DE930310C - Zweiraedriger Wagen oder Karren (Anhaenger) fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Zweiraedriger Wagen oder Karren (Anhaenger) fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE930310C
DE930310C DESCH12541A DESC012541A DE930310C DE 930310 C DE930310 C DE 930310C DE SCH12541 A DESCH12541 A DE SCH12541A DE SC012541 A DESC012541 A DE SC012541A DE 930310 C DE930310 C DE 930310C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DESCH12541A
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English (en)
Inventor
Hermann Schulte
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Hermann Schulte O H G
Original Assignee
Hermann Schulte O H G
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D63/00Motor vehicles or trailers not otherwise provided for
    • B62D63/06Trailers
    • B62D63/062Trailers with one axle or two wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Zweirädriger Wagen oder Karren (Anhänger) für landwirtschaftliche Zwecke Die Erfindung betrifft einen zweirädrigen Wagen oder Karren (Anhänger) für landwirtschaftliche Zwecke, z. B. zum Befördern von Mist, Kartoffeln, Erde, Steinen, Vieh od. dgl., mit in der Höhenlage verstellbar angeordnetem, sich an der Achse mittels Schwenkhebel abstützendem, bei in senkrechter Stellung verbleibendem Zuggestänge nach hinten oder vorn kippbarem Wagenaufbau.
  • Bei einem bekannten einachsigen Fahrzeug dieser Art ist der Wagenaufbau nur in zwei Stellungen, und zwar eine höchste und eine tiefste Stellung, verstellbar, nicht dagegen in Zwischenstellungen. Ferner ist bei dem bekannten Fahrzeug eine die Höhenverstellung bewirkende Vorrichtung nicht vorhanden. Der Wagen muß also von Hand in seine höchste Stellung gehoben werden, oder aber es sind besondere vom Fahrzeug unabhängige Hubvorrichtungen erforderlich. Auch ist ein geregeltes Absenken des Wagenkastens in seine tiefste Stellung bei dem bekannten Fahrzeug nicht durchführbar, vielmehr besteht die Gefahr, daß der Wagenkasten nach dem Lösen der ihn in seiner höchsten Stellung haltenden Verbindungsmittel schlagartig in seine tiefste Stellung herunterfällt, wobei außerdem noch die Gefahr des Kippens um die Radachse besteht. Schließlich besteht auch noch die Gefahr, daß sich der Wagenkasten beim Herablassen nach hinten verschieben kann, wodurch der Schwerpunkt des Wagens nach hinten verlagert wird wodurch die Zuggabel das Bestreben hat, nach oben zu kippen. Die Erfindung bezweckt, diese- Nachteile des bekannten Wagens zu vermeiden und insbesondere einen Wagen zu schaffen, dessen Aufbau in einfacher, bequemer und betriebssicherer Weise sich nicht nur in eine höchste und eine tiefste Stellung, sondern auch in Zwischenstellungen bringen läßt, so daß er den jeweiligen Transportverhältnissen in günstigerer Weise angepaßt werden kann. Dabei soll die Verstellung des Wagenaufbaus mit einfachen Mitteln des Wagens selbst möglichst durch eine Bedienungsperson möglich sein. Ein unbeabsichtigtes Herabfallen des Wagens beim Lösen der Haltemittel soll außerdem vermieden werden.
  • Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß die Schwenkhebel mit ihrem einen Ende unterhalb der Achse des Wagens angelenkt sind, während die anderen Enden paarweise durch Verbindungsstangen verbunden in am Rahmen angeordneten Führungen verschiebbar und feststellbar sind, wobei an den Verbindungsstangen Zahnstangen angreifen, die durch ein an sich bekanntes Kurbelgetriebe gegenläufig bewegbar sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung dargestellt und beschrieben.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Draufsicht des Wagens ohne Wagenkasten, Fig. 2 eine Seitenansicht des Wagens, wobei ein Kastenaufbau 7 in gestrichelten Linien angedeutet ist, Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie IV-IV in Fig. I.
