DE133105C - - Google Patents

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DE133105C
DE133105C DENDAT133105D DE133105DA DE133105C DE 133105 C DE133105 C DE 133105C DE NDAT133105 D DENDAT133105 D DE NDAT133105D DE 133105D A DE133105D A DE 133105DA DE 133105 C DE133105 C DE 133105C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D41/00Indicators for reserved seats; Warning or like signs; Devices or arrangements in connection with tickets, e.g. ticket holders; Holders for cargo tickets or the like
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C22/00Measuring distance traversed on the ground by vehicles, persons, animals or other moving solid bodies, e.g. using odometers, using pedometers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVr 133105 KLASSE 20i.
Vorliegende Erfindung betrifft eine für Eisenbahnfahrzeuge bestimmte Vorrichtung, welche dem fahrenden Publikum beim letzten vor der nächsten Station befindlichen Bahnwärterhäuschen anzeigt, in welche Station der Zug einfahren wird, ob ein Umsteigen nöthig ist oder dergl. Des Weiteren dient diese Einrichtung dazu, den Fahrgästen zu zeigen, in welcher Richtung der Zug fährt.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Stationsanzeigers dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι denselben im Aufrifs und
Fig. 2 im Grundrifs.
Fig. 3 ist ein Querschnitt A-B der Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zur Uebertragung der Wirkung des Streckenanschlages 30 auf die Gummirollen 4, 5 und 7, 8.
Fig. 5 zeigt die Einrichtung zum Anzeigen der Fahrtrichtung.
In dem in jedem Abtheil vorgesehenen Gehäuse ι befindet sich ein durch verstellbare GummiroHen 4, 5 und 7, 8 Tortbewegtes, sich "selbstfhätig auf- und abrollendes B'ancf 2, auf
welcKern sammtliche Stationen, die der Zug
berührt, verzeichnet sind.
Die Anwendung derartiger Einrichtungen ist bekannt. Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht in der besonderen Ausführungsform der Antriebsvorrichtung für die Bewegung des Bandes.
Das eine Ende des Bandes ist auf einer Rolle 3 befestigt, wird zwischen den Gummirollen 4 und 5 hindurch über eine Platte 6 geführt und gelangt dann zwischen den Gummirollen 7 und 8 hindurch zu einer Rolle 9, auf welcher sein anderes Ende festgelegt ist.
Durch ^i£__£ä^hejwejgung ^^^^Gjam^mi-_ ^wiid das Band über die
jrolien 4, 5~und_ji,rJ^ri
Platfe~o"~hTnweg bewegt, wobei die Aufschriften des Bandes sichtbar gemacht werden.
Der Antrieb dieser Gummirollen 4, 5 und 7, 8 erfolgt durch Streckenanschläge 30, welche vom Bahnwärter in die Arbeitslage gebracht werden.
Auf den Gummirollen 5 und 7 sitzen Sperrräder 11, welche eine rückläufige Bewegung der Rollen verhindern. Der Antrieb der Sperrräder 11 und damit der Rollen 5 und 7 erfolgt durch Zahntriebe 12, welche ebenso wie die Rollen 5 und 7 sammt den Sperrrädern 11 lose auf den gemeinsamen Achsen χ sitzen. Mittelst einer gemeinsamen Zahnstange 13 werden die Zahntriebe 12 angetrieben, welche ihre Bewegung mit Hülfe je eines Gesperres g auf die Rollen 5 und 7 übertragen.
Die Gummirollen 4 und 8 sind auf Platten i befestigt, welche um h drehbar sind. Mittelst Schlitze k in diesen Platten und Stellschrauben m kann die Lage der Platten und damit diejenige der Rollen 4. und 8 beliebig verändert werden, so dafs ein Nähern bezw. Entfernen der Rollen 4 und 8 und der Rollen 5
und 7 möglich ist. Der Zweck dieser Einrichtung ist der, stets eine straffe Führung des Bandes zu gewährleisten und das Einziehen eines neuen Bandes bequem z£["gestatterT.
"~%ie~R'ötlen 3 ΰηαΓ^~£ηΐ"fwelchen däs'B'and 2 mit seinen Enden befestigt ist, tragen Zahnräder 10, welche in die auf den Achsen χ der Rollen 5 und 7 sitzenden Zahnräder s eingreifen, so dafs hierdurch die mittelst Zahnstange 13 und Trieb 12 bewirkte Drehung der Rollen .5 und 7 auf die Rollen 3 und 9 übertragen wird.
Mit der Zahnstange 13 ist eine Zahnstange 14 verbunden. Beide sind im Gehäuse 1 verschiebbar gelagert. Die Zahnstange 14 treibt bei ihrer Bewegung eine senkrechte, mit Schlagstiften 15 versehene Rolle, durch welche ein Läutewerk 16 in Thätigkeit gesetzt wird. Der Antrieb der Stange 14 erfolgt durch die Stange 18, mit welcher sie bei 17 gelenkig verbunden ist.
Der untere Arm 20 dieser Stange 18, welche bei 19 an der Seitenwand des Wagens drehbar gelagert ist, trägt eine mit zwei Winkelschlitzen 21 versehene Platte 22. In diese Schlitze 21 greift ein horizontaler Zapfen 23, welcher an einem um einen verticalen Bolzen 24 beweglichen Winkelstücke 25 sitzt.
Der Bolzen 24 wird durch eine Feder 26 beständig nach unten gedrückt, so dafs das Winkelstück 25 für gewöhnlich die in Fig. 4 mit vollen Linien gezeichnete tiefe Lage einnimmt. Der Bolzen 24 kann von einer auf der unter dem Boden des Wagens gelagerten Welle 28 excentrisch angeordneten Scheibe 27 nach oben gedrückt werden.
Die Welle 28 trägt einen Ansatz 29, welcher gegen den vom Bahnwärter bei Ankunft eines Zuges aufzurichtenden Streckenanschlag 30 stöfst.
Die Welle und mit ihr Scheibe 27 wird hierdurch gedreht, der Bolzen 24 nebst Winkelstück 25 und Zapfen 23 unter Spannung der Feder 26 angehoben.
Hierbei gleitet der Zapfen 23 in dem einen der beiden Schlitze 21 der Platte 22 entlang und veranlafst ein Ausschwingen des Doppelhebels 18 nach der in Fig. 4 punktirt angedeuteten Richtung. Wird der Zapfen 23 in den anderen Schlitz 21 eingestellt, so findet ein Ausschlagen des Hebels 18 nach der anderen Richtung statt. Das Band 2 wird hierbei durch die Zahnstange ebenfalls nach der einen oder anderen Richtung bewegt und somit werden die Stationen immer in der Reihenfolge der jeweiligen Fahrtrichtung angezeigt.
Bei Einstellung des Zapfens 23 in den rechten oder linken Schlitz 21 wird die Stange 18 so bewegt, dafs entweder das linke oder das rechte Ende der Zahnstange 13 (Fig. 2) mit den Trieben 12 in Eingriff kommt. Steht das linke Zahnstangenende mit dem Trieb 12 der Rolle 5 in Eingriff, so wird das Band 2 beim jeweiligen Hin-und Herbewegen der Zahnstange 13 durch die Stange 18 von der rechten Bandrolle 9 ab- und auf die linke Bandrolle 3 aufgerollt (gezeichnete Stellung). Im anderen Falle ist es umgekehrt. Die jeweils vor der das Band 2 aufwickelnden Rolle 3 oder 9 liegende Rolle 5 oder 7, bleibt durch ihre zugehörige Sperrklinke ν unbeeinflufst, da diese von dem Ansatz u der Zahnstange 13 angehoben bleibt (Fig. 2).
Die Rolle 7 kann somit beim Bewegen der Zahnstange 13 in der Richtung des Pfeiles I nur in der Richtung des Pfeiles II bewegt werden, da ein entgegengesetztes Bewegen der Rolle 7 beim Rückgang der Zahnstange von Seite des Gesperres g verhindert wird.
Befahren die Wagen eine andere Strecke, so braucht nur das Band 2 gewechselt und der Zapfen 23 entsprechend eingestellt zu werden.
In der Vorderwand des Gehäuses 1 befindet sich ein Schieber 31 mit der Aufschrift derjenigen Hauptstationen, nach welchen der Zug jeweils seinen Weg nimmt.
Dieser Schieber 31 ist an seinen beiden Enden mit Armen 33 versehen.
Wird nun die Zahnstange 13 nach rechts oder links verschoben, so stofsen die zu Zapfen 32 aasgebildeten Enden der Zahnstange gegen die Arme, wodurch der Schieber mitgenommen wird. Es erscheint also selbstthätig der Name derjenigen Hauptstation, nach welcher der Zug fährt.
Zwischen den beiden Ausschnitten im Gehäuse, in denen diese Hauptstationsnamen erscheinen, befindet sich die aus Fig. 5 ersichtliche Aufschrift, zweckmäfsig mit der Richtungsandeutung durch Pfeile.
Durch diese Einrichtung wird den Fahrgästen nach dem Einsteigen nochmals die Fahrtrichtung angezeigt.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι . Stationsanzeiger mit Antrieb durch Streckenanschläge, bei welchem ein die Stationsnamen tragendes Band unter Zwischenschaltung von Führungsrollen von einer Rolle ab- und auf eine andere aufgerollt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zu der für die jeweilige Fahrtrichtung erforderlichen, entgegengesetzt gerichteten Bewegung des Bandes eine die Bewegung eines Hebelwerks durch einen Streckenanschlag auf die Rollen übertragende Zahnstange durch eine an dem Hebelwerk vorgesehene
    Stellvorrichtung derartig eingestellt wird, dafs sie entweder die eine oder die andere Rolle antreibt.
    Ausführungsform des Stationsanzeigers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einer durch den Streckenanschlag bewegten Stange ein Winkel aufgesetzt ist, welcher an dem einen Schenkel mit zwei Zapfen versehen ist, die durch Drehung der Stange entweder mit dem einen oder anderen Schlitz einer mit der Zahnstange durch Hebel in Verbindung stehenden Platte in Eingriff gebracht werden, wodurch der Ausschlag der Zahnstange entsprechend entweder nach der einen oder nach der anderen Seite erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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