DE260273C - - Google Patents

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DE260273C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Vordergestell für Fahrzeuge mit an den Enden der Radachse schwenkbar angebrachten Achsschenkeln. Bei Transportfahrzeugen für schwere Lasten trat bisher der Mißstand auf, daß die Wagen nur in geringem Maße beweglich gehalten waren und bei scharfem Umlenken leicht kippen konnten. Dies kam daher, daß die Mitte der Vorderachse mit dem Hinterwagen drehbar verbunden war, so daß die Vorderachse beim Lenken in die Richtung der Wagenlängsachse fiel. Bei ungleichem Beladen trat nicht selten ein Kippen ein. Ein weiterer Mißstand war ferner, daß die Deichsel die Stöße des Wagens auf die Bespannungspferde übertrug, wodurch das Pferdematerial Schaden leiden konnte.
Es sind nun einerseits Lenkvorrichtungen für Vorderwagen mittels an der Radachse schwenk-
ao bar befestigter Achsschenkel nach Art der Kraftwagen bekannt sowie in dieser Hinsicht ausgebildete Lenkvorrichtungen, bei denen die die schwenkbaren Achsschenkel verbindende Stange oder Stangenteile durch die Wagendeichsel beeinflußt werden, welche ihrerseits auf und nieder bewegbar ist, jedoch nicht unter Federwirkung steht. Derartige Anordnungen an sich sind gleichfalls nicht neu, indem z. B. bei aus Vorder- und Hinterwagen bestehenden Fahrzeugen die Deichsel unter die Wirkung einer Feder gestellt ist, welche das Schlagen derselben verhindern soll.
Auf verschiedene Weise wurde den Übelständen zu begegnen gesucht, doch wurde bei keinem Fahrzeug in vollkommener Weise erreicht, daß es in der Lage war, sowohl den Anforderungen auf die Beweglichkeit als auch auf die Stabilität und Sicherheit Genüge zu leisten.
Nun werden aber an verschiedene Fahrzeuge die größten Anforderungen in dieser Hinsicht gestellt; sie müssen neben den oben erwähnten Vorteilen auch noch Leichtigkeit der Bauart aufweisen und wie teilbare, vierrädrige Wagen zum Fahren in unebenem Gelande geeignet sein.
Diese Eigenschaften besitzt in vollkommener Weise der Gegenstand der Erfindung, bei welchem durch das Zusammenwirken der einzelnen zwar an sich bekannten Elemente obige Forderungen erfüllt sind. Die Deichsel besitzt in erster Linie vertikale Deichselfreiheit, d. h. sie schlägt in jeder Winkelrichtung nach oben und unten aus und wird trotzdem in ruhiger Lage so gehalten, daß die Pferde die Deichsel nicht zu tragen brauchen. Die Deichsel kann sehr weit seitlich gedreht werden, ohne daß der Wagen seine vier Stützpunkte verliert, und ohne daß ein Kippen des Wagenoberteils nach der Seite zu befürchten ist. Ein weiteres Erfordernis, das Windschiefstellen der Räder, ist ebenfalls erfüllt, d. h. wenn ein Hindernis oder eine Unebenheit des Bodens kommt, stellt sich das in Betracht kommende Rad so, daß die Beladung des Wagens nicht gefährdet wird, weil der Wagenoberteil von der Lenkung der Vorderräder nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Claims (1)

  1. Es wird bei der Erfindung durch das Zusammenwirken von an sich bekannten Einzelmitteln ein Wagen erreicht, der, obwohl unteilbar, trotzdem die Beweglichkeit eines teilbaren vierrädrigen Wagens aufweist und damit die Sicherheit eines vierrädrigen Wagens, der in seiner ganzen Fläche beladefähig ist, verbindet und dessen Vorderwagen so gebaut ist, daß er die an der Deichsel auftretenden
    ίο Stöße aufnimmt.
