DE207817C - - Google Patents

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DE207817C
DE207817C DENDAT207817D DE207817DA DE207817C DE 207817 C DE207817 C DE 207817C DE NDAT207817 D DENDAT207817 D DE NDAT207817D DE 207817D A DE207817D A DE 207817DA DE 207817 C DE207817 C DE 207817C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H11/00Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types
    • B61H11/02Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types of self-applying brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsvorrichtung für Eisenbahnwagen, bei welcher durch Verschiebung des Wagenkastens die Bremse angezogen wird.
Gemäß der Erfindung sind an den Trägern des Wagenkastens in Wellenlinien gebogene Schienen angebracht, die unter Vermittlung von Zwischenstücken und Winkelhebeln auf die Bremsbacken einwirken, wenn der Wagenkasten, der mit dem Untergestell verschiebbar verbunden ist, infolge seiner durch die Fahrt des Zuges entstehenden lebendigen Kraft bei Rückwärtshalten des Untergestells gegenüber diesem letzteren voreilt.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Innenseite ,des Wagenunterteils,
Fig. 2 eine Außenansicht des Mittelteils der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie I-I der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. i.
Auf den Trägern α des Untergestells sind die Träger b des Wagenkastens verschiebbar auf Rollen oder Kugeln c. oder auch direkt gelagert. An:', den Trägern b sind oberhalb der Räder in einer Wellenlinie gebogene Schienen e befestigt, auf denen das eine Ende einer zweckmäßig mit einer Rolle f versehenen, im Lager g senkrecht geführten Stange h aufliegt. Diese Stange h wird unter dem Druck einer Feder i ständig nach unten gezogen und steht durch eine Platte k, an der verstellbare Bolzen / angreifen, mit dem zu den Bremsbacken m führenden Winkelhebeln η in Verbindung. Diese Winkelhebel η sind drehbar um Zapfen 0 gelagert. In der Mitte des Wagengestells befindet sich eine an den Trägern b befestigte Gleitbacke φ, deren mit Rollen versehener Zapfen q in einen Schlitz r des Trägers α zwecks Führung faßt. Gegen an diesen Gleitbacken f angebrachte Ansätze s drücken Federn t, so daß Ober- und Untergestell des Wagens durch diese Federn ständig in ihrer Mittellage gehalten werden.
Die Wirkungsweise der Bremsvorrichtung ist folgende: Wird die Lokomotive des in Fahrt befindlichen Zuges gebremst, so werden die Untergestelle der Wagen zurückgehalten, während die Wagenkasten sich vermöge ihrer lebendigen Kraft weiter bewegen. Dadurch werden die Stangen h mittels der Schienen e hochgezogen, die Winkelhebel η drehen sich um die Punkte 0 und legen die Bremsbacken m an.
Um zu vermeiden, daß beim Anfahren des Zuges die Bremsen dadurch angezogen werden, daß das Obergestell zurückhält, sind in der Mitte der Träger neben den Gleitbacken Löcher angeordnet, in welche Bolzen u derart gesteckt werden, daß das Obergestell der Wagen sich nicht nach rückwärts, sondern nur in der jeweiligen Fahrtrichtung nach vorn verschieben, daß also nur die lebendige Kraft zur Wirkung kommen kann. Je nachdem der Wagen in der einen oder anderen Fahrtrichtung benutzt wird, werden die Bolzen in
Löcher auf der einen oder anderen Seite der Gleitbacken gesteckt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremsvorrichtung für Eisenbahnwagen, bei welcher durch Verschiebung des Wagenkastens die Bremse angezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Trägern (b) des Wagenkastens angebrachten, in Wellenlinien gebogenen Schienen (e) unter Vermittlung von Winkelhebeln (n) auf die Bremsbacken einwirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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