebenenfalls unterstützt durch eine Feder, den Schäkel wieder
einzuziehen. Der um eine halbe Umdrehung gedrehte Haken sorgt 'dafür, daß der Schäkel
angezogen und die Kupplung ,aufrechterhalte"^-
wird. Ein besonderer Vorzug der neu|S
Kupplung- besteht darin, daß der Haken'ap*
weichend von bekannten Kupplungen nicht erst in die betriebsbereite Stellung gedreht
ίο werden muß" und die beweglichen Kupplungsteile in Ruhestellung geschützt hinter der
Stoßwand des Puffers liegen.
Drehbar gelagerte doppelarmige Hebel, deren einer Arm als Haken ausgebildet und
an dessen anderem Arm ein Schäkel angelenkt ist, sind an sich bekannt, jedoch in
Verbindung mit baulich verwickelten Starrkupplungen, bei denen der Haken erst in
die Betriebsstellung eingeschwenkt werden muß. Der Vorteil, welcher beim Erfindungsgegenstand aus der Anlenkung des Schäkels
an den den Haken tragenden doppelarmigen Hebel gegeben ist, kann bei den bekannten
Kupplungen überhaupt nicht auftreten. Es ist ferner nicht mehr neu, Kuppelglieder
innerhalb eines Pufferkopfes durch Gewichtswirkung in kuppelbereiter Stellung
zu halten. Diese Maßnahme ist jedoch noch nicht bei Kupplungen angewendet worden, bei
denen ein Schäkel in einen senkrecht drehbar
gelagerten Haken eingreift. Bei den bekannten Vorrichtungen handelt es sich um Kuppelhaken, welche am Rahmen des Fahrzeuges
im wesentlichen starr befestigt sind. In weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes
stützt' sich in Ruhestellung des Hakens der den Schäkel tragende Arm unter
der Gewichtseinwirkung des Hakens gegen die rückwärtige Wandung der Pufferkopf-ausnehmung
ab. Auf diese Weise wird erreicht, daß- der Kupplungshaken und damit
auch der Schäkel stets in einer ganz bestimmten Lage und Stellung griffbereit liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Bildern dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht teils im Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht von oben, $<y Fig. 3 eine Vorderansicht.
Der Puffer« hat eine Ausnehmung a1, die
offen, also ohne Boden ist; sie könnte auch geschlossen sein, wenn der Boden tief genug
heruntergezogen würde. In diesem Pufferkopf ist der Hakenkörper b angeordnet, der
doppelhebelartig ausgebildet ist und um den Bolzen' c schwingt. Der Hakenarm d enthält
das Hakenmaul, und am Hakenarme ist der Schäkel/ angelenkt. Befindet sich der
Hakenkörper b in Arbeitsstellung, wie dies in Fig. i, rechte Seite, dargestellt ist, so
..stützt er sich mit seinem Arme bei g an der
^Rückwand der Ausnehmung Φ ab. Diese
^Arbeitsstellung ist auch gleichzeitig die Ruhestellung, wenn die Kupplung außer
Dienst ist.
In gekuppelter Stellung befindet sich der andere Hakenkörper in einer Stellung, wie sie
Fig. i, linke Hälfte, zeigt. Das Hakenmaul ist hierbei abwärts gewendet, und der Hakenarm
e steht mit dem Schäkel / in gestreckter Lage, während der andere Schäkel/ (rechte
Seite der Fig. 1) in den Pufferkopf eingezogen ist. Stoßen die Puffer ά gegeneinander,
so ergibt sich für den linken Hakenkörper b und seinen Schäkel die punktierte
Stellung. Die Feder Λ unterstützt die Rückschwenkung im Sinne der Grundstellung des
Hakenkörpers, wie sie rechts dargestellt ist.
Es ist ersichtlich, daß der Schäkel/, der außer Dienst steht, eine durchaus geschützte
Lage hat und daß der in Dienst stehende Schäkel/ sich auch bei starken Stößen nicht
aushaken kann, weil er stets in das Hakenmaul eingezogen wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Eisenbahnkupplung, insbesondere Förderwagenkupplung, deren aus Haken und Schäkel bestehende Kuppelglieder in einer nach oben offenen Ausnehmung des Pufferkopfes senkrecht drehbar gelagert sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:a) Die Kuppelglieder bestehen aus einem in der Ausnehmung senkrecht drehbar gelagerten doppelarmigen Hebel (b), dessen -einer Arm als Haken (d) ausgebildet und an dessen anderem Arm der Schäkel (/) angelenkt ist.b) In Ruhestellung sind die Kuppelglieder (d, f) durch Gewicht oder Feder (Ä) innerhalb des Pufferkopfes («) in kuppelbereiter Stellung gehalten, wobei der Haken (d) mit nach oben offenem Maul vorn und der in den Pufferkopf (a) zurückgezogene Schäkel (/) unterhalb des Hakens auf der Vorderwand des Pufferkopfes griffbereit liegt.
- 2. Eisenbahnkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Ruhestellung der den Schäkel (/) tragende Arm des Hakens sich unter der Gewichtsoder Federeinwirkung gegen die rückwärtige Wandung (g) der Pufferkopfausnehmung abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936H0149451 DE691712C (de) | 1936-11-08 | 1936-11-08 | Eisenbahnkupplung, insbesondere Foerderwagenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936H0149451 DE691712C (de) | 1936-11-08 | 1936-11-08 | Eisenbahnkupplung, insbesondere Foerderwagenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691712C true DE691712C (de) | 1940-06-04 |
Family
ID=7180700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936H0149451 Expired DE691712C (de) | 1936-11-08 | 1936-11-08 | Eisenbahnkupplung, insbesondere Foerderwagenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691712C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975167C (de) * | 1951-12-14 | 1961-09-14 | Gewerkschaft Mechernicher Werk | Mit dem Mittelpuffer eines Grubenwagens vereinigte Kupplung |
-
1936
- 1936-11-08 DE DE1936H0149451 patent/DE691712C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975167C (de) * | 1951-12-14 | 1961-09-14 | Gewerkschaft Mechernicher Werk | Mit dem Mittelpuffer eines Grubenwagens vereinigte Kupplung |
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