    Dementsprechend besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der Anschluß der Vorderachse und der aus zwei Teilen bestehenden Deichsel an den hinteren Langbaum durch ein Kreuzgelenk bewirkt wird, welches ermöglicht, daß sich die Achse in der vertikalen Querebene um den Langbaum drehen und die Deichsel in der Horizontalebene seitlich ausschwenken kann, sowie ferner darin, daß der vordere Teil der Deichsel mit dem hinteren Deichselarm durch einen horizontalen Querzapfen, der unter dem Einfluß einer die Deichsel in der Gleichgewichtslage haltenden Feder steht, verbunden ist, während an den hinteren Deichselarm beiderseits Stangen angreifen, die den Lenkausschlag der Deichsel auf die Achsschenkel übertragen. ,
    Auf der Zeichnung stellt
    Fig. ι eine Längsansicht des Vorderwagens und
    Fig. 2 eine Aufsicht auf denselben dar.
    An dem Vorderwagen sind die Vorderräder a, a1 mittels schwenkbarer Achsschenkel in an sich bekannter Weise an zwei Gelenken b, b1 drehbar angeordnet, die an den Enden der Vorderachse c sitzen. Die Radachse c ist mit dem Langbaum d des Hinterwagens derart verbunden, daß eine Kröpfung des Wagenrahmens nicht erforderlich ist. An der Verbindungsstelle des Langbaumes d mit der Vorderachse c befindet sich ein Kreuzgelenk e, und zwar derart, daß es den Drehpunkt für den hinteren Deichselarm f in der horizontalen Ebene bildet und zugleich ein Verdrehen der Vorderachse in der Querebene des Wagens, d. h. ein Windschiefstellen der Vorderachse, ermöglicht. Dieses Kreuzgelenk besitzt also noch einen in die Längsrichtung des Fahrzeugs fallenden Zapfen für das Windschiefstellen der Vorderachse gegenüber dem Hinterwagen, sowie oberhalb und unterhalb dieses Zapfens Vertikalzapfen für das Ausschwenken der Deichsel. Der Hinterwagen hat Anschläge, welche das Ausschwenken der Vorderräder a, a1 begrenzen. Die Seitwärtsschwenkung des hinteren Deichselarmes f wird durch das Gelenktrapez c, g, g1, h auf die Räder a, a1 übertragen, wobei die Gelenke b, b1 Gelenkpunkte der Hebel g, g1 sind.
    Durch die Anwendung der Achsschenkellenkung wird der Radius für die Schwenkung der Räder verkleinert und damit größere Sicherheit beim Umlenken erzielt, weil der Wagen statt nur auf drei Punkten, wie bei der Drehgestellenkung, hier auf vier Punkten aufruht, mit anderen Worten, weil die Richtung der Vorderachse nicht mehr in die Längsrichtung des Wagens fallen kann.
    Um dem Vorderwagen Deichselfreiheit zu geben, und ihn gewissermaßen als Pferdeschoner gegen das Schlagen der Deichsel wirken zu lassen, ist die Deichsel k geteilt und abgefedert. Der vordere Teil der Deichsel k kann um einen wagerechten Zapfen * an dem hinteren Deichselarm f nach oben und unten ausschlagen und wird durch eine um einen Bolzen / gelegte Feder m angepreßt und im Gleichgewicht gehalten.
    Um das Ausschlagen der Deichsel nach oben und unten zu erleichtern, ist die Anlagefläche η kurvenförmig gestaltet. In üblicher Weise kann eine Zugvorrichtung 0 vorgesehen sein.
    Ρλ τ ε ν τ - A ν s ρ R υ c η :
    Vordergestell für Fahrzeuge mit an den Enden der Achse schwenkbar angeordneten Achsschenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Achse (c) und' der aus zwei Teilen bestehenden Deichsel (f, k) an den hinteren Längbaum (d) durch ein Kreuzgelenk (e) bewirkt wird, welches ermöglicht, daß sich die Achse in der vertikalen Querebene um den Langbaum drehen und die Deichsel in der Horizontalebene seitlich ausschwenken kann, sowie daß der vordere Teil (k) der Deichsel mit dem hinteren Deichselarm (f) durch einen horizontalen Querzapfen (i), der unter dem Einfluß einer die Deichsel in der Gleichgewichtslage haltenden Feder (m) steht, verbunden ist, während an dem hinteren Deichselarm (f) beiderseits Stangen (h) angreifen, die den Lenkausschlag der Deichsel auf die Achsschenkel übertragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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