DE833726C - Transportkarren fuer Handmotormaeher, Hackfraesen und andere landwirtschaftliche Maschinen und Geraete - Google Patents
Transportkarren fuer Handmotormaeher, Hackfraesen und andere landwirtschaftliche Maschinen und GeraeteInfo
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- DE833726C DE833726C DES1137A DES0001137A DE833726C DE 833726 C DE833726 C DE 833726C DE S1137 A DES1137 A DE S1137A DE S0001137 A DES0001137 A DE S0001137A DE 833726 C DE833726 C DE 833726C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D75/00—Accessories for harvesters or mowers
- A01D75/002—Carriers for the transport of harvesters or mowers
- A01D75/004—Carriers for the transport of harvesters or mowers for mowers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
(WKJBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. MÄRZ 1952
S II37III/45C
Karren zum Transport von landwirtschaftlichen Maschinen, wie z. B. Handmotormähern, sind bereits
bekannt; sie sind jedoch im allgemeinen einachsig und weisen deshalb eine schlechte Straßenlage
und eine schlechte Wagenführung auf 'holprigen Wegen auf, so daß umständliche Vorkehrungen getroffen
werden müssen, um z. B. einen schweren Motormäher aufbringen und genügend festzurren
zu können. Meistens ist dabei schon aus Sicherheitsgründen ein Abnehmen des schweren Schneidwerkes
nicht zu umgehen. Bei zweiachsigen Karren mit vier Rädern ist zwar die Straßenlage besser, aber.das
Auf- und Abladen ist ebenfalls umständlich und zeitraubend.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf einen Transportkarren für Handmotormäher,
Hackfräsen und andere landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, bei welchem die vorgenannten
Nachteile dadurch behoben sind, daß er durch eine dreirädrige Ausführung eine sichere Straßenlage
unabhängig von dem Zustand der Wege oder des Geländes besitzt, daß infolge seiner Neigbarkeit
nach hinten bei gleichbleibend sicherer Standlage ein bequemes Auffahren de,s Mähers oder der Fräse
mit eigener Kraft in kürzester Zeit durchzuführen ist und daß die Lage der Maschine oder des Gerätes
auf dem Transportkarren durch ganz wenige Handgriffe mühelos in kürzester Zeit unbedingt
sicher und zuverlässig sowie nach allen Seiten hin unempfindlich gegen Stöße oder Neigungen in abschüssigem
Gelände ist. Dazu kommt, daß der Transportkarren auch als üblicher Transportwagen
mit verschiedenen Aufbauten je nach Bedarf zu verwenden ist.
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind dem in der Zeichnung in Abb. ι in
Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
Der Transportkarren besteht aus einer flachen Pritsche b mit durchgehenden Seiten- oder Längsholmen
α. Der Achsstock c für die beiden Hinterräder d ist fest unterhalb der Pritsche b angebracht.
Die letztere ragt nach hinten über den Aohsstock c !hinaus und weist an ihrem vorderen Ende in der
Mitte ein einziges Vorderrad e auf, das in einer Radgabel seitlich schwenikbar gelagert ist. Die Radgabel
läuft in ein nach oben ragendes Verstellrohr i aus, das z. B. mittels eines Klemmverschlusses k
in jeder Höhenlage an dem Gestellträger g festzuklemmen ist. Der letztere ist am vorderen Ende
der Längsholme α angebracht und mit einem Deichselhalter / versehen, an welchem die abnehmao
bare Deichsel h angeordnet ist. Die Deichsel h kann im übrigen beliebig und auch als starre Kupplung
ausgeführt, sein, so z. B. für Zugtierbespannung oder zum Anhängen an einen Wagen oder Schlepper.
Am hinteren Ende sind auf der Pritsche beiderseits in Längsrichtung verlaufende Auflaufleisten p
angebracht, welche sich ein Stück weit nach vorn erstrecken. Im Abstand hiervon und etwa über dem
Achsstock c ist auf der Pritsche b quer zur Längsrichtung ein z. B. etwa dreieckförmiger Anschlagbalken
q angeordnet. In den Zwischenraum zwischen dem inneren, abgesetzten Ende der Auflaufleisten p
und dem Anschlagbalken q passen die Räder t eines Handmotormähers oder einer Hackfräse usw. Am
hinteren Ende der Pritsche i'st ferner noch eine Auflauframpe r angebracht, die dort entweder fest oder
nach innen umklappbar oder abnehmbar befestigt ist. An Stelle einer solchen Auflauframpe können
auch die Auflaufleisten p nach hinten fest oder umklappbar oder abnehmbar verlängert sein.
