DE441756C - Radvorleger - Google Patents

Radvorleger

Info

Publication number
DE441756C
DE441756C DEL63692D DEL0063692D DE441756C DE 441756 C DE441756 C DE 441756C DE L63692 D DEL63692 D DE L63692D DE L0063692 D DEL0063692 D DE L0063692D DE 441756 C DE441756 C DE 441756C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
return
shoes
track rails
wheel chocks
chocks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL63692D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE441756C publication Critical patent/DE441756C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. MÄRZ 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 441756 -KLASSE 20 h GRUPPE 5
(L 63692 Il\2oh)
Arthur de Lathauwer in Flawinne b. Namur, Belgien.
Radvorleger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1925 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund eines Patents in Belgien vom 26. Juli 1924 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist ein Radvorleger, um auf Rangierbahnhöfen und ähnlichen Gleisanlagen Eisenbahnwagen zum Stillstand zu bringen und ein Auflaufen derselben gegen die Prellböcke bzw. stehende Wagenzüge zu verhindern. Zu diesem Zweck dienen bereits Radvorleger, die aus zwei auf den Gleisschienen liegenden Hemmschuhen und zwei Rückführschlitten bestehen, die an die Hemmschuhe inseits mittels eines Hebels angelenkt sind und auf inseits der Gleieschienen liegenden, an der Bereitschaftsstelle in Erdgruben abgebogenen Führungsschienen laufen. Sobald diese Erdgruben voll Wasser laufen und zufrieren, versagt diese Einrichtung den Dienst, indem die angestrebte Senkung der Rückführschlitten in die Erdgruben nicht eintritt.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht aus zwei auf den Gleisschienen liegen-
UHU
den Hemmschuhen Und zwei gleichfalls auf den Gleisschienen liegenden Rückführungsschlitten, welche für gewöhnlich durch divergierende Führungen aus dem Bereich der Räder gehalten werden, so daß das erste Räderpaar gegen die Hemmschuhe fährt und alsdann hinter sich deren Rückführungsschlitten mitnimmt, während in der entgegengesetzten Richtung die Räder die Rückführungsschlitten unter Mitnahme der Hemmschuhe zurückschieben, bis die Rückführungsschlitten zufolge der divergierenden Führungen wieder aus dem Bereich der Räder gebracht und die Hemmschuhe in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt sind.
Die Radvorleger gemäß der Erfindung sichern regelrecht die Bremsung der Eisenbahnwagen bzw. -wagenzüge an einer bestimmten Stelle, ohne eine Überwachung zu erfordern. Die Entfernung, welche die gebremsten Eisenbahnwagen noch durchlaufen, hängt stets von ihrer lebendigen Kraft ab.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Grundriß und Abb. 2 in etwas größerem Maßstabe eine Seitenansicht des Radvorlegers. Abb. 3 und 4 sind lotrechte Schnitte nach Linie A-B bzw. C-D der Abb. 2.
Der Radvorleger (Abb. 1) besteht aus zwei auf den Gleisschienen 3 liegenden Hemmschuhen i, welche durch eine kräftige Querstange 2 miteinander verbunden sind. Diese Hemmschuhe sind beispielsweise aus U-Eisen 4 gebildet (Abb. 4), die durch die Gleisschienen 3 beiderseits umfassende Platten 5 zusammengenietet sind. Sie sind mit einer Querplatte 6 versehen, um den Radstoß aufzunehmen, mit einer Unterplatte 7 und einem seitlichen Hemmschuh 8 in Bremskeilform.
An der äußeren Plattes ist ein biegsamer
Metallstreifen (Lamelle) 9 befestigt, an dessen Ende ein Rückführungsschlitten 10 befestigt ist. Derselbe besteht aus zwei Seitenplatten 11 und 12 (Abb. 2), zwischen denen zwei auf den Gleisschienen aufliegende Laufrollen 13 und eine dritte Friktionsrolle 14 gelagert sind, welche auf den Rollen 13 reibt und über die vordere Kante der Seitenwangen 11 und 12 ein wenig vorsteht.
Die Seitenwange 12 beider Rückführungsschlitten 10 liegt auf einer Führungsschiene 15 auf, die außerhalb des Gleises parallel zu den Gleisschienen liegt. Die Seitenwange hat unten einen schmaleren Ansatz 16, an dem eine biegsame Metallamelle 9 angenietet ist. Bei der Verschiebung bewegen sich der Ansatz 16 des Rückführungsschlittens 10 und die biegsame Lamelle 9 durch einen nutartigen Spalt 17, der zwischen den Gleisschienen 3 und den Führungen 15 gelassen ist.
An einer bestimmten Stelle des Gleises sind an den Gleisschienen 3 auf deren äußerer Seite hölzerne, mit Blech bekleidete Keilstücke 18 befestigt, es läuft daselbst die Führung 15 parallel zu den Keilflächen, d. h. divergierend. Die obere Fläche der Keilstücke 18 liegt in gleicher Höhe mit dem Schienenkopf, so daß die Rückführungsschlitten der Hemmschuhe, durch den Führungsspalt 17 geführt, von den Keilen 18 hinüber auf die Gleisschienen und umgekehrt hin und her fahren können.
In Ruhelage befinden sich die Rückführungsschlitten 10 über den Keilstücken 18 und lassen freien Durchgang über die Gleisschienen 3, so daß das erste Räderpaar eines Wagens oder Wagenzuges, der in Richtung des Pfeiles α der Abb. 1 ankommt, auf die Bremsplatten 6 der beiden Hemmschuhe 1 trifft und dieselben vorschiebt; dabei werden die Rückführungsschlitten 10 mitgenommen, -die, durch die Schlitze 17 geführt, hinter die Wagenräder 19 (Abb. 2) gelangen, deren Geschwindigkeit durch die Hemmschuhbremsung allmählich abnimmt.
Wird der Eisenbahnwagen in umgekehrter Richtung verfahren, so treffen die Räder 19 die Rollen 14 der Rückführungsschlitten 10 (Abb. 2) und drehen diese Rollen auf den daruntexüeg-enden Rollen 13, bis die Rückführungsschlitteaio über die Keilstücke 18 gelangen und zufolge der divergierenden Keilführung genügend weit nach außen herausgedrängt sind. Auf diese Weise werden die Hemmschuhe 1 in ihre arbeitsbereite Lage immer wieder zurückgeführt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Radvorleger für zu bremsende Eisenbahnwagen mit selbsttätiger Rückführung der Hemmschuhe an die Bereitschaftsstelle durch mit den Hemmschuhen ver- « bundene Rückführschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführ schlitten ~ (10) am freien Ende von auf der Außenseite der Hemmschuhe (1) befestigten, wagerecht schwenk- bzw. biegbaren Lamellen (9) sitzen, auf welche am Anfang der Bremsstrecke zur zeitweiligen Aufnahme der Rückführschlitten (10) dienende Ausweichschienen O^ dgl: (18) quer bewegend einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL63692D 1924-07-26 1925-07-25 Radvorleger Expired DE441756C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE441756X 1924-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE441756C true DE441756C (de) 1927-03-12

Family

ID=3869673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL63692D Expired DE441756C (de) 1924-07-26 1925-07-25 Radvorleger

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE441756C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763265C (de) * 1943-06-09 1954-06-28 Borsig Lokomotiv Werke G M B H Doppelhemmschuh

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763265C (de) * 1943-06-09 1954-06-28 Borsig Lokomotiv Werke G M B H Doppelhemmschuh

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE441756C (de) Radvorleger
DE1405561A1 (de) Schraegaufzug
DE698588C (de) Schubwanderrost
DE489597C (de) Vorrichtung zum Aufhalten und Regeln des Wagenzulaufes zum Schacht
DE520464C (de) Verfahren zum Umgleisen von Schienenfahrzeugen
DE202888C (de)
DE956879C (de) Vorrichtung zum Abteilen von Foerderwagen
DE478284C (de) Vorrichtung zum Aufschieben von Foerderwagen auf Foerderkoerbe
DE33247C (de) Weiche für Feldbahnen, auf denen Doppelflanschräder zur Anwendung kommen
DE448037C (de) Rangieranlage
DE714198C (de) Hilfseinrichtung fuer die Foerderkorbbedienung mit einer Schwenkbuehne
DE833363C (de) Bremssicherung bei Gefaellebahnwagen mit Zugseilantrieb
DE433531C (de) Vorrichtung fuer die zwanglaeufige Fuehrung von Eisenbahnwagen bei Ablaufbergen mit durch Seiltrieb bewegten Hilfswagen
DE21461C (de) Transportwagen für Eisenbahnfahrzeuge
DE469236C (de) Eisenbahnwagen mit unsymmetrisch abgeschraegten Kopfenden und verschiebbaren Stoesseln
DE26240C (de) Transport-Vorrichtung für Eisenbahnwagen
DE464563C (de) Bremsvorrichtung fuer auf Schienen laufende Spurwagen
DE483769C (de) Streckenfoerderung, bei der die Fahrzeuge von ueber die Strecke verteilten, nach-einander zur Wirkung gelangenden Schubvorrichtungen weiterbewegt werden
DE658066C (de) Selbsttaetige und elastische Abbremsvorrichtung
DE430617C (de) Auf Bremsbergen oder schiefen Ebenen in der Fahrbahn eingebaute selbsttaetige Fang-vorrichtung fuer seillos gewordene Foerderwagen unter Nutzbarmachung eines Bremsweges
DE477442C (de) Abzweigplatte fuer Grubengleise
DE2111315C3 (de) Einrichtung zum automatischen Bewegen eines Eisenbahnwagens in einem Rangierbahnhof
DE439157C (de) Schraegaufzug mit Zwischenwagen
DE349527C (de) Verschiebbarer Entleerungsanschlag fuer Haengebahn- und Gleiswagen
DE429519C (de) Gleissperre fuer Foerderwagen am Fuellort