CH447837A - Zweiradanhänger - Google Patents

Description

      Zweiradanhänger       Das Hauptpatent bezieht sich auf einen     Zweiradan-          hänger,    bei welchem gemäss dem Patentanspruch die  Räder und die Deichsel mittels einer Antriebsvorrichtung  relativ zum Fahrgestell in der Höhe verstellbar bzw.       verschwendbar    sind.  



  Bei einem solchen     Zweiradanhänger    ist es bisher noch  als Mangel empfunden worden, dass die Zugöse der  Deichsel je nach Hublage des Fahrgestells seine relative  Stellung zum Zugmaul des Traktors verändert, und ins  besondere in unteren und oberen Hublagen des Fahr  gestells in extremen Neigungslagen unzweckmässige An  lenkverbindung im Zugmaul hat.  



  Ferner sollte der     Zweiradanhänger,    wenn dieser vom  Traktor entkuppelt ist, durch ein Stützglied in einer vom  Boden abgehobenen     Horizontalhublage    gehalten werden  können, wobei die Bedingung erfüllt sein sollte. dass das  Stützglied, beispielsweise eine Stützrolle, unabhängig von  der Hubhöhe etwa vertikale Stellung hat.  



  Die beiden vorerwähnten Forderungen können durch  die vorliegende zusätzliche Erfindung dadurch erfüllt  werden, dass an der Deichsel mindestens ein Stützglied  um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende  Achse schwenkbar gelagert und mit einem Gestänge so  verbunden ist, dass es bei einer     Änderung    der Neigungs  lage der Deichsel seine Horizontal- bzw. Vertikallage  beibehält. Das Stützglied kann dabei eine am freien En  de der Deichsel gelagerte Zugöse sein, die über einen Arm  und das Gestänge mit dem Fahrgestell so verbunden ist,  dass sie in jeder Neigungslage der Deichsel bzw. jeder  Hublage des Fahrgestelles in etwa horizontaler Lage ge  halten ist.  



  Das Stützglied kann auch eine an der Deichsel gela  gerte Stützrolle sein, die über das Gestänge mit dem  Fahrgestell so verbunden ist, dass sie in jeder Neigungs  lage der Deichsel bzw. jeder Hublage des Fahrgestelles in  vertikaler Lage gehalten ist.  



  Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei in  der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen be  schrieben. In der Zeichnung zeigen       Fig.    1 eine Seitenansicht einer Zugösen- und Stütz  radverstellung an einer Deichsel eines auf dem Boden  abgesenkten     Zweiradanhängers,            Fig.    2 eine Draufsicht des     Zugösenteiles    der Deichsel  gemäss     Fig.    1,       Fig.    3 eine gleiche Darstellung wie     Fig.    1, die Deichsel  stellung jedoch in angehobener Lage des Fahrgestelles des       Zweiradanhängers,

            Fig.    4 eine Variante einer Zugösen- und     Stützradver-          stellung    eines in der gleichen     Arbeitstellung    wie     Fig.    1  gezeichneten     Zweiradanhängers,          Fig.    5 eine Draufsicht auf einen Teil der Deichsel  gemäss     Fig.    4 und       Fig.    6 die gleiche Darstellung wie     Fig.    4 in angeho  bener Lage des Fahrgestelles.  



  Vom     Zweiradanhänger    ist nur der Vorderteil eines  Fahrgestelles 51 und einer auf diesem aufliegenden Lade  brücke 52 dargestellt. Das Fahrgestell 51 hat frontseitig  einen Querbalken 53, an welchem durch eine Welle 54  eine Deichsel 55 in Vertikalrichtung schwenkbar ge  lagert ist.  



  Die Deichsel 55 trägt einen festen Hebel 56, an dessen  freiem Ende eine     anderends    zu einem Längslenker eines  Rades führenden Zugstange 57 angehängt ist.  



  Eine den Kupplungsteil der Deichsel 55 bildende Zug  öse 58 hat eine verjüngte Zapfenpartie 59, um deren  Achse die Zugöse 58 in einem Schwenkglied 60 frei dreh  bar ist. Das Schwenkglied 60 trägt beidseitig Bolzen 61,  mittels welchen die Zugöse 58 in zwei mit der Deichsel  55 fest verbundenen Schenkeln 62 um eine quer zur  Fahrtrichtung liegende Achse schwenkbar gelagert ist.  



