DE341234C - Verblockungsvorrichtung einer Signalanlage - Google Patents
Verblockungsvorrichtung einer SignalanlageInfo
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- DE341234C DE341234C DE1920341234D DE341234DD DE341234C DE 341234 C DE341234 C DE 341234C DE 1920341234 D DE1920341234 D DE 1920341234D DE 341234D D DE341234D D DE 341234DD DE 341234 C DE341234 C DE 341234C
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- DE
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- signal
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- station
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- Expired
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft die Verblockungsvorrichtung
einer Signalanlage.
Dieselbe hat den an sich bekannten Zweck, dem Lokomotivführer anzuzeigen, ob das
Gleis für die Fahrt frei ist, ohne daß dieser es nötig hat, scharfen Ausguck nach der Stellung
des Einfahrt- oder Ausfahrtsignals zu halten, und besteht aus zwei zwischen den
■ Gleisschienen auf den Schwellen anzubringenden, gegeneinander verschiebbaren Leit- bzw.
Streifschienen, die zwangläufig durch, einen Schnurzug mit der Signalstation und dem
Signalarm am Signalmast verbunden sind, so ,: · daß nach Einstellung des Signals beispielsweise
auf das Signal »Halt« die Leitschienen so weit genähert sind, daß die Ventilstange
eines an der Maschine befestigten Luftventils mit ihrer Rolle über die Schienen hinwegrollt
und gleichzeitig emporgehoben wird und hierdurch das Ventil einschaltet, wodurch das mit
ihm verbundene und am Stand des Lokomotivführers angebrachte Alarmmanometer in
Erregung versetzt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar,
'zeigt:
Fig. ι die Ansicht auf ein Teilstück -der-Gleise
mit dem zwischen den Gleisschienen anzubringenden Leitschienen· in der Gebrauchslage in Verbindung mit dem Signalmast,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Leitschienen nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt in der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch das Luftventil mit Streifarm und -rolle,
Fig. 5 das Signal- oder Alarmmanometer,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch das