AT18539B - Wage für in Bewegung begriffene Fahrzeuge. - Google Patents

Wage für in Bewegung begriffene Fahrzeuge.

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AT18539B
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Wilhelm Holzer
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Wilhelm Holzer
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   Österreichische PATENTSCHRIFT   Ni-18539.   WILHELM HOLZER IN NIEDER-RAMSTADT BEI DARMSTADT. 



   Wage für in Bewegung begriffene Fahrzeuge. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wage, bei welcher aus einer von dem Gewichte der Last unabhängigen konstanten Bewegung vermittelst der durch die Last bedingten Stellung des Hebelsystems eine die Anzeigevorrichtung beeinflussende, der Last proportionale Bewegung hergeleitet wird. 



   Die Wage dient vorwiegend zur Gewichtsbostimmung grosser Massen, besonders Eisenbahnwaggons, Rollbahnwagen, Drahtseilbahnwagen u. dgl., sowie zum Wiegen ganzer Wagenzügo in der Bewegung. 



   Der Wagen a läuft auf die   Wagenbrüclce   mit einer angemessenen, ihm vorher erteilten Geschwindigkeit, welche ihn befähigt, die Wage ohne weiteres Zutun von aussen zu passieren. Das Hebelsystem der Wage weicht von dem anderer Wagen im wesentlichen nicht ab. Das Gegengewicht für die Last besteht in einem Federzuge der Feder b (Fig. 1). 



  Der Auszug der Feder   b   ist proportional der zu wiegenden Last und überträgt sich durch den Hebel c auf die Achse der Scheibe d. Dadurch wird diese Scheibe in eine von der   ursprünglichen   abweichende Stellung   zur Scheibe f gebracht.   



   Die   Scheibe f erhalt für   jede Wägung eine konstante Bewegung, welche ihr z. 13.   von dem zu wiegenden   Wagen übermittelt wird. Die   Scheiben d und f werden durch die     Feder g   in Berührung gehalten, so dass sich die Bewegung der Scheibe 'auf die Scheibe d Überträgt. Konstante Bewegung der Scheibe f vorausgesetzt, ist die Grösse der Umfangs-   geschwindigkeit   der Scheibe d proportional dem Sinus desjenigen Winkels, um welchen die Achse der Scheibe d von der rechtwinkligen Stellung Zur Achse der    Scheibe f ab-   weicht. Die Umfangsbewegung der Scheibe   d   ist demnach in der   rechtwinkligen   Stellung beider Achsen = 0 und wächst mit dem Sinus des   Ablenkungswinkels.

   Da der   Federzug proportional der zu wiegendon Last ist, so ist nur noch erforderlich, Proportionalität zwischen diesem und dem Sinus des   Ablenkungswinkels zu   schaffen, um Proportionalität zwischen der zu wiegenden Last und der Umfangsbewegung der Scheibe d zu bedingen. Die
Proportionalität zwischen dem Sinus des   Ablenkungswinkels und   dem Federauszug wird   dadu-h orgostellt, dass   der Endpunkt des lebels c in einer rechtwinklig zum Federauszug am Federgehänge angeordneten Schleife 4 und 5 (Fig. 1 und F)) geführt ist. Es ist dabei   Voraussetzung, dass die Flanken   4 und 5 in jeder Lage parallel zur Anfangslage stehen, was durch die Anordnung am Federgehänge ohne wesentlichen Fehler in einfacher Weise erreicht wird. 



   Für die Richtigkeit der bisherigen Ausführungen ist noch erforderlich, dass das 
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 differenten Gleichgewicht befindet. Um Genauigkeit zu erreichen, ist es weiter notwendig, das Ende des   hotels   c ohne Spielraum zwischen den Flanken 4 und 5 der Schleife zu führen, was jedoch wegen der Reibung wieder nicht   ohneweiters   angängig ist ; eine einseitigo Belastung der Achse des Hebels c, welche einen zweckmässigen Kontakt zwischen 
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 die Richtigkeit der Beziehungen indifferentes gleichgewicht aller Teile vorausgesetzt ist.

