DE1116066B - Schlepper als Zuggeraet fuer ein mit einer Vorder- und einer Hinterachse ausgeruestetes Geraet - Google Patents
Schlepper als Zuggeraet fuer ein mit einer Vorder- und einer Hinterachse ausgeruestetes GeraetInfo
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Description
Es sind Vorrichtungen bekannt, die es ermöglichen, einen Teil der lotrechten Lastkomponente
eines Anhängerfahrzeuges zwischen die beiden Achsen eines hinterradangetriebenen Schleppers zu verlagern.
Auf diese Vorrichtungen, die teils vom Erfinder selbst entwickelt wurden, teils von anderer
Seite eine Verbesserung erfahren haben, bezieht sich die Erfindung und somit auf einen Schlepper als
Zuggerät für ein mit einer Vorder- und einer Hinterachse ausgerüstetes Gerät mit einem Verbindungsgestänge, das aus einer die Lenkeinrichtung des gezogenen
Gerätes mit einer unterhalb der Ebene der Schlepperachse liegenden Anschlußeinrichtung verbindenden,
vertikal wie auch horizontal schwenkbaren Zugstange und aus einer längenveränderlichen
Strebe besteht, die eine am gezogenen Gerät vorn höherliegende Stelle mit einer am Schlepper tieferliegenden,
oberhalb der Zugstange befindlichen Stelle gelenkig verbindet und die eine solche Neigung hat,
daß die auf den Schlepper übertragene Last zwischen dessen Vorder- und Hinterräder verteilt wird.
Die technische Entwicklung hat dazu geführt, immer größere Leistungen vom Schlepper zu verlangen
und die mit der auf dem Anhängerfahrzeug unterzubringende Last immer mehr anwachsen zu
lassen. Aus diesem Grunde war man bestrebt, die zu übertragende Last nicht allein von den angetriebenen
Hinterrädern des Schleppers tragen zu lassen, sondern sie auch teilweise auf die nicht angetriebenen
Vorderräder des Schleppers zu verlagern, um so eine Verteilung der übernommenen Last auf die Vorder-
und Hinterräder des Schleppers vornehmen und demzufolge den vom Schlepper zu übernehmenden
Lastanteil erhöhen zu können. Diese Entwicklung hatte zur Folge, daß die hierbei für den Antrieb
allein in Betracht kommenden Hinterräder mit zunehmender Last zwecks Erzielung der ausreichenden
Adhäsion immer mehr vergrößert wurden, daß sie größere Durchmesser erlangten und umfangreichere
Reifen benötigten, ferner daß die Hinterachsbrücke immer stärker konstruiert werden mußte und demzufolge
der gesamte Schlepper in erheblichem Maße an Gewicht zunahm.
Diese Entwicklung findet nun dort ihre natürliche Grenze, wo das Hinterachs- und damit das Schleppergewicht
ein für das Befahren öffentlicher Verkehrswege und Brücken noch zulässiges Maß überschreitet.
Diese Grenze zwingt dazu, nach anderen Wegen Ausschau zu halten, um trotz eines höheren
Gewichtes des Anhängerfahrzeuges und Übernahme eines größeren Teiles der lotrechten Lastkomponente
auf den Schlepper zwischen dessen Vorder- und Schlepper als Zuggerät
für ein mit einer Vorder- und einer Hinterachse
ausgerüstetes Gerät
Anmelder:
Lovel Reynolds Simmons,
Jackson, Miss. (V. St. A.)
Jackson, Miss. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Juli 1955
V. St. v. Amerika vom 8. Juli 1955
Lovel Reynolds Simmons, Jackson, Miss. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Hinterachsen eine weitere Vergrößerung der Rad- und Reifendurchmesser und ein Anwachsen des
Schleppergewichtes zu vermeiden und dieses nach Möglichkeit herabzudrücken. Dieses Problem liegt
vor in der Land- und Forstwirtschaft wie auch im Tiefbauwesen.
Eine Schlepperbauart mit Allradantrieb ist zwar an sich seit langem bekannt, doch ist die Fachwelt
an deren Verwendung auf diesem speziellen Gebiet achtlos vorbeigegangen, obwohl die Erkenntnis bereits
bekannt war, auch die nicht angetriebenen Vorderräder zur Verbesserung der Lenkung mit
einem Teil der Last des Anhängegewichts zu belasten. Doch fehlte es an dem entscheidenden Schritt,
die an sich schon größere Zugkraft des allradgetriebenen Schleppers dadurch noch zu erhöhen, daß ein
Teil der Gewichtslast des Anhängergeräts auf die angetriebenen Vorderräder zu übertragen ist. Diese
zeitweilige Verbesserung der Adhäsion der angetriebenen Vorder- und Hinterräder des Schleppers
ermöglicht es, die Hinterräder wieder in normaler Größe auszuführen, so daß mit einem einfachen
Aufbau des Schleppers schwere Lasten in unwegsamem Gelände befördert werden können.
