DE463693C - Kupplung fuer Motorzugwagen und darauf sich stuetzende Anhaenger - Google Patents

Kupplung fuer Motorzugwagen und darauf sich stuetzende Anhaenger

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DE463693C
DE463693C DEN26625D DEN0026625D DE463693C DE 463693 C DE463693 C DE 463693C DE N26625 D DEN26625 D DE N26625D DE N0026625 D DEN0026625 D DE N0026625D DE 463693 C DE463693 C DE 463693C
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Germany
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coupling
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roller
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DEN26625D
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NAG Nationale Automobil Gesellschaft AG
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NAG Nationale Automobil Gesellschaft AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/12Fifth wheel traction couplings engaging automatically
    • B62D53/125Fifth wheel traction couplings engaging automatically with simultaneous coupling of the service lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Kupplung für Motorzugwagen und darauf sich stützende Anhänger Der Gegenstand der Erfindung bildet eine Kupplung zum selbsttätigen Aufprotzen eines Anhängers auf einen Zugwagen, wobei nicht nur die Zugglieder der beiden Wagen selbsttätig miteinander in Eingriff gelangen, sondern auch das Bremsgestänge des Zugwagens mit demjenigen des Anhängers sich selbsttätig verbindet, derart, daß der Anhänger vom Steuersitz des Zugwagens aus gebremst werden kann. Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei derartigen Kupplungen die beiden Wagen so miteinander zu verbinden, daß sie Relativbewegungen in drei zueinander senkrecht stehenden Ebenen ausführen können. Es sind zwar bisher schon Kupplungen bekannt geworden, die diese drei Freiheitsgrade besitzen, doch haftet diesen Kupplungen der Nachteil an, daß der Auflagerdruck des Anhängers auf den drehbar beweglichen Kupplungsgliedern des Zugwagens lastet, wodurch sich Klemmungen und eine starke Abnutzung der Kupplung ergeben. Es sind auch schon Kupplungen vorgeschlagen worden, bei denen die Kupplungsorgane vom Auflagerdruck dadurch befreit sind, daß der Anhängewagen auf Rollen ruht. Diese Kupplungen gestatten aber dem Anhängewagen in bezug auf den Zugwagen nur eine Verdrehung in horizontaler Ebene um eine senkrechte Achse. Eine derartige Kupplung ist aber den Anforderungen, wie sie gerade an Lastwagen gestellt werden, keineswegs gewachsen, da diese Wagen meist auf unebenem Terrain gebraucht werden, wie z. B. auf Bauplätzen oder in der Landwirtschaft auf Feldwegen. Für derartige Verhältnisse ist es von großem Vorteil, wenn sich die beiden Wagen neben einer Drehbarkeit um eine senkrechte Achse auch um ihre horizontale Längsachse und um eine horizontale Querachse gegenseitig verdrehen können. Sind diese Freiheitsgrade nicht vorhanden, so wird auf unebener, insbesondere windschiefer Bahn die Kupplung durch zusätzliche unzulässige Spannungen derart, beansprucht, daß Verbiegungen oder sogar Zerstörungen der einzelnen Teile unvermeidlich werden.
  • Diese Nachteile werden nun gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß bei Kupplungen, bei welchen der Anhänger um eine senkrechte Achse der Kupplung drehbar ist und sich, auf den Zugwagen mittels zweier beiderseits der senkrechten Achse angeordneter Rollen stützt, die Rollen von den Vorderenden der den Anhängerwagen mitnehmenden Zugstange getragen werden, die am hinteren Ende im Anhängerwagen um ihre Längsachse drehbar gelagert ist. Um die Drehbarkeit um die horizontale Querachse zu ermöglichen, ist die Achse der Stützrollen in einem Gabelkopf der Zugstange gelagert und dient als Angriffsglied für einen Zughaken des Zugwagens, der in den Gabelkopf eingreift und die Rollenachse derart umfaßt, daß sich beide ineinander drehen können.