   Um nun den Erfordernissen zu genügen, trägt der Hebel c an seinem Ende ein kleines 

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 Röllchen   2   (Fig. 4), welches an der oberen Flanke der Schleife läuft (Fig. 5) und   ausser-   dem drehbar befestigt einen zweiten Hebel, welcher ebenfalls ein   Röllchen j ! tragt,   das an der unteren Flanke 5 läuft. Beide Hebel sind durch eine Spiralfeder   8   auseinander   gespannt, so dass sie mit leichtem Federdruck an ihrer Flanke laufen, wodurch Spielraum wie Reibung in möglichst vollkommener Weise umgangen sind.

   Um Kollisionen zwischen   den Hebeln und der Schleife zu vermeiden, sind die Flanken 4 und 5 zu beiden Seiten ihrer Verbindungsteile der Zugstange angeordnet, wie aus Fig. 6 ersichtlich, und der Spannhebel ist mit einer entsprechenden Krümmung versehen, damit er beim Aufwärtsgehen der Flanke 5 nicht gegen diese stösst. 



   Obgleich die Ausführungen bezüglich der Proportionalität zwischen Last und Umfangsbewegung der Scheibe d theoretisch richtig sind, gibt es doch in der Umgebung der rechtwinkligen Achsenstellung eine Zone, in der das Fortschreiten der Bewegung nicht voll- 'kommen sicher ist, vielmehr eine nicht beabsichtigte Gleitung stattfindet, welche die
Genauigkeit der Wiegung beeinträchtigt. Aus diesem Grunde ist in der Nullstellung der
Wage (unbelastet) für die Scheibe d eine entsprechend vom rechten Winkel abweichende
Stellung gewählt, die ausserhalb der unsicheren Zone liegt. Dies hat zur Folge, dass bei entsprechender Bewegung der Scheibe f auch im unbelasteten Zustande der Wage ein entsprechendes konstantes Vorrücken der Scheibe d stattfindet und im belasteten Zustande das Gewicht der Last erst oberhalb des konstanten Weges proportional markiert wird. 



   Man muss dementsprechend für jede Wiegung die bestimmte Konstante von der tatsächlichen
Ablesung subtrahieren, um das Gewicht zu erhalten. 



   Die Bewegung der   Scheibe f kann   von der Bewegung des zu wiegende Wagens hergeleitet werden. Der Wagen a stösst gegen den Mitnehmer i, welcher mit einem Bande v 
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 auf die Scheibe f übertragen wird, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Nun ist es aber nicht   möglich,   Ruf diese Weise eine genau bemessene konstante Bewegung auf die Scheibe. f zu übertragen. Um dennoch die gewünschte konstante Wirkung der Scheibe f auf die Scheibe d zu    ubertragen, wird   folgendermassen verfahren. 



   Der Wagen fährt auf die Brücke und setzt, schon ehe die eigentliche Wiegung beginnt, den Mitnehmer i und mit ihm die Scheibef in Gang. Dadurch wird von vorneherein ein gewisser   Gieichmässigkeitszustand   der Bewegung geschaffen, ebenso stellt sich das Hebelsystem in die der Last entsprechende Lage. ehe die eigentliche Wiegung beginnt. Während des Auffahrens des Wagens ist die Berührung der Scheiben d   und f durch   den Hebel 1 (Fig. 2) aufgehoben.

   Sobald das Wagenrad gegen den Hebel m stösst, lässt der Hebel   1   los und die Feder   9   bringt beide Scheiben d und   und/in Berührung.   Gleichzeitig mit dem 
 EMI2.2 
 untere Teil des Hebels o klinkt über den Hebel   it   und hält diesen durch den Einfluss des mit o verbundenen Gegengewichtes fest, wodurch die Stellung der Hebel n, rn und   1   und damit die Berührung der Scheiben d und f gesichert bleibt, bis durch das Rad des fortschreitenden Wagens die Sperrung durch Niederdrücken des Hebels o wieder auf- gehoben wird und durch die Feder p der Hebel   l   die Berührung der Scheiben    d und. f   wieder aufhebt.

