DE137922C - - Google Patents

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DE137922C
DE137922C DENDAT137922D DE137922DA DE137922C DE 137922 C DE137922 C DE 137922C DE NDAT137922 D DENDAT137922 D DE NDAT137922D DE 137922D A DE137922D A DE 137922DA DE 137922 C DE137922 C DE 137922C
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DE
Germany
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brake
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vehicle
buffer
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DENDAT137922D
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English (en)
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H11/00Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types
    • B61H11/02Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types of self-applying brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ja 137922 KLASSE 20/.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. September 1901 ab.
Ein an den Lokomotiven oder Wagen angeordneter verschiebbarer Rahmen ist mit Hemmschuhen und Bremsbändern ausgerüstet, welche durch den Anstofs an einen vorauslaufenden Vorspannwagen zur Wirksamkeit gebracht werden. Die Hemmschuhe werden dabei unter die Räder geführt und die angehobenen Räder gegen die Bremsbänder gedrückt.
Fig. ι zeigt eine mit der Bremse ausgerüstete Lokomotive nebst Tender in Seitenansicht,
Fig. 2 die Innenansicht der Bremsvorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 3 .eine Ausführungsform der Bremse, die an einem Wagen angebracht ist λ und in beiden Fahrrichtungen wirkt.
Die Bufferbremse besteht aus zwei den Lokomotiv- bezw. Wagentypen entsprechend angepafsten, mit einander versteiften und gegen seitliche Ausbiegung geschützten Seitenwandungen α und b, zwischen welchen die mit Führungslappen e für die Räder sowie die Schienen versehenen Hemmschuhe c und die federnden Reifenbremsen d angeordnet sind. Die Radachsenwellen führen durch schräg ansteigende Schlitze f der Wandung α und b, so dafs die Bewegung der Räder gegen die keilförmig aufsteigenden Hemmschuhe c und die Bremsfeder d begrenzt wird. Diese gesammte Bremse ist zu beiden Seiten des Wagens bezw. der Lokomotive zweckmäfsig an mehreren zwischen den Trägern des Wagenuntergestelles befestigten Schraubenfedern 0 (Fig. 3) aufgehängt und an ihren Enden zu Buffern ausgebildet, die mit einander verbunden sein können. Bei den Drehgestellen grofser Wagen werden die Wandungen α und b zu beiden Seiten des Drehgestelles durch Querträger mit einander und durch eine an letztere angelenkte Druckstange mit der Bremse des anderen Radgestelles verbunden (Fig. 3).
Die Wirkungsweise ist folgende: Bei einem Zusammenstofs mit einem entgegenfahrenden Wagen, Zug oder dergl. wird die Bremsung unmittelbar durch den erfolgenden Stofs bewirkt, indem der der Maschine voranlaufende Vorspannwagen mit seinem Buffer gegen den verschiebbaren Rahmen α b der Lokomotive drückt und eine Verschiebung desselben sowie derjenigen aller folgenden Wagen bewirkt gemäfs der Richtung der Führungsschlitze f. Die Hemmschuhe c bewegen sich dann gegen die Räder und letztere laufen auf die keilförmigen Hemmschuhe c auf, worauf die Bremsbänder d die Räder umspannen und vollständig stillsetzen. Tritt hierauf ein Gleiten der Räder auf, so kann der Zusammenstofs des Lokomotivvordertheiles mit dem Hintertheile des Vorspannwagens durch einen besonders starken Buffer am Vorspannwagen abgeschwächt werden.
Um endlich den Stofs eines von hinten auffahrenden Zuges für die Bremsanordnung des ersten Zuges unschädlich zu machen, werden die Buffer der Bremsconstruction des letzten Wagens umgelegt oder eingeschoben, so dafs der auffahrende Zugtheil nur mit gewöhnlichen Wagenbuffern zusammenstöfst; hierdurch wird die Bremsung des auffahrenden Zuges in der beschriebenen Weise bewirkt.
Um gleichzeitig mit der Bremswirkung ein Oeffnen der Ventile an den Dampfcylindern
eintreten zu lassen, können die Ventile durch Drahtseile oder Hebel mit der Innenwandung b der Bremsconstruction entsprechend verbunden werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Eine Bufferbremse für Eisenbahnfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen besonderen, am Fahrzeuge verschiebbar angeordneten Rahmen (a b), welcher mit keilförmigen Hemmschuhen (c), Bremsbändern (d) und Tragachslager aufnehmenden, schräg ansteigenden Führungslängsschlitzen ff) derart versehen ist, dafs bei einem Stofs auf den Rahmen in der Längsrichtung des Fahrzeugs die Hemmschuhe (c) unter die Räder geführt und die angehobenen Räder gegen die Bremsbänder (d) gedruckt werden. \
    Eine Ausführungsform der Bufferbremse nach Anspruch i, gekennzeichnet durch V-förmige bezw. nach beiden Seiten ansteigende, das Anstellen der Bremse in jeder Fahrrichtung ermöglichende Rahmenführungsschlitze (g) (Fig. 3).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT137922D Active DE137922C (de)

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DE (1) DE137922C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4331539A (en) * 1980-04-11 1982-05-25 Basf Aktiengesellschaft Purification of regenerated sizing liquors

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4331539A (en) * 1980-04-11 1982-05-25 Basf Aktiengesellschaft Purification of regenerated sizing liquors

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