  • Die Zeichnungen geben den Gegenstand der Erfindung beispielsweise wieder. In Abb. I ist ein Motorzugwagen dargestellt, der mit dem auf ihm gelagerten Anhänger durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Kupplung verbunden ist. Abb. 2 stellt die Kupplung in einem Aufriß dar, und Abb. 3 ist ein der Abb. 2 zugeordneter Grundriß. Die Abb. 4 und 5 sind vergrößerte Ausschnitte aus den Abb. 2 und 3.
  • Der Abb. I zufolge ist der Zugwagen a mit dem Anhänger b durch die Kupplung c verbunden. Der Vorderteil des Anhängers b ruht auf dem Zugwagen a, und die Vorderräder d des Anhängers b sind in bekannter Weise von der Fahrbahn abgehoben. Der Anhänger b trägt Rollen l, die mit der schiefen Auffahrbahn 2 des Zugwagens a zusammenwirken. Die schiefe Auffahrbahn 2 geht in eine waagerechte Auflageplatte 3 über, auf welche die Rollen I beim Aufprotzen zwangläufig hinaufgeführt werden und die den Auflagedruck des Anhängers b aufnimmt, wenn seine Vorderräder d hochgezogen sind. Ist der Anhänger b vollends auf den Zugwagen a hinaufgefahren, so greifen die Zugglieder der Kupplung c sowie erfindungsgemäß vorgesehene Bremskraftübertragungsteile selbsttätig ineinander ein.
  • Die Ausbildung der Kupplung c und die Ausbildung der Bremskraftübertragungsteile ist in den Abb. 2 bis 5 zu sehen. Die zur Kupplung dienende Zugstange 4 des Anhängers b ist drehbar gelagert und trägt an ihrem vorderen Ende zwei Fahrrollen I. Eine Feder 5 dient dazu, die beiden Wagen in der Fahrtrichtung und im Gegensinne der Fahrtrichtung gegeneinander abzufedern. Das vordere Ende der Zugstange 4 ist als Gabelkopf 6 ausgebildet und trägt die Rollenachse 7, die vom Zughaken 8, der am drehbaren Teil 9 angelenkt ist, umfaßt wird. Die beiden Wagen a, b können demnach um die Längsachse der Zugstange 4, um die Rollenachse 7 und um die Drehachse des Teiles 9 gegeneinander ausschwingen. Die Drehachse des Teiles 9 steht senkrecht auf der Rollenachse 7. Der obere Achsstummel Io des Teiles 9 weist eine Bohrung auf, durch die ein Bolzen II hindurchgesteckt ist, der am Zughaken 8 angreift. Der Bolzen II kann mittels eines Gestänges I2 vom Führersitz des Zugwagens aus verstellt werden, so daß der Zughaken entgegen der Kraft der Feder I3 von der Achse 7 abgehoben werden kann. Die Rollenachse 7 stützt sich gegen den Puffer I4, der durch die Feder I5 gegen den drehbaren Bügel 9 abgestützt ist. Der Pufferbolzen I4 stützt sich ferner gegen den Winkelhebel I6, der ebenso wie der Zughaken 8 am Bügel 9 angelenkt ist. Der Winkelhebel I6 drückt den Pufferbolzen I4 durch die Kraft der Feder I7 gegen die Rollenachse 7.
  • Das Bremsgestänge I8 des Zugwagens a besitzt einen Übertragungsteil I9, der beim Schließen der Kupplung c mit einem Übertragungsteil 2o des Bremsgestänges des Anhängers derart in Verbindung gelangt, daß der Anhängewagen b vom Führersitz des Zugwagens a aus gebremst werden kann. Die beiden Bremskraftübertragungsteile I9 und 2o sind doppelarmige Hebel, deren freie Arme beim Aufprotzen des Anhängers aufeinander zu liegen kommen. Der doppelarmige Hebel 2o trägt eine Stellvorrichtung 2I, mittels der die Anhängerbremse unabhängig von der Zugwagenbremse verstellt werden kann.