   Demgemäss macht zwar nicht die   Scheibe f einen   konstanten, bestimmten
Weg, doch ist die Scheibe d auf einem konstanten, gemessenen Weg der Scheibe f von dieser beeinflusst, was dieselbe Wirkung bedingt. 



   Die verschiedenen in Betracht kommenden Faktoren, Weg der Scheibe d, Über- setzung der Wage, Federauszug pro Gewichtseinheit, Länge des Hebels c, Durchmesser der Scheiben, Abstand der Hebel   M und o, Übersetzung der Bewegung   bis zur Scheibe f können nun so gewählt werden, dass ein bestimmtes, die Wage passierendes Gewicht einer
Umdrehung der Scheibe d entspricht, während alle Zwischenlasten durch entsprechende   ) Teilung   markiert werden können, wobei im Auge zu behalten ist, dass immer die   ent-   sprechende Konstante im voraus in Abzug gebracht wird. In dieser Konstanten kann auch der konstante Fehler in Abzug gebracht werden, welcher dadurch entsteht, dass der Wagen in dem Augenblicke, in welchem er die Hebel   tn und o niederdrückt,   nicht sein ganzes
Gewicht auf die Wage geltend macht.

   Angenommen,   100 ()' leg   sollen durch eine Umdrehung der Scheibe d markiert werden, ebenso soll die Konstante eine Umdrehung betragen. Dem- gemäss muss beim Überfahren eines Wagens von 1000 kg die Scheibe   d   zwei Umdrehungen machen. Es sei durch Versuche ermittelt, dass der Fehler durch das Niederdrücken der
Hebel   mund 0 = 5 kg he trage,   so soll im unbelasteten Zustande die Wage bei der ent- 
 EMI2.3 
 wogegen von der Ablesung nur eine Umdrehung = 1000 kg in Abzug zu bringen ist. Das
Einstellen der Wage auf beliebige Umdrehung beim Leerlauf kann leicht durch ent- 

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 Zahlenscheiben r (Fig. 4), so dass es möglich ist, das passierte Gewicht   einschliesslich   der zu subtrahierenden Konstanten direkt abzulesen.

   Will man nicht bei rasch aufeinander folgenden   Wiegungen   die Konstruktion jedesmal in ihre Anfangsstellung zurückbringen, so kann die Bewegung fortschreiten und man hat dann in der Differenz je zweier Ablesungen das Gewicht. Auf diese Weise summieren sich auch die einzelnen   ge.   wogenen Lasten. Doch ist es, will man aus der Summe einer Reihe von   Wiegungen   einen Schluss auf die Summe der gewogenen Lasten ziehen, nötig, zu wissen, wie viele Einzelwiegungen stattgefunden haben, um zu wissen, wie vielmal die Konstante von der Summe in Abzug zu bringen ist. Zu diesem Zwecke kann auf irgendeine Weise, etwa mit dem Hebel   I   ein gewöhnlicher Hubzähler in Verbindung gebracht worden. 



   Für viele Fälle ist ein Abdruck der Wiegeresultate notwendig. Dieser wird folgendermassen bewirkt.   h   ist eine Papierrolle, von der ein entsprechend breiter Streifen an den Scheiben   ?'   vorbei über zwei Transportrollen geführt wird. Für diesen Fall haben die Scheiben   !'   keine Zahlen, sondern nur einen vermittelst einer scharf vorspringenden Rippe markierten Zeiger, welcher mit der Scheibe fest verbunden ist und sich mit diesor dreht.

   S ist ein Stempel, welcher für jede Scheibe r ein Zifferblatt nebst Einteilung in negativer Prägung 
 EMI3.2 
 Stempels, wodurch auf der linken Seite dos Papierstreifens die   Zifferblätter markiert   werden und gleichzeitig die Stellung der Zeiger, da dieselben auf den Scheiben r scharfkantig erhaben sind, so dass die dadurch bedingte erhabene Papierstelle vom Grunde des Stempels getroffen wird, während im übrigen das Papier nur von den erhabenen Stellen des Stempels getroffen wird.

