DE819739C - Kupplungseinrichtung zum Aufsatteln, insbesondere von landwirtschaftlichen Fahrzeugen - Google Patents

Kupplungseinrichtung zum Aufsatteln, insbesondere von landwirtschaftlichen Fahrzeugen

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DE819739C
DE819739C DEP51536A DEP0051536A DE819739C DE 819739 C DE819739 C DE 819739C DE P51536 A DEP51536 A DE P51536A DE P0051536 A DEP0051536 A DE P0051536A DE 819739 C DE819739 C DE 819739C
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DE
Germany
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tractor
vehicle
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saddling
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Expired
Application number
DEP51536A
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English (en)
Inventor
Arnold Dipl-Ing Hueper
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Kupplungseinrichtung zum Aufsatteln, insbesondere von landwirtschaftlichen Fahrzeugen Iätn das Gewicht der Ackerschlepper verringern zu können, ist man vielfach dazu übergegangen, einen angehängten Wagen auf den Schlepper aufzusatteln. Der Sattelpunkt kann dabei tiefer oder höher als die Schlepperhinterachse liegen. Im letzteren Fall ist eine große Einschlagsmöglichkeit nur dann vorhanden, wenn zu beiden Seiten des Sattelpunktes genügend Platz ist. Da dies oft nicht zutrifft, legt man den Sattelpunkt im allgemeinen hinter die Achse und nimmt die damit verbundenen Nachteile in Kauf. Liegt der Sattelpunkt tiefer als die Achse, so muß er unter allen Umständen nach hinten gerückt werden, wenn man genügend großen Lenkeinschlag für den angehängten Wagen erhalten will.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil durch Einschaltung eines Gelenks mit senkrechter Achse in die Verbindungsglieder zwischen Schlepper und Wagen unmittelbar hinter der Schlepperhinterachse. Dabei liegt dieses Verbindungsglied entweder tief über dem Erdboden, oder es ist, vom Schlepper ausgehend, möglichst steil nach oben gebogen, um Platz für gleichzeitig hinten am Schlepper angebaute Arbeitsgeräte, z. B. Wechselpflüge, in Transportstellung zu schaffen. Um die Größe des hierzu benötigten Platzes den jeweiligen Erfordernissen anpassen zu können, kann das Verbindungsglied zwischen Schlepper und Fahrzeug ausziehbar und/ oder in einer zur Fahrbahn senkrechten Ebene schwenkbar gestaltet werden.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • In Fig. i liegt der Sattelpunkt unterhalb der Hinterachse des Schleppers. Das im Längsträger i des Wagens dreh- und ausziehbar gelagerte, rechtwinklig nach unten gebogene Rohr 2 trägt vorn einen mittels Zapfen 3' drehbar gelagerten Arm 3, der sich mit Hilfe einer an seinem vorderen Ende befindlichen Öse in an sich bekannter Weise auf einem am Schlepper gelenkig gelagerten Zughaken 4 abstützt. Das Heben und Senken des Hakens kann mittels Gestänge 5 und Hebel 6 von Hand oder in an sich bekannter Weise mit Kraftheber erfolgen. Bei Betätigung mittels Handhebel erhält dieser gleichzeitig die Feststellvorrichtung, welche z. B. mit Hilfe eines Zahnbogens den Haken in der gewünschten Lage festhält. Um ein seitliches Verschwenken des Armes 3 gegenüber dem Schlepper zu verhindern, trägt der Schlepper am hinteren Ende zwei Führungsschienen 7. Sie gestatten nur Auf- und Abwärtsbewegungen des Armes 3. Eine Feder 8 dient zur Richtungsstabilisierung und hält den Arm 3 des abgesattelten Wagens stets in Fahrtrichtung, wodurch das Aufsatteln erleichtert wird. Die Anordnung gestattet einen Einschlag von etwa 9o° bei normalen Abmessungen der Schlepper- und der Wagenräder.
  • In Fig. 2 ist der Arm 9 gelenkig mit dem Drehzapfen io verbunden, und sein vorderes Ende kann mittels Handhebel i i und Spindel 12 gehoben und gesenkt werden. Das Aufsatteln im unebenen Gelände wird dadurch erleichtert und das Rohr 13 mitsamt dem Vorderteil des Wagens können dadurch gegenüber dem Schlepper angehoben werden.
  • Fig. 3 zeigt eine ähnliche Form des Armes wie Fig. i. Er kann durch ein hydraulisches oder pneumatisches Hubwerk 14 gehoben und gesenkt werden. Um ein Strecken des Rohres zu verhindern, kann es im Knick versteift werden.
  • Fig. 4 zeigt die Aufsattelung eines zweiachsigen Wagens mit verschiebbarer Vorderachse bei einem Schlepper mit gekröpfter Hinterachse. Der Sattelpunkt liegt ebenfalls unterhalb der Schlepperhinterachse. Das Verbindungsglied 15 zwischen Wagen und Schlepper ist mittels einer am vorderen Ende befindlichen Hülse auf dem am Arm 18 vorhandenen Zapfen 18' befestigt und an seinem hinteren Ende an einer am Wagen festen waagerechten Querachse angelenkt, welche gleichzeitig Mittelpunkt eines am Wagen befestigten Zahnbogens 17 ist. Durch Drehen der am Verbindungsglied 15 angebrachten Handkurbel 16 kann eine Verschwenkung des Verbindungsgliedes relativ zum Zahnbogen und damit auch zum Wagen bewirkt werden. Das vordere Ende des Verbindungsgliedes 15 ist mit Rücksicht auf den weit hinten gelagerten Fahrersitz des Schleppers nicht senkrecht, sondern gegenüber der Senkrechten etwas nach hinten geneigt angeordnet; es kann sich zwischen den beiden Rahmen eines gleichzeitig angebauten Wechselpfluges um den Zapfen 18' des Armes 18 drehen, wenn die Rahmen so am Schlepper angebracht werden, daß sie seitlich verschwenkt oder verschoben werden können, oder an sich zwischen den beiden Rahmen genügend Platz vorhanden ist. Anordnung und Form des Verbindungsgliedes 15 gestatten einen Einschlag von mehr als 9o°, wie aus den strichpunktierten Umrissen von Hinterrad und Kotflügel des Schleppers ersichtlich ist. Durch Verschieben der Wagenvorderachse einschließlich Achsbock wird die gewünschte Sattellast erzielt und Platz für gleichzeitig am Schlepper angebaute Geräte geschaffen. Der Arm 18 hat vorn einen nach unten offenen Haken, mit dem er sich auf einem Steg des gefederten Sattellagers i9 abstützt. Letzteres kann mittels Gestänge 20 und Hebel 21 von Hand oder durch Kraftheber gehoben und gesenkt werden. Das Gestänge ist nach unten verlängert und dient gleichzeitig zur Führung des Armes 18 gegen seitliches Ausweichen. Der Arm 18 kann aus einem oder mehreren Federblättern bestehen.
  • Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Aufsattelung oberhalb der Schlepperachse unter Benutzung des an sich an vielen Kleinschleppern vorhandenen Sattelzapfens 22. Das seitliche Ausweichen des Armes 23 wird durch Führungen 24 verhindert. Um den Wagen, ohne ihn aufzusatteln, einfach anhängen zu können, wird ein dem Arm 23 entsprechendes Zugmaul in gleicher Weise wie dieser angebracht und an den Führungen 24 zusätzlich befestigt.
  • In Fig. 6 ist die Aufsattelung eines einachsigen Wagens unterhalb der Schlepperachse dargestellt. In das unter dem Wagenkasten 25 liegende, ausziehbare Verbindungsstück 26 ist eine Feder 26' eingeschaltet, welche die Fahrbahnstöße dämpft und ein Verschwenken der Wagenachse gegenüber der Schlepperachse gestattet. An Stelle der Feder kann das ganze Verbindungsstück auch als verwindungsweiches Profil ausgebildet sein. Der Arm 27 hat Flügel 27', die eine Führung gegenüber dem Schlepperrumpf bewirken und ein seitliches Ausweichen verhindern. Seine Abstützung am Schlepper erfolgt ähnlich wie in Fig. i. Durch die niedrige Lage des Verbindungsteiles 26 ist es möglich, darüber vom Schlepper getragene Arbeitsgeräte in hochgehobenem Zustand anzuordnen, wobei nach hinten der erforderliche Raum durch Ausziehen des Verbindungsteiles geschaffen wird. Die Ausziehbarkeit von 26 ermöglicht ferner eine Regulierung der Sattellast.
  • Um für den Wagen die Gefahr des Kippens beim Kurvenfahren zu verringern, wird vorteilhaft wenigstens eine Wagenachse nicht gefedert, oder, falls Federung erwünscht ist, so gefedert, daß sie für beide Räder gleichzeitig und gleich stark wirkt. Dies wird z. B. durch eine drehbar gelagerte Mittelachse erreicht, an deren Enden Kurbelarme befestigt sind, welche die Radzapfen tragen.
  • Die Einrichtung läßt sich nicht nur für Ackerwagen, sondern auch für andere landwirtschaftliche Fahrzeuge verwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Kupplungseinrichtung zum Aufsatteln, insbesondere von landwirtschaftlichen Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbin-,dungsglieder zwischen Fahrzeug und Schlepper, unmittelbar hinter dem Schlepper, ein Gelenk mit senkrechter Achse eingeschaltet ist, welches einen großen Lenkeinschlag des aufgesattelten Fahrzeugsund die gleichzeitige Mitführung von am hinteren Schlepperende angebauten Arbeitsgeräten gestattet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (2, 13, 15) unmittelbar hinter dem Schlepper lotrecht oder nahezu lotrecht nach oben führen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch -gekennzeichnet, daß das lotrecht liegende Stück der Verbindungsglieder (2, 13) zur Aufnahme von Hubeinrichtungen (14), Drehzapfen (io) und Richtungsstabilisierungsfedern (8) dient.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder (2, 13, 26) zwischen Schlepper und Fahrzeug ausziehbar sind, so daß die Sattellast regulierbar und Platz für hinten am Schlepper angebaute Geräte geschaffen ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (15) an einer am Wagen festen waagerechten Querachse angelenkt ist, welche gleichzeitig Mittelpunkt eines am Wagen befestigten Zahnbogens (17) ist, der mit Hilfe einer Handkurbel (16), eines Handhebels oder eines vom Schlepper mit Energie versorgten Hubwerks relativ zum Verbindungsglied (15) schwenkbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung zwischen Schlepper und Fahrzeug eine Feder (18, 26') eingeschaltet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Schlepper und Fahrzeug aus einem verwindungsweichen Profil besteht.
DEP51536A 1949-08-10 1949-08-10 Kupplungseinrichtung zum Aufsatteln, insbesondere von landwirtschaftlichen Fahrzeugen Expired DE819739C (de)

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DE819739C true DE819739C (de) 1951-11-05

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ID=7385154

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DEP51536A Expired DE819739C (de) 1949-08-10 1949-08-10 Kupplungseinrichtung zum Aufsatteln, insbesondere von landwirtschaftlichen Fahrzeugen

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DE (1) DE819739C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021616B (de) * 1952-04-18 1957-12-27 Lihnell Vagn Ab Aufsattelvorrichtung fuer ein Anhaengefahrzeug oder -geraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1021616B (de) * 1952-04-18 1957-12-27 Lihnell Vagn Ab Aufsattelvorrichtung fuer ein Anhaengefahrzeug oder -geraet

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