DE15826C - Neuerungen an Eisenbahnwagenbremsen - Google Patents

Neuerungen an Eisenbahnwagenbremsen

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DE15826C
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Germany
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DENDAT15826D
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Original Assignee
G. H. LIPPMANN in Zwickau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
GUSTAV HERMANN LIPPMANN in ZWICKAU. Neuerungen an Eisenbahnwagenbremsen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. März 1881 ab.
Die vorliegende Eisenbahn-Schnellbremse beruht auf der Anwendung von Keilrädern, welche mit ihren Flantschen den Kopf der Schienen umfassen und auf die Schiene gedrückt werden.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 eine Ansicht eines mit der Bremse versehenen Eisenbahnwagens dar, Fig. 2 ist eine obere Ansicht des Untergestelles, Fig. 3 ein Schnitt nach A-B, Fig. 4 eine Kopfansicht des Wagens, Fig. 5 zeigt die Anordnung der Bremsräder im Detail.
Je zwei Bremsräder A sind auf den Axen B befestigt und mit keilförmigen Rillen α versehen. Mit diesen Rillen umfassen sie den Kopf der Schienen, wie Fig. 3 dies veranschaulicht, wenn man die Räder denselben nähert. Die Axen B sind durch Stangen D an dem Untergestell des Wagens aufgehängt und durch Stangen F mit einer vertical geführten Traverse G verbunden. Die Anordnung dieser Theile ist derart, dafs bei Abwärtsbewegung der Traverse G die Räder A gegen die Schienen geprefst werden.
Für gewöhnlich werden die Räder A durch Federn H, Fig. 1, aufwärts gezogen.
Die Senkung der Traverse G kann direct, oder, wie aus Fig. 3 besonders ersichtlich ist, mittelst der Hebel d erfolgen, welche bei c ihren Drehpunkt haben und auf welche die Kolbenstange der durch Luft-, Wasser- oder Dampfdruck bewegten Kolben der Cylinder M wirken. Die Kolbenstangen sind nicht direct mit den Hebeln d verbunden, sondern mittelst schlitzförmiger Gehänge f, welche von der am unteren Ende der Kolbenstange angebrachten kleinen Traverse i ausgehen, so dafs auch eine Abwärtsbewegung der Hebel d ermöglicht ist, ohne dafs die Kolbenstangen etc. der Cylinder N mitgenommen werden, wenn die Bremse von Hand angezogen werden soll. Zu diesem Zweck ist unter dem Untergestell die Welle g gelagert, deren zwei Arme h sich auf die Enden der Hebel d legen. Der Arm / der Welle g ist durch Zugstange ο mit dem durch die Handbremsspindel in bekannter Weise bewegten Winkelhebel/ verbunden.
Wenn die Räder mit mehr oder weniger Druck auf die Schienen geprefst werden, wird eine Rotation derselben eintreten, die aber mit einer bedeutenden Reibung verbunden ist. Soll die Wirksamkeit der Bremsen noch vergröfsert werden, so können die Axen B der Räder in irgend einer bekannten Weise festgebremst werden.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Eine Eisenbahnwagenbremse, bestehend aus den auf Axen B befestigten Keilrädern A, die mittelst Stangen Ό an dem Untergestell des Wagens aufgehängt sind und von den Stangen F durch Senkung der Traverse ■ G gegen die Schienen geprefst werden, während eine Feder das Abziehen der Bremsräder von den Schienen zur Aufhebung der Bremsung bewirkt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086799A1 (de) * 1981-08-26 1983-08-31 R. & J. FRANCIS PTY. LIMITED Schienenumgreifen des bremsrades

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086799A1 (de) * 1981-08-26 1983-08-31 R. & J. FRANCIS PTY. LIMITED Schienenumgreifen des bremsrades
EP0086799A4 (de) * 1981-08-26 1984-01-16 R & J Francis Pty Ltd Schienenumgreifen des bremsrades.

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