DE575686C - Selbsttaetige Gleisbremse fuer Foerderwagen - Google Patents

Selbsttaetige Gleisbremse fuer Foerderwagen

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DE575686C
DE575686C DEC44841D DEC0044841D DE575686C DE 575686 C DE575686 C DE 575686C DE C44841 D DEC44841 D DE C44841D DE C0044841 D DEC0044841 D DE C0044841D DE 575686 C DE575686 C DE 575686C
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Germany
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stop lever
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automatic track
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DEC44841D
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MASCHB
CARLSHUETTE AKT GES fur EISEN
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MASCHB
CARLSHUETTE AKT GES fur EISEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/20Positive wheel stops

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Gleisbremse für Förderwagen, die mit einem in den Weg des Wagens hineinragenden, die Bremskraft entsprechend der Zulaufgeschwindigkeit erzeugenden Anschlaghebel' versehen ist.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß in dem Bremsgestänge zwischen dem Anschlaghebel und den Bremsschienen mittels zweier in einem Zylinder angeordneter Kolben ein Luftkissen vorgesehen ist, dessen Druck mittels des Anschlaghebels entsprechend der Zulaufgeschwindigkeit veränderlich ist.
*5 Es sind selbsttätige Gleisbremsen für Förderwagen bekannt, bei denen ein Schleuderhebel vom Wagen mehr oder weniger weit ausgeschwungen wird und dabei die Gleisbremse einstellt. Diese Gleisbremsen arbei-
ao ten jedoch verhältnismäßig hart. Die Erfindung ergibt demgegenüber den Vorteil, daß die Bremsung mit einfachen Mitteln sanft ausgeführt werden kann. Andererseits gibt es bereits Gleisbremsen für Förderwagen, bei denen an einen Anschlaghebel ein Luftzylinder angeschlossen ist, so daß der auf den Anschlaghebel treffende Wagen Druckluft erzeugt, die die Bremswirkung des Anschlaghebels zur Folge hat. Im Gegensatz dazu bildet bei der Gleisbremse nach, der Erfindung die erzeugte Druckluft als Übertragungsmittel gewissermaßen einen Teil des Bremsgestänges. Der Wagen wird daher nicht an dem durch Druckluft gehaltenen Anschlaghebel festgehalten wie bei der bekannten Einrichtung, sondern allmählich und ohne Schläge mittels der Bremsschienen abgebremst» Das schont sowohl die Walgen als auch die Gleisbremsen.
Der Druck des Luftkissens zwischen den beiden in demselben Zylinder angeordneten Kolben kann zweckmäßig durch ein Absperrorgan geregelt werden. Auch kann der Anschlaghebel in bekannter Weise mittels eines zweiten Hebels beim Ausfahren des Wagens aus der Gleisbremse wieder aufrichtbar sein.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Aufriß, Abb. 2 den Grundriß und
Abb. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung.
Die mit hoher Geschwindigkeit in die Gleisbremse einlaufenden Wagen bewegen den Anschlaghebel 1. Bei der schnellen Bewegung des Anschlaghebels 1 wird der Kolben 2 ebenfalls, schnell in den Zylinder gestoßen. Die Luft in dem Zylinder zwischen dem Kolben 2 und dem Kolben 3 wird entsprechend der Zulauf geschwindigkeit zusammengedrückt und bewegt den Kolben 3, der die Bremssehienen 4 gegen die inneren
Stirnflächen der Räder preßt, so daß der Wagen abgebremst und seine Geschwindigkeit stark vermindert wird.
Der mit verminderter Geschwindigkeit weiterlaufende bzw. nach Stillstand durch das Eigengefälle der Gleisbremse sich wieder in Bewegung setzende Wagen bewegt den Hebel S, durch welchen der Aiischlaghebel ι und der .Kolben 2 zurückgelegt werden. Der Anschlaghebel 1 und der Kolben 2 können vorher in ihrer Lage durch einen bekannten Klinkmechanismus gehalten werden, der ebenfalls vom Wagen selbst oder vom Hebel 5 ausgelöst wird.
Die weiteren ankommenden Wagen laufen ebenso durch die Gleisbremse und werden je nach langsamer oder schneller Bewegung des Anschlaghebels 1 entsprechend der Zulaufgeschwindigkeit abgebremst. ao Die mit zulässiger Geschwindigkeit laufenden Wagen bewegen den Anschlaghebel 1 derartig langsam, daß im Zylinder zwischen den Kolben 2 und 3 keine Druckluft erzeugt wird und damit keine Betätigung der Brems-, as schienen 4 erfolgt.
Ein am Zylinder angebrachtes Absperrorgan 6 gestattet, den Zylinderraum mit der Außenluft in Verbindung zu bringen und. damit nach Belieben die Gleisbremse zu regeln oder ganz außer Betrieb zu setzen. Die Einstellung des Absperrorgans 6 kann von einem beliebigen Steuerstand aus erfolgen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Gleisbremse für Förderwagen mit einem in den Weg des Wagens hineinragenden, die Bremskraft entsprechend der Zulaufgeschwindigkeit erzeugenden Anschlaghebel, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bremsgestänge zwischen dem Anschlaghebel (1) und den Bremsschienen (4) mittels zweier in einem Zylinder angeordneter Kolben (2, 3) ein Luftkissen vorgesehen ist, dessen Druck mittels des Anschlaghebels (1) entsprechend der Zulaufgeschwindigkeit veränderlich ist.
  2. 2. Selbsttätige Gleisbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Luftkissens durch ein Absperrorgan (6) regelbar ist.
  3. 3. Selbsttätige Gleisbremse nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (1) in an sich bekannter'Weise mittels eines zweiten Hebels (5) beim Ausfahren des Wagens aus der Gleisbremse wieder aufrichtbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC44841D 1931-05-22 1931-05-22 Selbsttaetige Gleisbremse fuer Foerderwagen Expired DE575686C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100074B (de) * 1957-03-22 1961-02-23 Saxby Sa Ets Steuervorrichtung fuer Backen-Gleisbremsen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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