DE485931C - Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhaengers - Google Patents

Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhaengers

Info

Publication number
DE485931C
DE485931C DEV24238D DEV0024238D DE485931C DE 485931 C DE485931 C DE 485931C DE V24238 D DEV24238 D DE V24238D DE V0024238 D DEV0024238 D DE V0024238D DE 485931 C DE485931 C DE 485931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trailer
lever
towing vehicle
bogie
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV24238D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEV24238D priority Critical patent/DE485931C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE485931C publication Critical patent/DE485931C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
    • B62D53/068Semi-trailers having devices to equalise or modify the load between the fifth wheel and the rear wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhängers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhängers, bei welcher sich der Anhänger auf einen Hebel stützt, der mit dem vorderen Ende auf dem hinteren Teil des Zugwagens aufruht und mit dem hinteren Ende auf die Belastung der vorderen Stützräder des Anhängers einwirkt. Erfindungsgemäß ist das hintere Ende des Hebels federnd abgestützt. Der Hebel ist hierbei am Drehgestell des Anhängers gelagert und stützt sich mit seinem hinteren Ende auf die freien Enden der Tragfedern der Vorderachse.
  • Zweckmäßig wird der Hebel als ein am Drehgestell des Anhängers gelagerter Winkelhebel ausgebildet, der sich mit seinem vorderen waagerechten Ende auf den Zugwagen stützt und dessen senkrechter Arm durch ein Gestänge mit an dem Drehgestell des Anhängers gelagerten und an den Enden der Tragfedern angreifenden Winkelhebeln in Verbindung steht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung beziehen sich auf eine Änderung der Übersetzung des das Gewicht des Anhängers übertragenden Hebels sowie eine Entlastungsvorrichtung, die beim Abreißen der Anhängerkupplung in Tätigkeit tritt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen in mehreren Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine beispielsweise Ausführungsform im Aufriß. Abb.2 und 3 zeigen eine weitere Ausführungsform im Aufriß und Grundriß. Die Abb. 4 und 5 zeigen Einzelheiten, welche die Anpassung der Vorrichtung an Bodenunebenheiten erkennen lassen.
  • Der Motor des mit vier Rädern versehenen Zugwagens I überträgt nach Abb. I sein Drehmoment auf die Treibräder 2. An dem vorderen Teil des Anhängerrahmens 3 ist das Drehgestell 4 drehbar gelagert. Am Drehgestell 4 ist die Vorderachse 5 mit den Tragfedern 6 in den Bolzenführungen 7,7 vertikal frei beweglich. Die Bolzen 7,7 für die zwei Tragfedern 6 sind durch Traversen 8, 8 zu einem stabilen Rahmen vereinigt. Der Anhängerrahmen 3 stützt sich mit Hilfe eines am Drehgestell 4 befindlichen Lagers 9 und Bolzen Io auf den schwingbaren Waagebalken II, der mit seinem vorderen Ende I2 auf dem hinteren Teile des Zugwagens I und mit seinem hinteren Ende I3 auf dem Rahmen 8 bzw. auf den Tragfederenden des Anhängerdrehgestells ruht. Der bei Bodenerhebungen ausschwingende Balken II überträgt das Gewicht G ständig gleichmäßig entsprechend seinen Hebellängen auf die Stützflächen R1 und R2. Die am Zugwagen I und am Drehgestell 4 angelenkte Zugstange I4 übernimmt die Zug- und Druckkräfte in horizontaler Richtung.
  • In Abb. 2 ünd 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. An dem Anhängerrahmen I5 ist in be kannter Weise das Drehgestell I6 drehbar gelagert. Das Drehgestell I6 ist mit vier Lagern I7, I7, I8, I8 für die Aufnahme der Tragfederstützkurbeln versehen. Die getrennt gelagerten, schwenkbaren Stützkurbeln I9, I9 werden mittels der auf den Stützkurbelachsen festsitzenden Hebel 2I, 2I und mit Hilfe der Zugstangen 22, 22 an die auf der Stützkurbelachse 23 festsitzenden Hebel 24, 24 angeschlossen. Die Stützkurbelachse 23 ist mit den Stützkurbeln 2o, 2o in fester Verbindung. Das auf diese Weise in sich verbundene Tragfederstützkurbelsystem wird in weiterer Folge durch Hebel 25 und Zugstange 26 an den senkrechten Arm des Winkelhebels 27 angeschlossen. Der am Drehgestell I6 schwingbare Winkelhebel 27 stützt sich mit seinem vorderen Ende 28 auf den hinteren Teil des Zugwagens 29.
  • Das Gleichgewicht der Kräfte ergibt sich aus folgendem: Der über den Tragfedern 29 angeordnete Anhängerrahmen drückt mit seinem Gewicht G auf die Achsen der Stützkurbeln I9, 2p, wobei die Zapfen 3o der Stützkurbeln auf den vier Tragfederenden ruhen. Das Gewicht G will die Stützkurbeln dabei in den Pfeilrichtungen um ihre Achsen drehen und erzeugt ein Drehmoment, das von dem Hebelgestänge 25, 26 auf den Winkelhebel 27 übertragen wird. Der Winkelhebel 27 überträgt das Drehmoment mit seinem vorderen Ende 28 weiter auf den Zugwagen 29 und vermehrt so den Druck auf die Treibräder des Zugwagens.