  Die Zugöse 58 ist mit einem Stecknagel 63 an ein an  der Rückseite eines Traktors befestigten Zugmaul 64  gekuppelt. Ein mit dem Schwenkglied 60 fest verbundener  Arm 65 ist über ein Gestänge 66 mit dem Querbalken 53  verbunden und bildet mit diesem ein Gelenkparallelo  gramm, das über den Hebel 56 und die Zugstange 57  mit einem Längslenker eines Rades in Antriebsverbin  dung steht.  



  Eine Stützrolle 67 ist mit einem Führungsrohr 68 an  einer an der Deichsel 55 angebrachten Trägerachse 69  schwenkbar gelagert und ferner bei 70 am Gestänge 66       angelenkt.     



       Im    Führungsrohr 68 der Stützrolle 67 ist mittels einem  Handhebel 71 eine Spindel 72 höhenverstellbar, welche      unten einen Schenkelarm 73 einer Rolle 74 trägt. Um die  Achse 75 schwenkbar ist der Schenkelarm 73 an der Spin  del 72 in Arbeitsstellung     oder    in der strichpunktiert ge  zeichneten, hochgeklappten     Ausserbetriebsstellung        ver-          riegelbar.     



  Bei der Hubbewegung des     Zweiradanhängers    von der  in     Fig.    1 gezeichneten, auf den Boden abgesenkten Stel  lung in eine Hublage gemäss     Fig.    3, vollführt die Deichsel  55 eine Schwenkbewegung in der Achse der Welle 54.

         Die    Koppelung der Zugöse 58 und der Stützrolle 67 mit  dem am Querbalken 53 abgestützten Gestänge 66 bewirkt  dabei gleichzeitig eine     Verschwenkung    der Zugöse 58 um  ihren     Anlenkpunkt    an der Deichsel 65 und auch der  Stützrolle 67 um die Trägerachse 59 an der Deichsel 55,  womit in jeder     Deichselstellung,    bzw. in jeder beliebigen  Hublage des     Zweiradanhängers,    die Zugöse 58 im Zug  maul 64 stets horizontale, und die Stützrolle 67 immer  vertikale Stellung einnimmt, bzw. die Zugöse 58 und die  Stützrolle 67 parallel zu sich selbst verschoben werden.  Die     Fig.    4 bis 6 zeigen eine Variante einer Zugösen- bzw.

         Stützrollenverstellung.    Zum Unterschied vom ersten Aus  führungsbeispiel hat hier die Stützrolle 67 über einen  Steg 76 mit der Zugöse 58 feste Verbindung, und ein  oberhalb der Deichsel 55 verlaufendes Gestänge 66a ver  bindet einen Arm 65a der Zugöse 58 mit einer auf dem  Querbalken 53 festsitzenden Lasche 77. Die Stützrolle 67  ist hier somit zusammen mit der Zugöse 58 um den Bol  zen 61 schwenkbar an der Deichsel 55 gelagert. Gleich  wie beim ersten Beispiel behält bei einer     Linderung    der  Neigungslage der Deichsel 55 die Zugöse 58 ihre hori  zontale Lage und die Stützrolle 67 ihre vertikale Lage bei.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Zweiradanhänger nach dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass an der Deichsel (55) mindestens ein Stützglied (58-60 bzw. 67) um eine horizontale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse (61 bzw. 69) schwenkbar gelagert und mit einem Gestänge -(66 bzw. 66a) so verbunden ist, dass es bei einer Änderung der Neigungslage der Deichsel seine Horizon tal- bzw. Vertikallage beibehält.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Zweiradanhänger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied eine am freien Ende der Deichsel (55) gelagerte Zugöse (58) ist, die über einen Arm (65 bzw. 65a) und das Gestänge (66 bzw. 66a) mit dem Fahrgestell (51) so verbunden ist, dass sie in jeder Neigungslage der Deichsel bzw. jeder Hublage des Fahr- P <B>CY</B> stelles in etwa horizontaler Lage gehalten ist.

   2. Zweiradanhänger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützglied eine an der Deichsel (55) gelagerte Stützrolle (67) ist, die über das Gestänge (66 bzw. 66a) mit dem Fahrgestell so verbunden ist, dass sie in jeder Neigungslage der Deichsel bzw. jeder Hublage des Fahrgestells in etwa vertikaler Lage gehalten ist. 3. Zweiradanhänger nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zugöse (58) und eine Stützrolle (67) je für sich an der Deichsel (65) schwenkbar gelagert und an das Gestänge (66) angelenkt sind.

   4. Zweiradanhänger nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrolle (67) mit der Zugöse (58) fest verbunden und gemeinsam mit dieser an der Deichsel schwenkbar ge lagert ist. 5. Zweiradanhänger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (66 bzw. 66a) mit der Deichsel (55) ein Gelenkparallelogramm bildet.