  • An der Achse I, die an jedem Ende ein Laufrad 2 trägt, greift ein Zuggestänge 3 an. Das scherenartige Gestänge 3 ist mit der Achse I durch Gelenke 4 verbunden. Die Längsglieder 3' des Zuggestänges sind an der Vorderseite durch Querstreben 3" miteinander verbunden. An der Querverstrebung 3" greift nach vorn hin ein Zuggestänge 43 zur Verbindung mit einem Traktor oder einem Zugwagen oder, bei Pferdezug, einer Deichsel an. Oberhalb der Achse I ist ein Rahmen angeordnet, der als Ganzes mit 5 bezeichnet ist. Der Rahmen besteht aus zwei Längsträgern 8, 9,. einem zwischen diesen angeordneten weiteren Längsträger Io und den Querträgern II, I2.
  • Unterhalb der Längsträger 8, 9 ist j e ein Hebelpaar I3, I4 angeordnet. Die inneren Enden der Hebel I3, I4 sind bei I5, I6 an Laschen 44 angelenkt, die ihrerseits starr mit der Achse I verbunden sind. Die äußeren freien Enden der Hebel I3, I4 sind in den Längsträgern 8, 9 gleitend geführt. Die äußeren Enden der Hebel I3, I4 enden je in einem Kopf I7, der eine Querbohrung I8 aufweist. Unterhalb des Kopfes I7 sind an den Hebelenden je zwei mit einer Bohrung I9 versehene Lappen 2o vorgesehen. Je eine Verbindungsstange 2I bzw. 22 ist durch die Bohrungen I9 hindurchgeführt, so daß die auf beiden Seiten angeordneten Hebel I3 durch die Stange 2I und die Hebel I4 durch die Stange 22 fest miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstange 22 ist durch eine Verstrebung 27, 30 -und die Verbindungsstange 2I durch eine Verstrebung 26, 30 versteift.
  • In dem Bereich der Längsträger 8 bzw. 9, in welchem sich die Enden der Hebel I3, I4 hin und her bewegen können, sind seitlich an den Längsträgern 8, 9 Verstärkungslaschen 23 angebracht, .in denen Löcher 24 vorgesehen, sind, die auch durch die seitlichen Schenkel der Träger 8, 9 hindurchgehen. Mittels Sicherungsbolzen 25, die durch Splinte od. dgl. gesichert sein können und auch durch die Köpfe I7 der Hebel I3, I4 durchgreifen, kann die jeweilige Lage der Köpfe der Hebel bezüglich des Rahmens 5 gesichert werden. Zur Verstellung der Hebel I3; I4 dient ein Getriebe, welches aus zwei gegenläufig bewegten Zahnstangen 28, 29 besteht. Die Zahnstange 28 greift an der Verbindungsstange 22 an, und die Zahnstange 29 greift an der Verbindungsstange 2I an. Die beiden Zahnstangen werden gegenläufig bewegt durch ein Ritzel 35, welches auf einer Welle 34 sitzt. Seitlich am Längsträger 9 des Rahmens ist .ein Kurbelgetriebe zur Betätigung der Zahnstange 28, 29 vorgesehen. Eine Kurbel 3I wirkt auf ein Ritzel 32, welches mit einem Zahnrad 33 in Eingriff steht, das auf der Welle 34 sitzt. Die jeweilige Stellung des Getriebes kann durch eine Klinke 36 gesichert werden. Durch Drehen der Kurbel 31 in einer oder der anderen Richtung werden folglich die Zahnstangen gegenläufig in der einen oder anderen Richtung bewegt und damit auch die Verbindungsstangen 2I, 22 einander genähert oder auseinanderbewegt. Die Bewegung der Verbindungsstangen 21, 22 bewirkt dabei eine Verschwenkung der Hebel 13, 14 und damit ein Verstellen des Rahmens 5 nach oben oder unten.
  • Bei dieser Verstellung des Rahmens nach oben oder unten ist der Rahmen bezüglich der Achse geführt, und zwar mittels an der Achse befestigter, nach oben ragender Führungsstangen 37, die von Führungsaugen 38 an:` den Rahmenträgern 8, 9 befestigt sind.
  • In der Zeichnung (Fig. 2) ist der Rahmen in seiner tiefsten Lage dargestellt. Will man den Rahmen anheben, so müssen zunächst die Sicherungsbolzen 25 herausgezogen werden. Nachdem die gewünschte Höhenlage des Rahmens erreicht ist, müssen die Bolzen 25 wieder eingeführt werden, um die Höhenlage des Rahmens zu sichern und das Verstellgetriebe zu entlasten.
  • Am vorderen Querträger i i des Rahmens 5 ist ein Ansatz 39 vorgesehen, der zwischen gabelartige Führungen 4o am Zuggestänge 3 greift. In den Führungen sowie in dem Ansatz 39 sind Löcher 41 vorgesehen, durch die ein Sperrbolzen 42 eingeschoben werden kann, um ein Kippen des Rahmens nach vorn bzw. hinten zu verhindern. In jeder Höhenlage des Rahmens kann der Bolzen 42 entfernt und das Kippen des Rahmens nach hinten freigegeben werden. Der Rahmen kippt dabei um die Achse der Gelenke 4, in denen das Zuggestänge 3 an die Achse i angelenkt ist. Das Kippen kann in jeder Höhenlage bewirkt werden, ohne daß es notwendig ist, das Zuggestänge vom Traktor bzw. der Zugmaschine zu lösen oder die Zugtiere auszuspannen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Zweirädriger Wagen oder Karren (Anhänger) für landwirtschaftliche Zwecke, z. B. zum Befördern von Mist, Kartoffeln, Erde, Steinen, Vieh od. dgl., mit in der Höhenlage verstellbar angeordnetem, sich an der Achse mittels Schwenkhebel abstützendem, bei in waagerechter Stellung verbleibendem Zuggestänge nach hinten oder vorn kippbarem Wagenaufbau, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (I3, I4) mit ihrem einen Ende unterhalb der Achse (I) des Wagens angelenkt sind, während die anderen Enden, paarweise durch Verbindungsstangen (2I, 22) verbunden, in am Rahmen (5) angeordneten Führungen verschiebbar und feststellbar sind, wobei an den Verbindungsstangen Zahnstangen (28, 29) angreifen, die durch ein an sich bekanntes Kurbelgetriebe gegenläufig bewegbar sind.
  2. 2. Wagen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Hebelenden als auch die Längsträger (8, 9) Querbohrungen (I8, 24) aufweisen, derart, daß durch Sicherungsbolzen (25) die Höhenlage des Rahmens verriegelbar ist.
  3. 3. Wagen nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit auslösbarer Sperrklinke versehene Kurbelgetriebe (3I, 32, 33) an der Außenseite eines der Rahmenlängsträger (8, 9) vorgesehen ist.
  4. 4. Wagen nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) in senkrechter Richtung bezüglich der Achse (I) durch Führungen (37, 38) geführt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung M 12 4I6 II / 63 a (Patent Nr. 899 I45) ; USA.-Patentschrift Nr. 1 157 486.
DESCH12541A 1953-05-13 1953-05-13 Zweiraedriger Wagen oder Karren (Anhaenger) fuer landwirtschaftliche Zwecke Expired DE930310C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1157486A (en) * 1913-06-21 1915-10-19 Thomas Wright Dump-wagon.
DE899145C (de) * 1952-01-01 1953-12-07 Johann Meersmann Einachsiges Mehrzweckfahrzeug

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1157486A (en) * 1913-06-21 1915-10-19 Thomas Wright Dump-wagon.
DE899145C (de) * 1952-01-01 1953-12-07 Johann Meersmann Einachsiges Mehrzweckfahrzeug

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