Demzufolge ist die Erfindung gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale:
109 710/310
a) In an sich bekannter Weise ist der Schlepper mit angetriebenen Vorder- und Hinterrädern
ausgerüstet.
b) Das Differentialgehäuse für die Hinterräder ist mit zwei sich beidseitig der Mittellängsebene erstreckenden,
sich auf die Vorderachse abstützenden Längsträgern solcher Stärke verbunden, daß über sie ein Teil der vom Schlepper übernommenen
Last des gezogenen Gerätes auf die Vorderräder übertragen werden kann.
Die im zweitgenannten Merkmal gekennzeichnete Ausbildung des Rahmens steht im engen Zusammenhang
mit der Ausbildung des allradangetriebenen Schleppers, denn die Übertragung eines Teiles der
vom Schlepper übernommenen Last auf dessen Vorderräder setzt die gekennzeichnete sehr stabile
Ausführung des Rahmens voraus.
Zweckmäßig ist die Anschlußvorrichtung für die längenveränderliche Strebe höhenveränderlich ausgebildet
und die Strebe an einem Hebelarm drehbar angeschlossen, der zum Heben und Senken der Strebanschlußstelle
mittels einer Spindel um einen Zapfen schwenkbar ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Schleppers mit angehängtem Gerät ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt den Schlepper mit angehängtem Gerät in Seitenansicht;
Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung des beim Schlepper verwendeten Rahmens;
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht die hierbei verwendbare Strebenverstellvorrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Schlepper 10 ist mit vier angetriebenen Rädern versehen. An ihn ist ein
Fahrzeug 11 angehängt, welches bei diesem Ausführungsbeispiel ein sogenannter Schürfkübel ist.
Es wird anschließend zunächst der Schlepper 10 beschrieben.
Der Schlepper 10 ist mit angetriebenen Vorderrädern 39 und 41 und mit einem Paar gleichfalls angetriebenen
Hinterrädern 42 ausgestattet, von denen in Fig. 1 nur eines sichtbar ist. Die Hinterräder sind
drehbar auf den Außenseiten von Achsgehäusen 43, 44 angeordnet, die nach entgegengesetzten Seiten
vom Differentialgehäuse 45 abstehen, welches den hinteren Abschluß des Schleppergestelles 46 darstellt,
und von welchem aus die Hinterräder 42 über die Wellen 47, 48 ihren Antrieb erhalten. Im Abstand
beidseitig zur Mittellinie ML des Schleppers schließen an die Vorderseite 52 des Gehäuses 45
Längsträger 49, 51 an, die an ihren vorderen Enden von beidseitig des vorderen Differentialgehäuses 54
angeordneten Blattfedern 53 abgestützt sind. Beidseitig von diesem Gehäuse abstehende Wellen 55
dienen unter Zwischenschaltung üblicher Universalgelenke zum Antrieb der Vorderräder 39, 41, die von
der Fahrerkabine 57 mittels des Lenkrades 56 steuerbar sind.
Eine Brennkraftmaschine 58 treibt über eine Kupplung im Gehäuse 59 ein Geschwindigkeitswechselgetriebe
im Gehäuse 61, von wo die Umlaufbewegung über die Welle 62 und das Gehäuse 63 auf die
sich nach vorn zum Differentialgehäuse 54 erstreckende Welle 64 und auf die sich nach hinten
zum Differentialgehäuse 45 erstreckende Welle 65 übertragen wird.
Mit diesem Schlepper ist das mit der Hinterachse 15 und darauf angebrachten, zweckmäßig gummibereiften
Rändern 16, 17 und mit der Vorderachse 18 mit Rädern 19, 21 ausgerüstete angehängte Fahrzeug
11 über eine tiefliegende Zugstange 14 und eine Einrichtung 12 zur Lastübertragung eines Teiles des
Gewichtes vom Fahrzeug 11 auf den Schlepper 10 verbunden. Die Lastübertragungseinrichtung besteht
aus einer durch Kraftantrieb längenveränderlichen Strebe 13. Das sich zwischen den Achsen 15 und 18
erstreckende Gestell 22 des angehängten Fahrzeuges
ίο 11 stützt sich über einen gebogen verlaufenden
Träger 23 auf dem oberen Teil 24 einer vertikalen Gelenkverbindung 25 ab, um welche die Vorderachse
18 zwecks Steuerung des Gerätes schwenkbar ist. An einen mit der Achse 18 starr verbundenen
Teil 26 dieser Gelenkverbindung ist über einen Zapfen 27 gelenkig die untere Zugstange 14 angeschlossen,
die hiernach sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Ebene schwingen kann und die
bei ihren horizontalen Schwingbewegungen die Achse 18 steuert.
An einem vorn an einer erhöhten Stelle des Trägers 23 vorgesehenen Lagereisen 28 mit oberen
und unteren Gabelteilen 29 bzw. 31 ist über einen Zapfen 32 das hintere Ende der Strebe 13 unter
Zwischenschaltung eines Universalgelenkes 34 angeschlossen, dessen rückwärtiger Teil 33 um den
Zapfen 32 drehbar ist und dessen vorderer Teil über einen horizontalen Stift 35 mit der Kolbenstange 36
gelenkig verbunden ist, die gleitbar in einem als Kraftheber wirkenden Zylinder 37 angeordnet ist.
Wird diesem Zylinder am vorderen Ende durch einen Anschluß 38 Flüssigkeit unter Druck zugeführt, wird
die Stange 36 aus dem Zylinder herausgedrückt, so daß auf diese Weise die somit selbst als Kraftheber
ausgebildete Strebe 13 längenveränderlich ist.
Das vordere Ende dieser Strebe 13 ist mit dem hinteren Ende des Schlepperrahmens gleichfalls
durch ein Universalgelenk 71 verbunden (Fig. 2). Diese Anschlußstelle besteht aus einem Träger 66
mit vertikal im Abstand voneinander angeordneten Gabelarmen 67, 68 zur Aufnahme eines Zapfens 72,
der von einem Auge 69 des Gelenkes umfaßt ist, welches an seinem von diesem Auge abgelegenen
Teil mit mehreren übereinanderliegenden Löchern 71' versehen ist; an einem durch eines dieser Löcher
einsteckbaren horizontalen Bolzen 73 ist das vordere Ende des Zylinders 37 gelenkig angeschlossen. Auch
das vordere Ende der Zugstange 14 ist an die Rückseite des Schleppers über ein Universalgelenk 78 angeschlossen.
Dieses besteht aus einem an der Unterseite des Differentialgehäuses 45 befestigten Träger
74 mit vertikal im Abstand voneinander angeordneten Gabelarmen 75, 76 zur Aufnahme eines
Zapfens 77, der von dem vorderen Teil des Gelenkes drehbar umfaßt wird, während das vordere Ende
der Zugstange 14 an einem horizontalen Zapfen 79 angeschlossen ist.
Wie aus Fig. 1 erkennbar, befindet sich die Anschlußstelle der Strebe 13 hinter der durch die
Schlepperhinterachse zu legenden vertikalen Ebene und oberhalb der tiefliegenden Zugstange 14 in
solcher Höhe in bezug auf die Anschlußstelle der Strebe 13 am gezogenen Gerät 11, daß dieWirkungslinie
dieser Strebe, bezeichnet mit LAS, die mit LAD bezeichnete Wirkungslinie der unteren Zugstange
14 an einem Punkt X schneidet, der sich etwa mittig zwischen den Vorder- und Hinterrädern des
Schleppers befindet. Die Anschlußstellen für die
Strebe 13 und die Zugstange 14 sind zweckmäßig so gewählt, daß die Wirkungslinie LAD im wesentlichen
horizontal und die Wirkungslinie LAS unter einem Winkel von wenigstens 30° zur Horizontalen vom
Schnittpunkt X an hinten ansteigend verläuft.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, kann die längenveränderliche Strebe 13 verschieden hoch in einem
im Gelenk 71 vorgesehenen Anschlußlöcher 71' angeschlossen sein. Auf diese Weise kann die Neigungsslage
der Wirkungslinie LAS geändert werden, so daß diese dann in Richtung der in Fig. 1 vermerkten
Linie LA S' verläuft und der Schnittpunkt X dann nach der Stellet" verlegt wird, der sich dann
vor der Hinterachse, und zwar im Abstand von etwa einem Viertel der Gesamtentfernung zwischen Vorder-
und Hinterrad befindet, wonach dann auch etwa 75% der übertragenen Last von der Hinterachse
und 25% von der Vorderachse übernommen werden.
Die Verstellung der Höhe des Anschlußpunktes der längenveränderlichen Strebe kann auch in der
abgewandelten Form gemäß Fig. 3 erfolgen. Hier ist zwischen den Gabelarmen 67, 68 des Lagereisens 66
eine Lagerhülse 82 drehbar um einen Zapfen 81 angeordnet. Zwischen an der Rückseite dieser Hülse
vorgesehenen Augen 83 ist das Ende eines zweckmäßig bogenförmig ausgebildeten Hebels 85 gefaßt,
der um den horizontalen Bolzen 84 schwenkbar ist. An das hintere Ende dieses Hebels ist beispielsweise
mittels eines dort vorgesehenen Loches 86 zur Aufnahme des Gelenkzapfens 73, gemäß Fig. 1, das
untere Ende der Strebe 13 angeschlossen. Dieses Anschlußende des Hebels, also das Loch 86, ist auf
eine gewünschte Höhe innerhalb eines bestimmten Bereiches beliebig verstellbar, wobei diese Höhe
durch die Winkellage des Hebels 85 zum Schwenkzapfen 84 bestimmt ist. Zur wahlweisen Schwenkung
und Festlegung der gewünschten Winkellage des Hebels 85 dient ein Führungseisen 87, das sich auf
dem oberen Hebelarm 68 befindet, und um den Zapfen 81 schwenkbar ist. Zwischen zwei Armen 88
dieses Eisens 87 ist drehbar um Zapfen 89 eine mit Innengewinde versehene Mutter 91 gefaßt, in der
eine durch eine Kurbel 93 zu betätigende Gewindespindel 92 aufgenommen ist, deren unteres Ende an
den Hebel 85 durch eine mit diesem Hebel durch einen Zapfen 95 verbundene Kupplung 94 gelenkig
angeschlossen ist. Das obere Ende dieser Kupplung enthält Haken 96, 98, die einen Kopf 97 am unteren
Spindelende umfassen und diesen mit der Kupplung in Verbindung halten, wenn die Spindel 92 in der
Mutter 91 verstellt wird. Wie erkennbar, kann durch Betätigung dieser Spindel die Winkellage des Hebels
95 und damit die Höhe des Anschlußpunktes 86 und folglich auch die Neigung der Wirkungslinie LAS
und damit die Lage des Schnittpunktes X geändert werden, womit auch die Lastverteilung zwischen
Vorder- und Hinterrädern des Schleppers einer Änderung unterliegt. Die Ausführung gemäß Fig. 3
ermöglicht es gerade, die Verteilung der übertragenen Last auf den Schlepper in mannigfaltiger
Veränderung durchzuführen.
In bekannter Weise erfolgt die Übertragung eines Lastanteils vom gezogenen Gerät auf den Schlepper
dadurch, daß in den Zylinder 37 das Druckmittel eingelassen und dadurch die Kolbenstange 36 herausgedrückt
wird. Entsprechend dem sich hierdurch vergrößernden Abstand zwischen dem Gelenk 34 am
Gerät 11 und dem Gelenk 71 am Schlepper 10 wird das Vorderteil des gezogenen Gerätes durckentlastet.
Oft reicht es aus, das Vorderteil des Gerätes so weit anzuheben, daß die Gummibereifungen der Räder 19,
21 druckentlastet sind, ohne die Berührung mit dem Boden zu verlieren. Während auf diese Weise die
Zugspannung in der oberen Strebe erhöht und der Abstand zwischen den erwähnten Gelenken vergrößert
wird, bleibt der durch die Länge der unteren Zugstange 14 festgelegte Abstand zwischen der Gelenkstelle
27 am Gerät und dem Gelenk 78 am Schlepper unverändert. Die vom Schlepper übernommene
lotrechte Lastkomponente des Anhängerfahrzeuges wirkt sich demzufolge im Schnittpunkte
der Linien LAS und LAD aus, wie durch V in Fig. 1 vermerkt. Dieser Schnittpunkte liegt bevorzugt etwa
mittig zwischen der Vorder- und der Hinterradachse des Schleppers, so daß die übernommene Last gleichmäßig
auf alle vier Räder des Schleppers verteilt wird. Während es bei Verwendung eines mit angetrie-
ao benen Hinterrädern versehenen Schleppers unumgänglich nötig ist, bei Übernahme eines größeren Lastanteils
vom gezogenen Gerät auf den Schlepper zur Sicherung einer ausreichendenAdhäsion die Schlepperhinterräder
so groß auzubilden und so starke Bereifungen zu wählen, daß das Hinterachsgewicht eine
Höhe erreicht, die für das Befahren öffentlicher Verkehrswege nicht mehr zulässig ist, führt die Verteilung
der Adhäsion beim allradangetriebenen Schlepper auf alle vier Räder dazu, daß das Hinterachsgewicht
herabgedrückt wird, daß für die Hinterräder kleinere Durchmesser und entsprechend
leichtere Bereifungen gewählt werden können und der gesamte Aufbau des Schleppers vereinfacht
werden kann; lediglich müssen die Längsträger des Schlepperrahmens so stark ausgebildet sein, daß die
Übertragung des vom Schlepper übernommenen Lastanteils auf die mitangetriebenen Vorderräder
ohne mechanische Bedenken möglich ist.