Zwischen dem Achsstock c und dem Verstellrohr i des Vorderrades e sind zu beiden Seiten der
Längsholme ο Haltedollen η vorgesehen, welche oben einfache Verriegelungen 0 tragen, mit welchen
der Fingerbalken eines Handmotormähers mühelos festzuklemmen ist. Außerdem ist vor dem Anschlagbalken
q ein Feststellhaken s in beliebiger Ausführung in der Mitte angeordnet, welcher zum Festhalten
einer Hackfräse oder einer anderen landwirtschaftlichen Maschine u. dgl. dient. Zweck-So
mäßig ist es, den Feststellhaken j federbelastet auszuführen, damit ein rasches Festhaken und ein
leichtes Lösen möglich ist. Auch können je nach Bedarf an Stelle eines Hakens mehrere an dazu geeigneten
Stellen angebracht sein.
Zum Transport eines Handmotormähers wird der Gestellträger g bei loser Festklemmvorrichtung k
nach oben gehoben, so daß sich die Pritsche b nach hinten neigt, bis die Auflauframpe r den Boden
berührt (in Abb. 1 gestrichelt angedeutet). Dabei gleitet die Feststellvorrichtung k auf dem Verstellrohr
i des Vorderrades e nach oben, das sich dabei von selbst in die entsprechende Richtung neigt, ohne
daß es sich vom Boden abhebt. Sobald die Auflauframpe r den Boden berührt, wird das Verstellrohr i
festgeklemmt, wodurch der ganze Karren als Rampe geneigt ist und trotzdem standsicher auf jedem
Boden und unabhängig vom Gelände bleibt. Der Handmotormäher fährt nun mit eigener Kraft über
die Auflauframpe r und die Auflautleisten p, bis seine Räder t an dem Ansdhlagbalken (/ anstoßen.
In dieser Lage liegen die Räder t wieder auf der Pritsche b auf und die vorderen Enden der Auflaufleisten/'
wirken als Bremsklötze. Der Fingerbalken des Handmotormähers befindet sich in dieser Lage
an den Haltedollen η und wird durch die Verriegelungen
0 festgezurrt. Jetzt wird durch Lösen des Klemmverschlusses k die Pritsche von der Schrägstellung
wieder in die waagerechte Lage gebracht und der Transport kann erfolgen.
Beim ■ Abladen des Handmotonmähers wird
ebenso in umgekehrter Reihenfolge verfahren. Zuerst wird der Traneportkarren geneigt, dann werden
die Verriegelungen ο gelöst und durch ruckartiges Anfahren rollen die Räder t des Mähers über die
Auflaufleisten p wieder ab.
Auf die gleiche Weise werden auch andere landwirtschaftliche Maschinen und Geräte, wie z. B.
Hackfräsen u. dgl., auf- und abgeladen. Das Festklemmen erfolgt dabei durch an passender Stelle
und in genügender Anzahl angebrachte Feststellhaken oder andere an sich bekannte Verriegelungen.
Wichtig ist dabei in jedem Falle, daß der Abstand zwischen dem Anschlagbalken und den vorderen
Enden der Auflaufleisten dem Durchmesser der Räder der landwirtschaftlichen Maschine angepaßt
ist und durch entsprechendes Verriegeln ein absolut fester Sitz erzielt wird, so daß in waagerechter
Transportlage durch Stöße auf holprigen Wegen oder in abschüssigem Gelände keine Verschiebung
auf der Pritsche erfolgen kann. Audi ist darauf zu achten, daß der Schwerpunkt des beladenen Karrens
etwas vor den Achsstock zu liegen kommt; danach richtet sidh die Anordnung und Ausbildung der
Auf lauf leisten und des Anschlagbalkens.
Ein besonderer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung ist ferner, daß zum Auf- und Abladen
eine einzige Kraft genügt, Hilfskräfte oder Hilfsvorrichtungen also vermieden werden. Auch wird
zum Festklemmen keinerlei Werkzeug benötigt, ebenso müssen auch keine Umbauten oder Umstellungen
vorgenommen werden. Verlierbare Teile sind nicht vorhanden. Die Bedienung ist äußerst
einfach und bei jeder Wetterlage mühelos durchzuführen.
