DE7332705U - Hydraulische Zwangslenkung für gezogene Fahrzeuge - Google Patents
Hydraulische Zwangslenkung für gezogene FahrzeugeInfo
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- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 2
- 201000010099 disease Diseases 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
Landscapes
- Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
- Power Steering Mechanism (AREA)
Description
Bergisohe Achsenfabrik Fr. Kotz & Söhne, 5276 Wiehl 1, Am Ohlerharnmer
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Zwangslenkung für gezogene
Fahrzeuge, Sattelauflieger oder Anhänger, mit einem innerhalb einer
Kurvenscheibe angeordneten Geberzylinder, der an einer Sattelkupplung bzw. einem Drehgestell befestigt ist, und mit auf eine hintere
Lenkachse wirkenden Nehmerzylindem.
Die hydraulische Zwangslenkung für gezogene Fahrzeuge ist ein
wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit, weilder Anspruch an
Fahrbahnbreite und der Spurbreitenbedarf eines Lastzuges mit Zweiachs« oder Dreiachsanhängern beträchtlich sind. Zur Verminderung
des Anspruches an F&hrbahnbreite und der Reifenabnutzung durch Radieren bei Kurvenfahrt ist aus der deutschen Patentschrift
1 755 368 eine hydraulische Zwangslenkung der vorstehend
beschriebenen Gattung bekanntgeworden. Diese hydraulische Zwangslenkung
hat sich im praktischen Fahrbetrieb sehr gut bewährt. Ein Nachteil besteht aber darin,daß die Zwangslenkung der hinteren
Lenkachse, auf welche die Nehmerzylinder wirken, bei einem Bruch oder einem Leck in dem hydraulischen System aufgehoben
wird und infolgedessen die Gefahr besteht, daß die Lenkachse nicht mehr richtig einspurt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte hydraulische Zwangslenkung für gezogene Fahrzeuge dahingehend zu verbessern,
daß die hintere Lenkachse bei einem Bruch, einem Leck oder irgendeiner anderen Störung im hydraulischen System automa»
tisch in die Stellung für Geradeausfahrt geschoben wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen der Lenkachse und einem
feststehenden Teil des Fahrzeugrahmens in beiden Lenkrichtungen
Je eine vorgespannte Rückstellfeder angeordnet ist,, deren Vorspannung
größer ist als die bei Geradeausfahrt von der Fahrbahn
her an der Lenkachse angreifenden Kräfte.
her an der Lenkachse angreifenden Kräfte.
Wenn die Lenkachse als Nachlaufleinkachse mit Lenkhebeln und
einer Spurstange ausgebildet ist« wobei die Nehmerzylinder
zwischen dem Achskörper und den Lenkhebeln angeordnet sind«
können die Rückstellfedern beiderseits eines am Achskörper
befestigten mittleren Anschlages auf der Spurstange angeord- ! net sein und sich gegen Je einen aui* dieser befestigten äuße- ]
einer Spurstange ausgebildet ist« wobei die Nehmerzylinder
zwischen dem Achskörper und den Lenkhebeln angeordnet sind«
können die Rückstellfedern beiderseits eines am Achskörper
befestigten mittleren Anschlages auf der Spurstange angeord- ! net sein und sich gegen Je einen aui* dieser befestigten äuße- ]
ran Anschlag abstützen. j
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten hydraulischen Zwangslenkung I
muß die Vorspannung der Rückstellfedern bei ordnungsgemäßer Ar» ! beitswelse der Hydraulik zunächst überwunden werden, bevor ein \
Einschlag in der einen oder anderen Richtung erfolgt. Wenn die
Hydraulik aber infolge eines Bruches, eines Leckes oder einer
anderen Störung ausfallen sollte, ergibt sich aus der erfindungs- \ gemäßen Anordnung der Rückstellfedern der Vorteil, daß die Lenkachse unter der Wirkung der Rückstellfedern automatisch wieder in \ die Stellung für Geradeausfahrt eingespurt wird und nicht außer ; Kontrolle geraten kann. Die erfindungsgenäße Anordnung der Rück- \ stellfedern stellt deshalb einen weiteren Beitrag zur Verbesaa- j rung der Verkehrssicherheit der aus der deutschen Patentschrift
1 755 363 bekannten hydraulischen Zwangslenkung dar.
Hydraulik aber infolge eines Bruches, eines Leckes oder einer
anderen Störung ausfallen sollte, ergibt sich aus der erfindungs- \ gemäßen Anordnung der Rückstellfedern der Vorteil, daß die Lenkachse unter der Wirkung der Rückstellfedern automatisch wieder in \ die Stellung für Geradeausfahrt eingespurt wird und nicht außer ; Kontrolle geraten kann. Die erfindungsgenäße Anordnung der Rück- \ stellfedern stellt deshalb einen weiteren Beitrag zur Verbesaa- j rung der Verkehrssicherheit der aus der deutschen Patentschrift
1 755 363 bekannten hydraulischen Zwangslenkung dar.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der die Erfindung am BeispJä. eines Sattelaufliegers
mit einem hinteren Doppelachsaggregat schematisch dargestellt ist.
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der die Erfindung am BeispJä. eines Sattelaufliegers
mit einem hinteren Doppelachsaggregat schematisch dargestellt ist.
Der dargestellte Sattelauflieger besteht im wesentlichen aus
einem Rahmen 1, einer starren Hinterachse 2, einer hinteren Nachlauflenkachse 3 und einer Sattelkupplung 4. Der Sattelauflieger
ist über die Sattelkupplung 4 mit einer Zugmaschine 5 verbunden.
einem Rahmen 1, einer starren Hinterachse 2, einer hinteren Nachlauflenkachse 3 und einer Sattelkupplung 4. Der Sattelauflieger
ist über die Sattelkupplung 4 mit einer Zugmaschine 5 verbunden.
An der Sattelkupplung 4 1st eine Steuerkurv® 6 mit.einem doppelt
733270531.HI74
wirkenden Geberzylinder 7 angeordnet. Von dem Geberzylinder 7
führen liydraulische Leitungen 8,9 zu zwei Nehmerzylindern 10,11
an der Nachlauflenkachse 3. Der Geberzylinder 7 wird über eine
hydraulische Schaltung 12 aus einem Speicher 13 mit Druckflüssigkeit versorgt.
Die Nehmerzylinder 10,11 an der Nachlauflenkachse 3 sind zwischen
einem Achskörper 14 und Lenkhebeln 15»16 angeordnet,Die Lenkhebel 15,16 sind an ihren rückwärtigen Enden über eine Spurstange
17 miteinander verbunden. Die Spurstange 17 ist durch einen am
Achskörper 14 befestigten mittleren Anschlag 18 geführt. Beiderseits des mittleren Anschlages 18 sind Rückstellfedern 19«20 auf-' ' der Spurstange 17 angeordnet, die sich unter Vorspannung an auf
der Spurstange 17 befestigten äußeren Anschlägen 21,22 abstützen.
Die Vorspannung der beiden Rückstellfedern 19,20 muß von der hydraulischen Zwangslenkung überwunden werden, wenn ein Lenkfinschlag erfolgen soll. Wenn der Druck in den Leitungen 8,9 wegen
eines Bruches, eines Leckes oder einer anderen Störung ausfallen sollte, bewirken die Rückstellfedern 19,20 das Einspuren :... der
Hachlauflenkachse 3 in die dargestellte Stellung für Geradeausfahrt·
Die Sattelkupplung 4 und die verwendete hydraulische Zwangslenr:y] kung sind aus der deutschen Patentschrift 1 755 368 bekannt und
deshalb in ihren konstruktiven Einzelheiten nicht dargestellt und näher beschrieben worden·
1 | Rahmen |
2 | Hinterachse |
Nachlauflenkachse | |
4 | Sattelkupplung |
5 | Zugmaschine |
6 | Steuerkurve |
7 | Geberzylinder |
8 | Leitung |
9 | . Leitung |
10 | Nehmerzylinder |
11 | Nehmerzylinder |
12 | Schaltung |
1? | Speicher |
14 | Achskörper |
15 | Lenkhebel |
16 | Lenkhebel |
17 | Spurstange |
18 | Anschlag (mittlerer) |
19 | Rückstellfeder |
20 | Rückstellfeder |
21 | Anschlag (äußerer) |
22 | Anschlag (äußerer) |
73i270Ssi.ie.74
Claims (2)
- . if.Ansprüohe1· Hydraulische Zwangslenkung für gezogene Fahrzeuge, Sattelauflleger oder Anhänger« mit einem Innerhalb einer Kurvenscheibe angeordneten Geberzylinder, der an einer Sattelkupplung bzw. einem Drehgestell befestigt 1st, und mit auf eine hintere Lenkachse wirkenden Nehmer zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lenkachse und einen feststehenden Teil des Fahrzeugrahmens in beiden Lenkriohtungen Je eine vorgespannte ÜUckstellfeder angeordnet ist, sSfl i ■ . dao daa.hd»M* Δ λ* *κ
- 2. Ifydraullsohe Zwangslenkung nach Anspruch 1 mit einer hinteren Machlauflenkachse, bei der die Nehmerzylinder zwischen einem Achskörper und durch eine Spurstange miteinander verbundenen Lenkhebeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfedern (19,20) beiderseits eines am Achskörper (14) befestigten mittleren Anschlages (18) auf der Spurstange (17) angeordnet sind und sich gegen Je einen auf dieser befestigten äußeren Anschlag (21,22) abstützen·78927 05 η wn
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7332705U true DE7332705U (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=1296818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7332705U Expired DE7332705U (de) | Hydraulische Zwangslenkung für gezogene Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7332705U (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3002354A1 (de) * | 1980-01-23 | 1981-07-30 | Arnold F. 6842 Bürstadt Meier | Lastzug |
DE3150335A1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-07-14 | F.X. Kögel GmbH & Co Fahrzeugwerke, 7900 Ulm | "zuggabel fuer fahrzeuganhaenger" |
DE3405530A1 (de) * | 1984-02-16 | 1985-08-29 | Fahrzeugbau Karl Tang GmbH, 4010 Hilden | Vorderachsgelenktes anhaengerfahrzeug |
DE3837981A1 (de) * | 1988-11-09 | 1990-05-10 | Ernst Winsauer | Lastkraftwagen oder sattelauflieger mit zwangsgelenkter zusatzachse |
DE102014003488A1 (de) * | 2014-03-14 | 2015-09-17 | Scheuerle Fahrzeugfabrik Gmbh | Lenkabnahme und Schwerlast-Transportfahrzeug |
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0
- DE DE7332705U patent/DE7332705U/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3002354A1 (de) * | 1980-01-23 | 1981-07-30 | Arnold F. 6842 Bürstadt Meier | Lastzug |
DE3150335A1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-07-14 | F.X. Kögel GmbH & Co Fahrzeugwerke, 7900 Ulm | "zuggabel fuer fahrzeuganhaenger" |
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DE102014003488A1 (de) * | 2014-03-14 | 2015-09-17 | Scheuerle Fahrzeugfabrik Gmbh | Lenkabnahme und Schwerlast-Transportfahrzeug |
DE102014003488B4 (de) * | 2014-03-14 | 2015-12-10 | Scheuerle Fahrzeugfabrik Gmbh | Lenkabnahme und Schwerlast-Transportfahrzeug |
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