DE413630C - Anhaengewagen mit wechselweise benutzbarer Laufkette und Laufraedern - Google Patents

Anhaengewagen mit wechselweise benutzbarer Laufkette und Laufraedern

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DE413630C
DE413630C DEC33161D DEC0033161D DE413630C DE 413630 C DE413630 C DE 413630C DE C33161 D DEC33161 D DE C33161D DE C0033161 D DEC0033161 D DE C0033161D DE 413630 C DE413630 C DE 413630C
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DE
Germany
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trailer
wheels
chain
boom
alternately usable
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Expired
Application number
DEC33161D
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English (en)
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Compagnie des Forges et Acieries de la Marine et dHomecourt
Original Assignee
Compagnie des Forges et Acieries de la Marine et dHomecourt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/167Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of articulated or rigidly assembled bars or tubes forming a V-, Y-, or U-shaped draw gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Anhängewagen mit wechselweise benutzbarer Laufkette und Laufrädern. Gegenstand der Erfindung ist ein Anhängewagen, der unter schwerer Nutzlastin jedem beliebigen Gelände fahren und leicht Wendungen ausführen. kann. Zu diesem Zweck besitzt der Anhängewagen zwei verschiedene abwechselnd benutzbare Fahrmittel, nämlich Laufräder und einen Kettenlauf, derart, daß man auf längere Strecken auf gebahnten Straßen in rascher Gangart mit den Laufrädern, dagegen querfeldein mit möglichster Leichtigkeit auf dem Kettenlauf fahren kann. Zum Zweck des Wechsels der Fahrmittel ist eine federnd aufgehängte Radachse angeordnet, auf die beiderseits des einzigen mittleren Kettenlaufes zwei Fahrräder abnehmbar aufgesteckt werden können. Die Mittelstellung des Kettenlaufes erleichtert die Wendungen, wenn der Anhänger dem Zugwagen folgen muß.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt; es zeigen die Ausführungsfurm des Anhängewagens Abb. i von der Seite, Abb. 2 von oben, Abb. 3 von hinten, Abb. q. im teilweisen Schnitt mit ausgeschalteten Laufrädern, Abb. 5 in teilweisem Schnitt mit tiefgesetzten Laufrädern, Abb. 6 und 7 von der Seite und von oben die Ausführungsform der Kupplung zwischen Vorderwagen und Anhänger.
  • Gemäß Abb. i bis 5 umfaßt der Anhängewagen einen Laufkettenträger, bestehend aus zwei senkrechten durch Querstreben 2 verbundenen Wänden i. Diese Wände tragen an ihrem unteren Teil Lagerstellen 3, in welchen die Achsen 4 der Stützrollen 5 gelagert sind, die sich auf die Laufschuhe 6 des Kettenlaufs stützen. Am oberen Teil weisen die Trägerwände ähnliche Lagerstellen auf, in welchen die den Kettenlauf leer zurückführenden Rollen 7 gelagert sind. Beiderseits tragen die Wände i Ausleger 8, auf welchen der Bodenbelag 9 des Oberbaues ruht. In der Mitte ist ein kastenförmiges Gebilde i o zur überdeckung des Kettenlaufes den Bodenbelag überragend angeordnet.
  • Die Wände i weisen Aussparungen i i auf, in welchen eine Radachse 12 spielen kann, die an dem Oberbau mittels Federn 13 und Lagerstücken 1;l aufgehängt ist. Die Radachse ist mit Endmuffen ausgebildet, in welche die Achsstummel 15 der Fahrräder eingesteckt und durch Vorstecket 16 verriegelt werden können. In entsprechendem Abstand über der Achse sind beiderseits des Kastens io Stutzen 17 angebracht, die gleichartig mit den Achsmuffen der Achse 12 ausgebildet sind und zum Umstecken der Achsstummel 15 in die Ruhestellung dienen. Infolge dieser Anordnung können die Räder sehr leicht von der Radachse abgezogen und in die Ruhestellung umgesteckt werden, um den Kettenlauf auf dem Erdboden abzusetzen.
  • Der plattenförmige Oberbau kann, wie in der Zeichnung dargestellt, zum Auffahren einer Protze und Lafette, aber natürlich auch zur Aufnahme jeder anderen Nutzlast verwendet werden. Zweckmäßig wird er mit einem Geländer 18 versehen.
  • Selbstverständlich könnten auch andere Mittel die Umsteckbarkeit bzw. das Anheben der Räder sichern, beispielsweise die Einrichtungen, die als abnehmbare Räder an Kraftwagen üblich sind; die gezeigte Ausführungsform hat jedoch den Vorzug besonderer Einfachheit.
  • Beim Fahren auf dem Kettenlauf (Abb. 4.) kann es vorkommen, daß infolge von Unebenheiten des Geländes das Fahrzeug sein Gleichgewicht in der Querrichtung verliert; in diesem Fall kommen die nach oben umgesteckten Laufräder mit dem Erdboden in Berührung und verhindern ein Umwerfen des Fahrzeuges; das Gleiche kann bei stark abschüssigem Gelände vorkommen. Da die Laufräder auch in ihrer Ruhestellung lose auf ihren Achsstummeln sitzen, bieten sie der Fortbewegung des Fahrzeuges auch bei Berührung mit dem Erdboden keinerlei Hindernis.