   Man hat somit auf dem Papierstreifen ein Bild, welches die fortgeschrittene Stellung der Zeiger auf den Zifferblättern vollkommen wiedergibt, Geht der   Hehel 0, nuchdem   der Wagen   Uber ihn hinweggelaufen   ist, wieder in seine Anfangs- 
 EMI3.3 
 da er einen   Klinkillebel   trägt, so dass das Bild mit dem Wiegorosultat sofort über dem Stempel erscheint und in Ruhe abgelesen werden kann. Damit ist gleichzeitig der Papierstreifen für den   nächsten Abdruck zurechtgerückt. Es   ist nun aber notwendig, dass vor 
 EMI3.4 
 ehe der Wagen die Wage   vorlasst, die Scheiben r in   einer bestimmten Lage festgestellt werden, damit die auf dem Stempel S liegenden   Zifferblattmit. ten   beim Abdrucken mit den Mittelpunkten der Scheiben r genau zusammenfallen.

   Dieses wird erreicht, indem der 
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 einer kleinen Plattform (in Fig. 2 nicht gezeichnet) des Federgehänges angeordnet ist, niedergeht. Somit bewegt sich das Hebelsystem   zwangsläufig   in die für den Abdruck eriorderliiche Lage und unmittelbar nach der Feststellung desselben findet der Abdruck statt. Damit die   Stempelbewegl1ng   noch um ein Geringes fortschreiten kann, nachdem das Hebel- 
 EMI3.6 
 gestaltet werden. t ist der Winkelhebel, welcher auf den Druckknopf des Stempels   drückt   (Fig. 1).

   Die elastisch zu gestaltende Verbindung ist durch eine punktierte Linie zwischen t und   tt markiert.   Der Stempel S ist so eingerichtet, dass er wie die bekannten Firmenstempel beim Loslassen des Druckknopfes sich umwendet und auf der der Druckseite 
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 zwischen zwei sich   gegenüberstehenden #-Eisen läuft, um seitliche Abweichung   zu vormeiden, während der Rahmen in senkrechter Richtung durch eine Rolle q getragen wird. Auf der einen Seite trägt der Rahmen das Transportband v, auf der anderen Seite den 
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 gewicht ausgeglichen. Um Bruch beim Gegenstossen des Wagens zu vermeiden, ist der   Mitnehmer   als Hohlzylinder gestaltet, in dem ein Kolben geführt ist.

   Der Hohlzylinder ist beim   Gegenstossen   mit Luft gefüllt, welche infolge des Druckes durch eine regulierbare Öffnung entweicht. Dadurch ist für den ersten Anprall ein Puffer geschaffen,   während   bei 
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 der Pufferkolben durch irgendeine Vorrichtung, welche an der Rückseite des   Führung.   gerüstes angebracht ist, wieder ausgezogen. 



   Es ist nicht durchaus erforderlich, dass die   Bewegungskonstante   der Scheibe f in der beschriebenen Weise dadurch erreicht wird, dass die Scheibe   d   mit jener in und ausser Kontakt gesetzt wird. Man kann vielmehr die beiden Scheiben d und f immer in Berührung lassen, dabei aber für die Nullstellung der Wage die rechtwinklige Stellung der Scheiben   d   und f wählen. In diesem Falle kann die Bewegung des Mitnehmers   i   und der Scheibe f schon vor dem Auffahren des Wagens beginnen und dadurch Gleichmässigkeit der Bewegung geschaffen werden, ohne dass die Scheibe   d mitgeht.   Sobald aber der Wagen auf die Brücke kommt und die Ablenkung beginnt, beginnt auch die Bewegung der Scheibe d und dauert fort, bis der Wagen die Wage verlässt.