  • Ein Arbeitsspiel der Kupplung vollzieht sich etwa folgendermaßen: Der Zugwagen a fährt in Rückwärtsfahrt gegen den Anhänger b, dessen Vorderräder d auf der Fahrbahn aufliegen. Der mit Rollen versehene Teil des Anhängers b wird hierbei längs der schiefen Bahn 2 hochgeführt, und da sowohl die schiefe Bahn 2 als auch die waagerechte Abstützplatte 3 seitliche Führungen besitzen, so wird die die Rollen I tragende Zugstange 4 selbsttätig in ihre richtige Lage gebracht. Wenn der Zugwagen so weit zurückgezogen ist, daß die Rollenachse 7 auf den Zughaken 8 auftrifft, so wird dieser durch den Druck, den die Rollenachse 7 auf ihn ausübt, selbsttätig emporgehoben und schnappt infolge der Wirkung der Feder I3 selbsttätig herab, wenn die Rollenachse 7 und die senkrechte Achse der Kupplung c in eine Ebene fallen. Der Aufprall der beiden Wagen aufeinander wird durch die Federn 5, I5 und I7 aufgenommen. Wenn die Verbindung zwischen dem Zughaken 8 und der Rollenachse 7 bewerkstelligt ist, so liegt der Bremskraftübertragungshebel 2o auf dem Bremskraftübertragungshebel I9 auf. Der Bremskraftübertragungshebel 2o ist derart geschwungen, daß beim Kupplungsvorgang.der Bremskraftübertragungshebel i9 auf ihm gleitet. Nach vollzogener Kupplung der beiden Fahrzeuge a, b wird das Räderpaar d hochgezogen, und nun übertragen die Rollen i den Auflagedruck des Anhängers b auf die Abstützplatte 3, so daß die drehbaren Kupplungsteile des Vorderwagens entlastet sind. Unebenheiten des Geländes spielen weder beim ,Kupplungsvorgang noch bei Fahrt eine Rolle, ,da die beiden Wagen gegeneinander beliebig ausschwingen können. Vor dem Entkuppeln wird das Hilfsräderpaar d auf die Fahrbahn herabgelassen; dann wird vom Führersitz aus der Zughaken 8 mittels des Hebels I2 und des Bolzens II hochgezogen und der Zugwagen a vorgefahren, wodurch der Vorderteil des Anhängers b von ihm abgleitet. Zweckmäßigerweise wird vor der Lösung der Kupplung der Anhänger b mittels der Stellvorrichtung 2I festgebremst.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kupplung für Motorzugwagen und darauf sich stützende Anhänger, bei welcher der Anhänger um eine senkrechte Achse der Kupplung drehbar ist und sich auf den Zugwagen mittels zweier beiderseits der senkrechten Achse angeordneter Rollen stützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (I) an dem Vorderende einer Zugstange (4) angeordnet sind, die am hinteren Ende im Anhänger um ihre Längsachse drehbar gelagert ist.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Stützrollen (7) in einem Gabelkopf (6) der Zugstange (4) gelagert ist und zum Angriff für einen Zughaken (8) des Zugwagens (a) dient, der in den Gabelkopf eingreift und die Rollenachse derart umfaßt, daß sich beide gegeneinander drehen können.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken (8) in einem Bügel (9) schwingbar gelagert ist, der um die senkrechte Achse zur Kupplung drehbar ist.
  4. 4. Kupplung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Bügel (9) oben in einem auf dem Zugwagen befestigten gebogenen Arm gelagert ist.
  5. 5. Kupplung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Ausheben des Zughakens (8) dienendes Zugglied (II) mit einem am ortsfesten Arm gelagerten Hebel (I2) gelenkig verbunden und durch die Drehachse des schwenkbaren Bügels hindurchgeführt ist.
  6. 6. Kupplung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß,die Rollenachse (7) auf einem im drehbaren Bügel (9) gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar angeordneten Puffer aufliegt.
  7. 7. Kupplung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Pufferbolzen (1d.) sich gegen einen unter Federwirkung stehenden Winkelhebel (r6) legt.
DEN26625D 1926-11-26 1926-11-26 Kupplung fuer Motorzugwagen und darauf sich stuetzende Anhaenger Expired DE463693C (de)

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