  • Die Kupplung zwischen Vorder- und Hinterwagen ist in der Anordnung gemäß Abb. 6 und 7 besonders vorteilhaft, wenn sie zur Erhaltung des Gleichgewichts beim Fahren auf den Kettenläufen beitragen soll.
  • Bei dieser Anordnung ist ein Bügel 2o (Abt. 7) am Hinterende des Zugwagens auf einer quergerichteten Drehachse 21 angeordnet; wenn der Vorderwagen ebenfalls einen Kettenlauf besitzt, so kann diese Achse mit der der hinteren Antriebsräder zusammenfallen,.
  • In der Mitte des Bügels 2o ist mittels eines Bolzens 22 eine öse 23 angelenkt, deren Ösenöffnung knopflochartig vorn einen erweiterten Teil 24. besitzt, an den sich ein schlitzartiger Teil 25 nach hinten anschließt. In die ösenöffnung kann der Kopf 26 eines Verriegelungsbolzen eingreifen, der an einem an den Anhänger angelenkten Ausleger 27 befestigt ist. Der Schaft 28 des Bolzens dringt nach dem Aufhaken in den Schlitz 25 ein. Gleichzeitig kann nach erfolgtem Aufhaken ein an der öse 23 angelenkter Ringbügel 29 über den Kopf 26 geklappt werden, um ihn in seiner Stellung zu halten.
  • Der Ausleger 27 ist mit dem Anhänger durch zwei wagerechte Achsen 3o und 31 i Abb. 6 j zu einer starren Gesamtheit verbünden; die öse 23 ist nach hinten bei 32 verlängert, um sich auf eine möglichst lange Strecke auf dem Ausleger 27 abzustützen. Auf diese Weise ist beim Fahren auf Rädern mit eingesetzten Bolzen 3o der Ausleger 27 starr mit dem Anhänger verbunden und die gegenseitige Abstützung der Öse 23 und des Auslegers 27 hat die Wirkung, daßBelastungsüberschüsse von dem Ende des Auslegers auf die Hinterachse des Vorderwagens übertragen werden. Wenn dieser als Zugwagen ausgebildet ist, kann seine Zugkraft durch Verstärkung der Reibung an der Erde erhöht werden.
  • Wenn der Vorderwagen als Sattelwagen ausgebildet ist, wird die Gleichgewichtslage der Deichsel bei flbertragung des übergewichts von dem Ausleger auf die Vorderradachse in keiner Weise gestört, gleichgültig, welchen Wert die Last und die Stöße der beiden Fahrzeuge beim Fahren in schlechtem Gelände besitzen. Weiterhin gestattet diese Anordnung jederzeit ein schnelles Aufhaken und ergibt die Möglichkeit, die beiden Wagen mit kleinem Halbmesser zu wenden.
  • Beim Fahren auf dem Kettenlauf der beiden Fahrzeuge werden die Bolzen 30 entfernt, und die Gesamtheit von Bügel 2o und Ausleger 27 erweist sich in einer senkrechten Ebene als an beiden Enden 2 i und 31 gelenkig gelagerte Stange. Die Wagenkupplung kann also beim Fahren-in schwierigem Gelände die nötigen Neigungen annehmen.
  • Die öse 23 kann außerdem einen Protzhaken 33 von üblicher Ausbildung aufweisen, der zur Benutzung durch Drehung des Bolzens 22 um 9o° bereitgestellt wird. Man kann danln eine beliebige Protzöse, beispielsweise eines Hinterwagens oder einer Lafette, aufprotzen.
  • Um das Kuppeln zu ,erleichtern, kann der Bügel 20 vorspringende Arme 34 (Abt. 6 besitzen, mittels deren er durch Steckbolzen 3 5 mit dem Fahrzeug verriegelt werden kann. Der Bügel bleibt dann beim Aufhaken wagerecht; sobald man den Steckbolzen herauszieht, wird die freie Schwenkbarkeit ,wieder hergestellt.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCfI: Anhängewagen mit wechselweise benutzbarer Laufkette und. Laufrädern, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer einzigen mittleren Laufkette (6), abnehmbarer Laufräder, die beiderseits dieser Laufkette auf einer Achse (I2) sitzen, welche in elastischer Weise mit dem Fahrgestell verbunden ist, und einer Vorrichtung zum Kuppeln des Anhängewagens mit dem Zugwagen, die aus einem Ausleger (27) besteht, der auf dem Anhängewagen mittels einer Querachse (3I) angelenkt ist und mit diesem Anhänger starr verbunden werden kann, wobei der Ausleger durch ein Gelenk mit senkrechter Achse (25) mit einem zweiten Ausleger (2o) verbunden ist, der selbst durch eine Querachse (2I) auf dem Zugwagen befestigt ist.
DEC33161D 1922-02-16 1923-02-10 Anhaengewagen mit wechselweise benutzbarer Laufkette und Laufraedern Expired DE413630C (de)

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FR413630X 1922-02-16

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DE413630C true DE413630C (de) 1925-05-13

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC33161D Expired DE413630C (de) 1922-02-16 1923-02-10 Anhaengewagen mit wechselweise benutzbarer Laufkette und Laufraedern

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DE (1) DE413630C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0245803A1 (de) * 1986-05-13 1987-11-19 Deere & Company Arbeitsfahrzeug
DE4202298A1 (de) * 1992-01-28 1993-07-29 Adolf Herwig Fahrgestell fuer ein nutzfahrzeug, insbesondere fuer land- oder forstwirtschaftliche zwecke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0245803A1 (de) * 1986-05-13 1987-11-19 Deere & Company Arbeitsfahrzeug
DE4202298A1 (de) * 1992-01-28 1993-07-29 Adolf Herwig Fahrgestell fuer ein nutzfahrzeug, insbesondere fuer land- oder forstwirtschaftliche zwecke

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