   In diesem Falle kommt statt des Abstandes der   bei den Hebel mund 0   die Länge der   Wagenbrücko   als Faktor in Betracht Doch hat diese Art den Nachteil des unsicheren Ganges für kleine Lasten, gestaltet sich aber etwas einfacher. 



   Weiter kann die Bewegung der Scheibe f derart hergeleitet worden, dass mit der Scheibe f ein gespanntes Triebwerk in Verbindung gebracht wird, dessen Sperrung, nachdem der Wagen auf die Wage gefahren ist, auf irgendeine beliebige Weise ausgelöst wird, worauf das Triebwerk der   Scheibe f eine bestimmte   Bewegung erteilt und sich selbsttätig, nachdem es abgelaufen ist, wieder sperrt. Dabei wäre jedoch zu beobachten, dass der Wagen nicht rascher fährt und die Brücke nicht eher verlässt, als das Triebwerk und die    Scheibe f-   ihre gemessene Bewegung abgelaufen haben.

   Sodann kann man, sobald der Wagen auf die Wage aufgelaufen ist, in der Zeit, während er sich über die Wage bewegt, auf irgendeine Weise die erforderliche Bewegung von Hand bewirken, etwa durch eine Kurbel, die bis zu einern bestimmten Anschlag gedreht wird, oder auf beliebige andere Weise. Die Hauptsache bleibt immer, dass die Scheibe f die bestimmte konstante Bewegung macht, während der Wagen sich auf der Wage befindet. Die Schwankungen, welche das Hebelsystem der Wage während der Wiegeperiode macht, sind ohne Belang, denn sie werden sich in gleicher Weise über und unter dom   der Last entsprechenden Mittol   geltend machen und so sich aufheben, so dass das Endergebnis der der Last zugehörigen Mittellage entspricht. 



   Ausser der beschriebenen Anordnung gibt es noch verschiedene andere Konstruktionen, welche unter zweckmässiger Verwendung geeignet erscheinen, von einer konstanten Bewegung und dein Ausschlag des   Hebeisystems   eine der Last proportionale Bewegung abzuleiten. 



  Eine solche Konstruktion ist z. B. angegeben in der   Druckschrift Rosenkranz, Der     Indikator", 1901, Seite 68.   Anordnung von L.   IIamann   ; sodann erschien noch die hei   Rouleaux, Konstrukteur", 1882,   Seite   f) 03,   Fig. 561 angegebene Konstruktion unter   Um-   ständen verwendbar. Auch die Feder b und die Übertragung durch die Schleife kann ersetzt werden, indem man beispielsweise das   Hebelsystem   der Wage durch ein Metallband an einem Hebel (Fig. 8) angreifen lässt, dessen Lastseite als Kreisausschnitt ausgestaltet ist, auf welchem das Metallband abläuft, während auf der entgegengesetzten Seite das Gegengewicht angebracht ist.

   Bei einer solchen Konstruktion ist ohne weiteres der Sinus des   Drehungswinkots proportional   der Last und die Achse dieses Hebels könnte ohne weiteres auf irgendeine geeignete Weise mit der Scheibe   d   verbunden werden. Ebenso könnten die Scheibenumfänge d und f durch ebene   Ftächen ersetzt werden,   die wie die Scheiben in Berührung gebracht sind und von denen eine die konstante Bewegung in konstanter Richtung bewirkt, während die andere in mit der Last veränderlicher Richtung geführt, die Proportionale zum   Gewicht   angeben würde, ganz wie unter Anwendung der Scheiben. 