  • Nach Abb. 2 ist die Zugstange 26 an dem Winkelhebel 27 in der mit I bezeichneten Lage angelenkt. Mittels Handrad 3I und Spindel 32 kann das Zugstangenende an dem senkrechten Arm des Winkelhebels 27 bis zur Lage II verschoben und auf diese Weise der auf den Zugwagen 29 auszuübende Druck von Null bis zu einem Maximum geregelt werden. Der auf den Zugwagen durch die neue Vorrichtung erzeugte Druck kann im allgemeinen durch entsprechend gewählte Hebelübersetzungen verändert werden.
  • Auf dem hinteren Teil des Zugwagens 29 ist die federnde Anhängerkupplung 33 um den vertikalen Zapfen 34 schwenkbar angeordnet. Die doppelstrebige Zugstange 35 verbindet den Anhänger mit dem Zugwagen in vertikaler Richtung gelenkig. In horizontaler Richtung wird das Gelenk 38 der Zugstange in Anschlägen 36 des Kupplungsgehäuses geführt, so daß sie mit letzterem nur um den Zapfen 34 schwingen kann. Das vordere Ende 28 des Winkelhebels 27 wird in seitlichen Anschlägen 37 des Kupplungsgehäuses 33 geführt. .
  • In den Abb.4 bis 6 ist dargestellt, wie sich die neue Vorrichtung den Bodenunebenheiten anpaßt. Abb.4 zeigt die Vorrichtung auf ebener Fahrbahn. Die Tragfederstützkurbeln I9 und 2o und der wagerechte Arm des Winkelhebels 27 befinden sich in horizontaler Lage. Alle durch die Schwerkraft G im Hebelsystem hervorgerufenen Kräfte sind im Gleichgewicht.
  • In Abb. 5 befinden sich die Vorderräder 4I des Anhängers auf einer Bodenerhebung. Die Tragfederstützkurbeln I9, 2o und der Winkelhebel 27 haben selbsttätig unter der Einwirkung der Schwerkraft G eine neue Gleichgewichtslage eingenommen.
  • In Abb. 6 stehen die Vorderräder 4I des Anhängers auf einer Bodensenkung, die neue Gleichgewichtslage des Hebelsystems ist aus der Zeichnung erkennbar.
  • In Abb. 2 ist die neue Vorrichtung mit einer selbsttätig wirkenden `Bremse in Verbindung gebracht. Reißt aus irgendeinen Grunde durch Bruch der Anhängerkupplung der Anhänger vom Zugwagen ab, so sackt der Rahmen des Anhängers nach unten und betätigt dabei durch den fest auf der Anhängervorderachse 28 sitzenden Stößel 38 den Winkelhebel 39, welcher über das Gestänge 4o die Anhängerbremsen anzieht. Der Winkelhebel 39 ist dabei am Fahrzeugrahmen I5 gelagert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugvagens durch einen Teil des Gewichts des Anhängers, bei welcher sich der Anhänger auf einen Hebel stützt, der mit dem vorderen Ende auf dem hinteren Teil des Zugwagens aufruht und mit dem hinteren Ende auf die Belastung der vorderen Stützräder des Anhängers einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Hebels federnd abgestützt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (II) am Drehgestell des Anhängers gelagert ist und sich mit seinem hinteren Ende auf die freien Enden der Tragfedern der Vorderachse stützt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel als ein am Drehgestell des Anhängers gelagerter Winkelhebel (27, Abb. 2) ausgebildet ist, der sich mit seinem vorderen waagerechten Ende auf den Zugwagen stützt und dessen senkrechter Arm durch ein Gestänge mit an dem Drehgestell des Anhängers gelagerten mld -an -den Enden der Tragfedern -(2:9) angreifenden Winkelhebeln (i 9, 28) inVerbindung steht.
  4. 4. Vorrichtung :nach Anspruch-i -bis -3: i dadurch gekennzeichnet, däß :die überset7ung =des -das Gewicht des Anhängers übertragenden Hebels (27) durch Einstellen des Angriffspunktes des Gestänges an dem senkrechten Arm des Hebels geändert werden kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende (28) des Hebels (27) in am Zugwagen befindlichen Anschlägen (37,37) längsverschiebbar geführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (27) beim Abreißen der Anhängerkupplung (33,35) entlastet wird und der eine Arm eines am Anhänger gelagerten, mit der Anhängerbremse verbundenen Winkelhebels (39) auf einen auf der Anhängervorderachse sitzenden Anschlag (38) auftrifft.
DEV24238D 1928-08-18 1928-08-18 Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhaengers Expired DE485931C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV24238D DE485931C (de) 1928-08-18 1928-08-18 Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhaengers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV24238D DE485931C (de) 1928-08-18 1928-08-18 Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhaengers

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE485931C true DE485931C (de) 1929-11-07

Family

ID=7581055

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV24238D Expired DE485931C (de) 1928-08-18 1928-08-18 Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhaengers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE485931C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2459098A (en) * 1944-01-15 1949-01-11 Lovel R Simmons Weight-transferring vehicle coupling or hitch structure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2459098A (en) * 1944-01-15 1949-01-11 Lovel R Simmons Weight-transferring vehicle coupling or hitch structure

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0544727A1 (de) Fahrzeug.
DE2546485A1 (de) Strassenfahrzeug mit absenkbarer ladeflaeche
DE485931C (de) Vorrichtung zum Belasten der Hinterachse eines Zugwagens durch einen Teil des Gewichts des Anhaengers
DE415011C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE614159C (de) Schleuderschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE568383C (de) Vorrichtung zum UEbertragen eines Teiles des Gewichts eines vierraedrigen Anhaengers auf die Hinterachse des Zugwagens durch die Anhaengerdeichsel
DE464244C (de) Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE564374C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen UEbertragen eines Teiles des Anhaengergewichts auf denZugwagen
DE463693C (de) Kupplung fuer Motorzugwagen und darauf sich stuetzende Anhaenger
AT241997B (de) Vierrädriges, wahlweise als Traktor und als Transportfahrzeug verwendbares Kraftfahrzeug
DE361298C (de) Vorrichtung zum Heben und Wenden von Kraftfahrzeugen auf der Stelle
AT209373B (de) Bremse für elektrische Lokomotiven mit zweiachsigen Triebdrehgestellen
DE546998C (de) Bremsanzugsvorrichtung fuer einen einachsigen Anhaenge- und Kippwagen
DE512770C (de) Vorrichtung zum UEbertragen eines Teiles des Gewichtes eines vierraederigen Anhaengewagens auf die Hinterachse des Zugwagens
DE860223C (de) Bremseinrichtung, insbesondere fuer Strassenbahnzuege
DE692131C (de) Auflaufbremse
DE590146C (de) Federnde Zugvorrichtung fuer die Anhaenger von Kraftfahrzeugen
DE417873C (de) Verbindung zwischen Sattelschlepper und Anhaenger
DE502892C (de) Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen ansprechende Anhaengerbremse
DE1116066B (de) Schlepper als Zuggeraet fuer ein mit einer Vorder- und einer Hinterachse ausgeruestetes Geraet
DE244704C (de)
DE473556C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Belasten der Hinterachse von Sattelschleppern durch einen Teil des Gewichts des Anhaengers entsprechend der jeweiligen Zugkraft
DE481771C (de) Verbindung des Gleiskettenfuehrungsrahmens mit dem Fahrgestell von Gleiskettenfahrzeugen
DE1455641C (de) Lagerung einer Sattelplatte
AT147213B (de) Abfederung der schwingbaren Halbachsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge.