DE19080C - Anordnung zum Ingangsetzen der Bremsen zweier Eisenbahnwagen durch eine Schraubenspindel - Google Patents

Anordnung zum Ingangsetzen der Bremsen zweier Eisenbahnwagen durch eine Schraubenspindel

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DE19080C
DE19080C DENDAT19080D DE19080DA DE19080C DE 19080 C DE19080 C DE 19080C DE NDAT19080 D DENDAT19080 D DE NDAT19080D DE 19080D A DE19080D A DE 19080DA DE 19080 C DE19080 C DE 19080C
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DE
Germany
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car
spindle
braking devices
fork
brakes
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DENDAT19080D
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English (en)
Original Assignee
C. VON BROCHOCKI in Chemnitz, Wiesenstr. 32
Publication of DE19080C publication Critical patent/DE19080C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/02Hand or other personal actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
7 JZ-
KLASSE 20: 'Eisenbahnbetrieb.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 24. Februar 188a ab.
Der vorliegende Bremsapparat hat zum Zweck, zwei im Zuge an einander gekuppelte Wagen durch einen Zugbegleiter von seinem Posten aus gleichzeitig bremsen zu können.
Der Bremserwagen W trägt an seiner Stirnseite eine Spindel s, Fig. 1 und 3, mit zweierlei Gewinde (rechts oben, links unten) und den beiden Muttern m und M1. Die letzteren gleiten mit ihren Rückseiten auf der von Blech gebogenen Führung y, wodurch sie an der Drehung verhindert werden.
Die Spindel ί wird durch drei Lager nur gerade geführt, so dafs sie glatt durchgeht; sie kann daher aufser der drehenden noch eine auf- und abgehende Bewegung ausführen.
Von der unteren Mutter tn gehen zwei Stangen η η zu dem Hebel h, der in der Ebene A A, Fig. 2, auf der Welle w aufgekeilt ist, ebenso sind auf beiden Enden der Welle die Hebel ti aufgekeilt. Die Bremshebel k k sind symmetrisch von beiden Seiten frei aufgehängt und mittelst der Stangen 11 mit den Klötzen, wie auch mittelst der Schienen g g mit den Hebeln i i verbunden.
An der einen Seite jedes Wagens, der von und mit einem anderen (W) gebremst werden soll (V), ist eine Welle ν gelagert; diese letztere trägt auf ihren Enden die Hebel b b, wobei die weiteren Verbindungen und Organe denen des Wagens W ganz analog sind.
In der Ebene A A ist auf der Welle ν eine Gabel α aufgekeilt, die eine kreisrunde und von innen ganz ausgenommene Scheibe r trägt, Fig. 5 und 6; die Scheibe r ist in der Gabel a drehbar.
Die Mitbewegung des Bremsapparates des Wagens V geht von der oberen Mutter ^z1 aus, und zwar sind an ihr zu beiden Seiten, über Rollen t geführt, die mit der Gabelstange ο verbundenen Bandketten befestigt., Fig. ι und 2.
Von dem anderen Ende der Stange 0 geht eine gewöhnliche Gliederkette, die auf eine Führungsrolle gelegt und mittelst des in Fig. 7 dargestellten Hakens mit der unter dem Wagen V um die Scheibe r umgelegten Bandkette ver- f bunden ist und an das untere Ende des gleicharmigen und freischwingenden Hebels f angeschlossen ist.
In das obere Ende des Hebels / ist eine Kuppelstange / eingelegt, die mittelst eines Universalgelenkes an dem Wagen W angehängt ist.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, dafs die Verbindungskette der beiden Apparate stets um so viel verlängert oder verkürzt wird, als die jeweilige Abweichung von der normalen Entfernung beider Wagen von einander in Wirklichkeit beträgt, denn um ebenso viel bewegt sich das obere Ende von f, das untere entgegengesetzt; die Spannung der Kette bleibt daher stets dieselbe.
Infolge der zweierlei Gewinde, die auf der Spindel ί aufgeschnitten sind und weil diese sich auf- und abbewegen kann, wird die Kraft, mit der die beiden Bremsapparate zur Wirkung kommen, gleich grofs sein, da jeder für den anderen als Stützpunkt dient.
Sollte ein Bruch der Kette eintreten und dadurch die Verbindung zwischen den beiden Wagen unterbrochen werden, so kann der Wagen W dennoch stets sicher gebremst werden,

Claims (2)

  1. da alsdann mit einigen Kurbelumdrehungen mehr die Mutter W1 an das oberste Lager zum Anliegen gebracht und auf diese Weise der Spindel ein Widerlager gegeben wird.
    Die Fig. 3 zeigt die gegenseitigen Lagen der bewegenden Organe bei offenem Zustand der beiden Bremsapparate, wobei dann die beiden Muttern m und Hi1 sich an das mittlere Lager anlegen und das weitere Zurückdrehen verhindern.
    Um schliefslich die Möglichkeit zu besitzen, von demselben Posten aus auch nach der anderen Richtung hin und dadurch entweder den vorausgehenden oder den nachfolgenden Wagen mit bremsen zu können, so wird an einem Querbalken des Wagens W ein Hebel K, Fig. 2, 'drehbar befestigt, dessen eines Ende mit der Gabelstange o, das andere dagegen mit dem Bremsapparat des hinteren Wagens verbunden ist. Der Wagen W bekommt alsdann von der anderen Seite symmetrisch die Kuppelstange/1, wie aus Fig. 2 und 4 zu ersehen ist.
    Patenτ-Ansprüche:
    ι . Der Antrieb' der beiden Bremsapparate mittelst der Spindel s, die mit zweierlei Gewinde versehen ist und aufser der drehenden noch eine auf- und abgehende Bewegung ausführen kann.
  2. 2. Die Verbindung def beiden Bremsapparate mit einander, aus folgenden Organen bestehend: der Kuppelstange p und dem Universalgelenk des gleicharmigen Hebels / und der um Welle z> schwingenden, in Gabel α drehbaren Scheibe r.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19080D Anordnung zum Ingangsetzen der Bremsen zweier Eisenbahnwagen durch eine Schraubenspindel Active DE19080C (de)

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DE (1) DE19080C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919233C (de) * 1953-01-03 1954-10-18 Schweizerische Lokomotiv Bremseinrichtung fuer Zahnradbahn-Zuege

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