   Der Schworpunkt des Neuen und Eigenartigen der vorliegenden Erfindung ist darin zu erblicken, dass bei Wagen und zum Zwecke der Gewichtsbestimmung die vertikale Lastwirkung mit der wagerechten Bewegung der Last oder einer anderen konstanten Bewegung zu einer der Last proportionalen Bewegung verbunden wird, durch welche die Grösse der Last bestimmt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Wage (für in Bewegung befindliche Fahrzeuge), gekennzeichnet durch die Ver- bindung des IIebelwerkes der Wage mit einem Reibräderpaare (d, f), von welchem das eine Rad (d), welches die Anzeigevorrichtung treibt, durch das Hebelwerk der Wage in EMI4.2 <Desc/Clms Page number 5>
    2. Ausführungsform der Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der Reibräder (dl. f) vermittelst einer mit der Gegenfeder (b) der Wage verbundenen Schleife oder Hebel gegeneinander verstellt werden können, in welche der an einer der Reibradachsen befestigte Hebel (c) mit zwei auseinander federnden Laufrollen (1, 2) eingreift.
    3. Ausführungsform der Wago nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellung der beweglichen Reibradacbse gegenüber der festen Achse durch einen Kreis- sektor bewirkt wird, dessen Bogen durch ein Metallband mit der zu wägenden Last und dessen Achse mit einem Gegengewichtshobel (Z) verbunden ist.
    4. Ausführungsform der Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtungen der erzeugten konstanten Bewegung und der der Last proportionalen Bewegung bei unbelasteter Wage nicht rechtwinklig, sondern schräg zueinander stehen, um die in der Nähe der rechtwinkligen Stellung der Bewegungsrichtungen sich ergebende ungenaue Bewegungsübertragung zu vermeiden.
    5. Ausführungsform der Wage nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet durch einen Mitnehmer (i), der vom Wagen erfasst wird und seine Bewegung auf die Scheibe (f) durch ein endloses Band (v) überträgt.
    6. Ausführungsform der Wage nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anschlagen des auf die Brücke fahrenden Wagens an einen Hebel (m) eine die Scheiben (d und f) ausser Berührung haltende Sperrvorrichtung (p, ausgelöst und ver- mittelst der Hobel (n 0), iu der ausgelösten Stellung festgehalten wird, bis der Wagen durch Auftreffen auf den Hebel (o) die Sperrvorrichtung (p, ) wieder freigibt, wodurch EMI5.1 eine vom Abstand der Anschlagheb (\l (m, 0) abhängige Drehung zu erteilen und vor dem Antrieb der Scheibe (d) die Übertragung einer gleichförmigen Bewegung auf die Scheibe (f) durch den Mitnehmer (i) und das Band (v) zu ermöglichen.
    7. Ausführungsform der Wage nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (i) mit einem Luftpuffer versehen und an einem auf Rollen in Führungsschienen laufenden Rahmen gelenkig befestigt ist, um beim Auftreffen des Wagens auf den Mitnehmer (i) starke Stösse zu vermeiden und um ferner zu verhüten, dass der zu wiegende Wagen einen Teil seines Gewichtes auf den Mitnehmer (i) überträgt oder durch EMI5.2 den seitlichen Angriff des Wagens durchbiegt.
    8. Ausführungsform der Wage nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Scheibe (f) durch ein Triebwerk erfolgt, welches bei der Auffahrt des zu wiegenden Wagens oder beim Aufbringen einer anderen Last auf die Wagenbrücke ausgelöst wird und darauf unabhängig von der Last abläuft, während diese die Wage beeinflusst.
    9. Ausführungsform der Wage nach Anspruch 1-8, gekennzeichnet durch ein auf der Achse des Stellhebels (c) angeordnetes Gehäuse (12) zur Aufnahme eines Zählwerkes welches die Bewegungen der Scheibe (d) auf ausserhalb des Gehäuses (12) befindlichen Zahlenscheibon (t) ersichtlich macht.
    10. Ausführungsform der Wage nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kreisflachen der Scheiben (r) scharf hervorspringende Zeiger tragen, gegen die durch ein mit dem Hebel (o) verbundenes Gestänge (t) und einen gewöhnlich an einem Farbkissen anliegenden, mit einer Zifferblattprägung versehenen Klappstempel ( ein Registrierstreifen (h) gepresst wird, dessen Schaltung nach jedem Aufdruck gleichfalls durch den Hebel (o) bewirkt wird.
AT18539D 1901-08-29 1903-01-30 Wage für in Bewegung begriffene Fahrzeuge. AT18539B (de)

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