Es läßt sich rechnerisch nachweisen, daß bei Ver-Wendung
eines allradangetriebenen Schleppers als Zuggerät das Gewicht der Hinterachsbrücke auf eine
für das Befahren öffentlicher Straßen zulässige Größe herabgesenkt werden kann, ferner daß beispielsweise
bei einer 70%igen Übernahme der gezogenen Last auf beiden Achsen des Schleppers ein bis 100%
höheres Zuggewicht erreicht werden kann, als dies mit einem Schlepper mit nur angetriebenen Hinterrädern
möglich ist. Die relative Größe der Vorderrad- und Hinterradreifen kann nach Wunsch ausgewählt,
die gewählten Reifen auf den gewünschten Druck aufgepumpt und ohne Gefahr einer zeitweisen
übermäßigen Belastung dem Höchstwert der übertragenen Belastung ausgesetzt werden. Es kann daher
selbst bei Verwendung von unterschiedlich großen Reifen bei gleichem oder verschiedenem Reifendruck
die Lastübertragung auf die Vorderrad- und Hinterradreifen mit größtmöglichem Vorteil durchgeführt
werden. Totes Gewicht kann erspart werden, und das hierdurch bedingte höhere Beharrungsvermögen
kann sich nicht leistungsmindernd auf den Schlepper auswirken.
Claims (2)
1. Schlepper als Zuggerät für ein mit einer Vorder- und einer Hinterachse ausgerüstetes Gerät
mit einem Verbindungsgestänge, das aus einer die Lenkeinrichtung des gezogenen Gerätes mit einer
unterhalb der Ebene der Schlepperachse liegen-
den Anschlußeinrichtung verbindenden, vertikal wie auch horizontal schwenkbaren Zugstange
und aus einer längenveränderlichen Strebe besteht, die eine am gezogenen Gerät vorn höherliegende
Stelle mit einer am Schlepper tieferliegenden, oberhalb der Zugstange befindlichen
Stelle gelenkig verbindet und die eine solche Neigung hat, daß die auf den Schlepper übertragene
Last zwischen dessen Vorder- und Hinterräder verteilt wird, gekennzeichnet durch die
gleichzeitige Anwendung folgender Merkmale:
a) in an sich bekannter Weise ist der Schlepper mit angetriebenen Vorder- und Hinterrädern
ausgerüstet,
b) das Differentialgehäuse (45) für die Hinterräder ist mit zwei sich beidseitig der Mittellängsebene (ML) erstreckenden, sich auf die
Vorderradachse abstützenden Längsträgern
(49, 51) solcher Stärke verbunden, daß über sie ein Teil der vom Schlepper übernommenen
Last des gezogenen Gerätes auf die Vorderräder übertragen werden kann.
2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung für die längenveränderliche Strebe (13) höhenveränderlich ausgebildet und die Strebe (13) an einem Hebelarm (85) drehbar angeschlossen ist, der zum Heben und Senken der Strebanschlußstelle (73) mittels einer Spindel (92) um einen Zapfen (84) schwenkbar ist.
2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung für die längenveränderliche Strebe (13) höhenveränderlich ausgebildet und die Strebe (13) an einem Hebelarm (85) drehbar angeschlossen ist, der zum Heben und Senken der Strebanschlußstelle (73) mittels einer Spindel (92) um einen Zapfen (84) schwenkbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung F 3383 II/63 c (bekanntgemacht am 28.8.1952), U 141VI/63 c (bekanntgemacht am 26.10.1950);
USA.-Patentschriften Nr.
Deutsche Patentanmeldung F 3383 II/63 c (bekanntgemacht am 28.8.1952), U 141VI/63 c (bekanntgemacht am 26.10.1950);
USA.-Patentschriften Nr.
2 360 901, 2 642 293.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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