DE65983C - Bewegliches Kopfstück für Eisenbahnfahrzeuge als Sicherheitsvorrichtung bei Zusammenstöfsen - Google Patents

Bewegliches Kopfstück für Eisenbahnfahrzeuge als Sicherheitsvorrichtung bei Zusammenstöfsen

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DE65983C
DE65983C DENDAT65983D DE65983DA DE65983C DE 65983 C DE65983 C DE 65983C DE NDAT65983 D DENDAT65983 D DE NDAT65983D DE 65983D A DE65983D A DE 65983DA DE 65983 C DE65983 C DE 65983C
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Germany
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movable head
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DENDAT65983D
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English (en)
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E. ternström in Asnieres, Dep. de la Seine, Frankreich
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D15/00Other railway vehicles, e.g. scaffold cars; Adaptations of vehicles for use on railways
    • B61D15/06Buffer cars; Arrangements or construction of railway vehicles for protecting them in case of collisions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.Xf
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, welche an Eisenbahnwagen, Lokomotiven und Prellböcken angebracht werden kann, und durch welche die beim Zusammenstofsen von Eisenbahnzügen auftretenden Gefahren nicht nur wesentlich verringert, sondern in vielen Fällen sogar vollständig beseitigt werden. Dies findet nicht nur beim Gegeneinanderfah'ren zweier Züge, sondern auch dann statt, wenn einer den anderen einholt und in denselben hineinfährt, gleichviel, ob beide sich in Bewegung befinden oder nur der eine derselben, oder gar ein Zug auf einen Prellbock stöfst, also im Allgemeinen in solchen Fällen, wo einem Zug ein wesentlicher Widerstand sich entgegenstellt.
Der für die Anbringung einer solchen Sicherheitsvorrichtung bestimmte Eisenbahnwagen besteht.aus einem äufserst widerstandsfähigen Untergestell, auf welchem der Oberwagen von bekannter innerer Einrichtung ruht. An jedem Ende des Untergestelles befindet sich ein aus zwei Längsbalken A A und einem Kopfstück B zusammengesetzter Rahmen, welcher die Buffer C C und die Zughaken und Federn aufnimmt. Diese Kopfstücke werden ebenfalls von auf den Schienen laufenden Rädern getragen. Die beiden Kopfrahmen führen sich in dem Untergestell des Wagens, die Verschiebung in der Längsrichtung des letzteren selbst wird aber mit Hülfe von Bremsen D D geregelt. Jede dieser Bremsen D besteht aus zwei Scheiben d d, welche mittels ringförmiger, zur Welle d' concentrischer Vorsprünge und Einschnitte in einander eingreifen. Beide Scheiben können sich um die Welle dl drehen und werden mittels einer Feder d 2 an einander geprefst. Ihre Umfange sind mit Zähnen ausgerüstet, welche mit der entsprechenden, an der inneren Seite eines jeden Längsbalkens A A angebrachten Zahnstange im Eingriff stehen. Sobald die Längsbalken sich daher in dem Gestell verschieben, verursachen dieselben mittels ihrer Verzahnung· eine Drehung der beiden Scheiben d d\ jede derselben geht aber in einem anderen Sinne vor sich. Es tritt also zwischen diesen beiden Scheiben eine bedeutende Reibung auf und diese liefert den erforderlichen Widerstand.
Um die Scheiben d herum ist eine Umhüllung E angeordnet, welche den Zweck hat, zusammen mit den Gleitrollen e e die Längsbalken A A zu führen. Die ganze Bremse, die Umhüllung E mit einbegriffen, ist um die Achse dl und zwar um einen so grofsen Winkel drehbar, dafs das Gefährt die zum Befahren von Curven erforderliche Gelenkigkeit erhält. Die beiden Achsen d1 sind im Gestell senkrecht angeordnet und durch einen sehr widerstandsfähigen Längsbalken F mit dem letzteren verbunden. Dieser Längsbalken F ist in der Mitte des Gestelles angeordnet und wird von Querträgern gestützt.
Bei einem mit einer solchen Sicherheitsvorrichtung ausgerüsteten Wagen kann aufserdem eine selbstthätige Bremse bekannter Form Verwendung finden. Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung ist mit N die Rohrleitung für eine solche Bremse, mit O der durch ein entsprechendes Gestänge auf Bremsklötze P P gewöhnlicher Form einwirkende Bremscylinder bezeichnet. Mit Q Q sind die
Ventile oder Hähne bezeichnet, die entweder mit den Buffern C oder den Längsbalken A verbunden sind, und deren Anordnung eine derartige ist, dafs — falls die Spannung der Bufferfedern gröfser wird, als für den gewöhnlichen Betrieb erforderlich —■ diese Ventile oder Hähne die Verbindungsleitung für die Bremse öffnen, also eine Verbindung mit der freien Atmosphäre herstellen und eine augenblickliche Inbetriebsetzung bewirken. Die in diesem Fall benutzte Bremse ist eine mit Luftverdünnung arbeitende, die Hähne sind ähnlich denjenigen, welche bei mit gespannter Luft arbeitenden gebräuchlich sind, aber für den Fall, dafs die Bremsen des Eisenbahnzuges einem anderen System angehören, werden Hebel oder andere Mittel angewendet, mit deren Hülfe die Ingangsetzung in dem Augenblick erfolgt, in welchem die Lä'ngsbalken A A zu gleiten anfangen oder die Buffer des Sicherheitswagens um ein bestimmtes Stück verschoben sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein bewegliches Kopfstück (B) für Eisenbahnfahrzeuge, welches bei Zusammenstöfsen zurückgeschoben wird und dabei mittels zweier paralleler Zahnstangen zwei durch Federn (d'2) zusammengedrückte, auf einander schleifende drehbare Scheiben (d) in entgegengesetzte drehende Bewegung versetzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65983D Bewegliches Kopfstück für Eisenbahnfahrzeuge als Sicherheitsvorrichtung bei Zusammenstöfsen Expired - Lifetime DE65983C (de)

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