DE693690C - Kraftrad mit Anhaenger - Google Patents

Kraftrad mit Anhaenger

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DE693690C
DE693690C DE1937B0178475 DEB0178475D DE693690C DE 693690 C DE693690 C DE 693690C DE 1937B0178475 DE1937B0178475 DE 1937B0178475 DE B0178475 D DEB0178475 D DE B0178475D DE 693690 C DE693690 C DE 693690C
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Germany
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motorcycle
trailer
jaws
ball
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Expired
Application number
DE1937B0178475
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English (en)
Inventor
Theodor Brecklinghaus
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THEODOR BRECKLINGHAUS
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THEODOR BRECKLINGHAUS
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Description

  • Kraftrad mit Anhänger Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftrad mit zu beiden Seiten angeordnetem Fahrgestell des Anhängers. Es ist üblich, an einer Seite ,der Krafträder einen Beiwagen anzubringen, der an dem Rahmengestell des Krä.ftrades befestigt wird. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Anhänger als Wagenkasten auszuführen und so über das Kraftrad zu stülpen, daß die Mittelebenen beider Fahrzeuge zusammenfallen und der Sitz des Fahrers sich innerhalb des Anhängerkastens befindet.
  • Die seitliche Anbringung des Beiwagens bedeutet eine wesentliche Verlagerung des Schwerpunktes und ist statisch die ungünstigste Lösung, obwohl sie heute üblich ist. Ihre Nachteile kommen besonders dann zur Auswirkung, wenn der Beiwagen für besondere Zwecke eine schwere Belastung erfahren muß. Außerdem erfordert die Verbindung zwischen Beiwagengestell und Kraftradrahmen sehr sorgfältige Versteifungs- und Befest:igungsmÜttel, deren Lösung zeitraubend und ohne Stillsetzen des Kraftrades unmöglich ist.
  • Das gilt noch in erhöhtem Maße für den zweiten Vorschlag. Hier sitzt also der Fahrer des Kraftrades innerhalb des über das Radgestell gesetzten, auf den Vorderradgabelstutzen befestigten Anhängerkastens, welcher nicht nur die Beweglichkeit der Insassen usw. weitgehend beschränkt, sondern gleichfalls nur in zeitraubender Arbeit abgebaut werden kann, nachdem Fahrer und Mitfahrer das Kraftrad verlassen haben.
  • Nach der Erfindung ist bei einem Kraftrad, dessen Anhänger mit dem Rahmengestell durch ein Zugorgan mittels einer lösbaren und selbsttätig schließenden Kupplung verbunden ist, das zu beiden Seiten des Motorhinterrades angeordnete Fahrgestell ,des Anhängers an ,einem zwischen den beiden Rädern des Kraftrades liegenden unteren Teil des Kraftradrahmens angekuppelt. Daraus ergibt sich der erhebliche Vorteil, daß die Verbindung und Befestigung von unten erfolgt und das in seiner Rahmenbauweise unveränderte Kraftrad beim Kuppeln einfach mit dem Hinterrad über den Rahmen des Anhängers geschoben wird, während die Trennung und Freigabe des Anhängers sogar während langsamer Fahrt durch einen einfachen Handgriff erfolgen kann, ohne daß die Mannschaft ihre Sitze verläßt.
  • Eine selbstschließende Einrichtung einer Gelenkzapfen- oder Kugelgelenkverbin.dung, die nur die Betätigung eines .gesicherten Ausrückhebels voraussetzt, um die Verbindung zu lösen, gestattet dem Fahrer 'erforderlichenfalls eine schnelle Freigabe des Anhängers mit Insassen und Zubehör, während der Fahrer und sein Mitfahrer auf dem Gastsitz in, dringenden,. Fällen sofort die Fahrt fortsetzen oder sich anderen Aufgaben zuwenden können.
  • Der Beiwagen bietet dank seiner Anordnung Sitzgelegenheit für zwei weitere Fahrgäste, die mit dem Gesichtsfeld nach hinten oder nach vorn unterzubringen sind. Der Anhänger kann. auch gewünschte Geräte u. dgl. mitführen, welche mit demselben an Ort und Stelle zurückgelassen werden sollen..
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine wesenhafte Draufsicht auf den Beiwagen und seine Anbringung am Kraftrad. Fig. 2 veranschaulicht in Ansicht 'einen Schnitt durch die Kupplung zwischen Rahmengestell des Rades und Beiwagen. . Fig.3 ist eine Draufsicht der Darstellung nach Fig.2.