Bei Bedarf ist es ohne weiteres möglich, am oberen Ende des Verstellrohres i einen Sattel zum
Aufsitzen entweder fest oder abnehmbar anzubringen. Dies hat den Vorteil, daß z. B. beim
Ziehen durch Zugtiere aufgesessen werden kann. Wenn außerdem das Vorderrad mit dem Verstellrohr
abgenommen wird, ist der erfindungsgemäße Transportkarren auch als einachsiger Wagen zu
verwenden. Ferner ist es möglich, auf der Pritsche feste oder abnehmbare Kastenwände oder beliebige
Aufsätze anzuordnen, so daß der Transportkarren auch als kleiner Kastenwagen mit oder ohne Sitz-
bank zum Transport beliebiger Waren und Güter usw. dienen kann. Auch eine Spritzleiste od. dgl. ist
ohne Schwierigkeit im Bedarfsfalle anzubringen, wenn eine auf dem Transportkarren befindliche und
z. B. von einem Motormäher ohne Sohneidwerk angetriebene Pumpe fahrbar sein soll. Zur Vervollständigung
ist der vielseitig verwendbare, erfindungsgemäße Transportkarren noch zweckmäßigerweise
mit einem Bremsbalken m und einer Handbremse / ίο ausgestattet.
Claims (8)
1. Transportkarren für Handmotormäher, Hackfräsen und andere landwirtschaftliche
Maschinen und Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß die flache Pritsche des Karrens nach hinten
ao über den fest angebrachten Achsstock der beiden
Hinterräder hinausragt und an ihrem vorderen Ende in der Mitte ein in der Höhe verstellbares
Vorderrad aufweist, so daß die Pritsche nach hinten bis auf Bodenhöhe zu neigen ist und bei
as gleich fester Standlage des dreirädrigen
Karrens auf jedem Boden und in jedem Gelände eine Rampe zum Auf- und Abladen des Handmotormähers,
der Hackfräse usw. bildet.
2. Transportkarren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radgabel des mittigen,
darin seitlich schwenkbar gelagerten Vorderrades in ein nach oben ragendes Verstellrohr
ausläuft, das z. B. mittels eines Klemmverschlusses, der an einem auch den Deichselhalter
aufnehmenden und am vorderen Ende der Pritsche angeordneten Gestellträger angebracht
ist, in jeder Höhenlage einzustellen und festzuklemmen ist.
3. Transportkarren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem hinteren
Teil der Pritsche in Längsrichtung verlaufende Auflaufleisten und in Abstand hiervon etwa
über dem Achsstock'ein quer zur Längsrichtung verlaufender, etwa z. B. dreieckförmiger Anschlagbalken
angeordnet sind und daß der Abstand zwischen dem inneren, abgesetzten Ende der Auflaufleisten und dem Anschlagbalken
dem Raddurchmesser des Handmotbrmähers, der Hackfräse usw. angepaßt ist.
4. Transportkarren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflaufleisten
oder die Pritsche nach hinten nach Art einer Auf lauf rampe verlängert sind, die entweder fest
oder nach unten umklappbar oder abnehmbar angebracht ist.
5. Transportkarren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Actosstock und dem Verstellrohr des Vorderrades zu beiden Seiten der Längsholme der
Pritsche Haltedollen und Verriegelungen zum Festklemmen des Fingerbalkens eines Handmotormähers
angeordnet sind.
6. Transportkarren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anschlagbalken
ein oder mehrere Feststellhaken in beliebiger Ausführung zum Festhalten von
Hackfräsen usw. angeordnet sind.
7. Transportkarren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem freien,
oberen Ende des Verstellrohres ein Sattel zum Aufsitzen fest oder abnehmbar angebracht ist.
8. Transportkarren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Pritsche mit
fest angebrachten oder abnehmbaren Kastenwänden oder anderen Aufbauten je nach
Bedarf versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 3420 2. K
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1137A DE833726C (de) | 1949-12-28 | 1949-12-28 | Transportkarren fuer Handmotormaeher, Hackfraesen und andere landwirtschaftliche Maschinen und Geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES1137A DE833726C (de) | 1949-12-28 | 1949-12-28 | Transportkarren fuer Handmotormaeher, Hackfraesen und andere landwirtschaftliche Maschinen und Geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE833726C true DE833726C (de) | 1952-03-10 |
Family
ID=7469041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES1137A Expired DE833726C (de) | 1949-12-28 | 1949-12-28 | Transportkarren fuer Handmotormaeher, Hackfraesen und andere landwirtschaftliche Maschinen und Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE833726C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1288841B (de) * | 1964-11-30 | 1969-02-06 | Weichel Ernst | Transportgeraet fuer eine abnehmbare Aufnahme- und Foerdereinrichtung fuer einen Ladewagen |
-
1949
- 1949-12-28 DE DES1137A patent/DE833726C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1288841B (de) * | 1964-11-30 | 1969-02-06 | Weichel Ernst | Transportgeraet fuer eine abnehmbare Aufnahme- und Foerdereinrichtung fuer einen Ladewagen |
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