DE244704C - - Google Patents

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DE244704C
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bogie
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wheels
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brake shoes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244704 -' KLASSE 2Oi/. GRUPPE
PETERSCHILOWSKYINKOSTROMA5RuSZl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein senkrecht und wagerecht verstellbares Drehgestell für Einschienenwagen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in seitlichen, zur Längsrichtung des Fahrzeuges schwingbaren Trägern des Drehgestelles Winkelhebel gelagert sind, deren wagerechte Arme die Achsen der Räder tragen und deren senkrechte Arme miteinander gekuppelt sind.
ίο Das Drehgestell ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Drehgestelles eines Einschienenwagens mit der neuen Abfederung, teilweise im Schnitt.
iS Fig. 2 und 3 sind Schnitte nach 2-2 und 3-3 der Fig. 1.
Die beiden Räder α eines jeden Drehgestelles sind in wagerechten Armen b der Winkelhebel b b1 gelagert. Die Hebel schwingen um Querachsen c, deren Enden in Lagern d ruhen. Die Lager d sind an den entgegengesetzten Seiten des Drehgestelles derart drehbar angeordnet, daß die Achsen c in ihrer Längsrichtung, d. h. quer zum Fahrzeug, ausschwingen können. Die Winkelhebel b b1 sind durch eine oder mehrere Federn e elastisch miteinander gekuppelt. Die Federn e werden durch das Gewicht des Wagenkastens, das durch die Lagerzapfen der Hebel b, b1 übertragen wird, zusammengepreßt. Die Spiralfedern e umgeben je ein Ende der Stange f, die durch Bunde g der senkrechten Arme δ1 hindurchtritt, so daß die Federn e zwischen diesen Bunden g und einstellbaren Widerlagern, z. B. an Muttern f1 der Stange f, zusammengepreßt werden. Eine derartige Feder e kann an jedem oder nur an einem Ende der Stange zwischen den Bunden g und den Widerlagern eingeschaltet werden.
Es ist ersichtlich, daß das Drehgestell gegenüber den Rädern innerhalb der Bewegungsgrenze der Federn e beweglich ist. Außerdem kann das Drehgestell eine seitliche Bewegung ausführen, die ebenfalls durch entsprechend angeordnete Federn geregelt oder gedämpft wird.
Soll das Gewicht des Drehgestelles für Bremszwecke ausgenutzt werden, so ist es erforderlich, die Stützkraft der Federn β aufzuheben oder so zu verringern, z. B. durch die Entfernung eines der Widerlager, daß das Drehgestell sich hinreichend tief senken kann, um ein Anpressen der festen Bremsschuhe h an die Räder zu ermöglichen. Dieses kann in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise dadurch geschehen, daß an die Stelle eines Bundes g ein Zylinder i gesetzt wird, oder daß an diesem Bund ein Zylinder i befestigt wird, dessen Kolben il an dem Ende der Stange f befestigt ist.
Für gewöhnlich ist der Zylinder i mit einer Druckflüssigkeit (Wasser 0. dgl.) gefüllt, die durch ein biegsames Rohr i2 von einer unter dem Zug befindlichen hydraulischen Druckleitung gespeist wird. Durch Regelung des Druckes durch ein geeignetes Ventil in dem Gepäck- oder einem anderen Wagen schwingt der untere Teil des senkrechten Armes b1 unter der Einwirkung des Wagengewichtes aus, und der Drehgestellrahmen wird dadurch gesenkt, so daß sich die Bremsschuhe h gegen die Radreifen legen.
Da die während der Fahrt erforderliche seitliche Bewegungsfreiheit zwischen den Rädern und dem Wagenkasten unnötig oder nicht wünschenswert ist, wenn der Zug stillsteht, kann sie, soweit erforderlich, durch die Wirkung zweier Keilflächen r der Arme b, die sich gegen Ansätze s des Drehgestellrahmens legen, aufgehoben oder verringert werden. Die. Keilflächen sind derart geneigt, daß bei der
ίο Berührung der Bremsschuhe mit den Rädern die Teile r und s ebenfalls miteinander in Berührung kommen.
Die Bremsklötze brauchen nicht starr an dem Drehgestellrahmen befestigt zu werden, sie können vielmehr eine gewisse Bewegungsfreiheit besitzen und durch Pufferfedern t gegen den Drehgestellrahmen abgestützt sein.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    20
    i. Senkrecht und wagerecht verstellbares Drehgestell für Einschienenwagen, dadurch gekennzeichnet, daß in seitlichen, zur Längsrichtung des Fahrzeuges schwingbaren Trägern (d) des Drehgestelles Winkelhebel (b, b1) gelagert sind, deren wagerechte Arme (b) die Achsen der Räder tragen und deren senkrechte Arme (b1) miteinander gekuppelt sind.
  2. 2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kupplung zwischen den beiden senkrechten Armen (bx) elastische Mittel (Federn e) eingefügt sind, die sich gegen Widerlager (fl) der Kuppelstange (f) legen.
  3. 3. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Feder (e) eingestellt oder aufgehoben werden kann, um ein Senken des Wagenkastens und dadurch ein Anpressen der Räder an die Bremsschuhe (h) zu errei-.chen.
  4. 4. Drehgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (f1) durch einen Kraftantrieb (Druckflüssigkeit o. dgl.) verstellt werden können, so daß das Gewicht des Drehgestellrahmens mit den an ihm sitzenden Bremsschuhen (h) für Bremszwecke nutzbar gemacht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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