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit einem üblichen Schwerkraftrad h beschrieben. An der Unterseite des Rahmens a dieses Kraftrades ist in geeigneter Weise eine Stange, ein Steg b o. dgl. befestigt, .der in einem Lagerbock @o. dgl. drehbar einen Haltezapfen c trägt (Fig.2). Die Verbindung zwischen c und b kann, unter Vermittlung eilfies Kugelgelenks oder eines Kreuzgelenks cl erfolgen. Das Ende dieses Zapfens c ist hier selbst als Kugel in den Klotz b nach allen Seiten drehbar und schwenkbar eingebettet. Das freie Ende des Zapfens c ist so eingerichtet, daß es mit Hilfe eines Backen-oder Klinkenverschlusses o. dgl. mit dem Fahrgestell des Anhängers gekuppelt werden kann.
  • Umgekehrt kann der Zapfen c auch am Rahmengestell des Anhängers festsitzen und mit dem Steg b lösbar gekuppelt werden. Das Fahrgestell des Anhängers trägt die beiden Laufräder r1 und y2. Der Rahmen besteht aus den beiden abgekröpften Seitenstangen e und e1, der hinteren Radachse e3 und der vorderen Verbindungsstange e2. Die Querversteifung e° trägt eine Kupplungseinrichtung d, welche, durch einen Ein.rückhebel g geöffnet oder ;geschlossen, den Drehzapfen c am Kraftrad, der am freien Ende entsprechend eingerichtet ist, einschließen und festhalten kann. Dieser Drehzapfen c kann z. B. in dem freien Ende gleichfalls als Kugelzapfen ausgeführt sein oder mit einem beliebigen geeigneten, eine zuverlässige Verriegelung ermöglichenden Kopf c2. Zwei in oder auf der Stange e2 verschiebbare Backen, Klauen o. dgl. d werden mit Hilfe eines Ein: rückhebels g einander genähert oder voneinander entfernt. Diese können den freien Kopf c2 des Zapfens c umfassen, wodurch eine feste Verbindung des Rahmens e, e1, e2, e3 mit dem Kraftradrahmen a erzielt wird. Das Schließen der Backen d kann durch Druck einer Feder f erfolgen; man braucht auch nur eine der Kläuen d unter Federdruck zu setzen und beweglich zu machen.
  • Es kann gewünschtenfalls die Kupplung auch in den Kraftradrahmen gelegt und am Steg b angebracht sein; dann müssen die Riegel d entsprechend gesichert werden. Versuche haben bewiesen, daß sich die Lagerung des Zapfenkopfes c2 unbedingt zuverlässig auch im schwierigsten Gelände bewährt und daß die Kupplungsteile sich schnell einrücken und wieder lösen lassen.
  • An Stelle der beschriebenen kann eine andere Kupplung treten. Es kann auch der Kopf c`-' kugelförmig und die Backen d können als entsprechende Kugelschalen ausgeführt sein, die diese Kugel umfassen können. Der Rahmen e, e1, e2, e3 des Anhängers wird unter dem hinteren Rahmen des Kraftrades hinweg mit dem Gelenkzapfen c verbunden. Der Anhänger ist dann zweiseitig an das Rahmengestell des Kraftrades von unten allseitig schwenkbar, aber starr angelenkt.
  • Beim Fahren in unebenem Gelände oder über Hindernisse wird der Anhänger unabhängig vom Kraftrad in allen Lagen, sich heben und senken. oder schräg stellen und daher nachgeben können. Es werden also die Stöße des einen Teils nicht auf den anderen übertragen. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftrad mit einer mit dem Rahmengestell des Anhängers durch ein Zugorgan lösbaren und selbsttätig schließenden Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß das zu beiden Seiten des Motorhinterrades angeordnete Fahrgestell (e, ei, e2, e3) des Anhängers an einem zwischen den beiden Rädern des Motorrades liegenden: unteren Teil (b) des Motorradrahmens (a) anküppelbar ist.
  2. 2. Kraftrad 'nach Anspruch i, dessen Rahmengestell mit dem Anhänger durch ein Kugel- oder Kardangelenk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,.daß die Verbindung zwischen beiden. Rahmen durch einen Gelenkzapfen (c) hergestellt wird, dessen eines Ende in dem einen Rahmen mit einem Kugelkopf (c1) drehbar befestigt ist. und in dem anderen Rahmen von teilweise einstellbaren Verriegelungsklauen oder -backen (d) ,dlrehbar umfaßt wird.
  3. 3. Kraftrad nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Verriegelungsbacken oder Klinken (d) unter Federdruck (f) selbstschließend in dem hohlen Rahmenrohr (e2) gelagert sind und durch einen von außen zu bedienenden Ausrückhebel (g) den Verbindungszapfen (c) und seinen Kopf (c2) freigeben können.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3498633A (en) * 1968-01-26 1970-03-03 William C N Hopkins Vehicle attachment for motorcycles
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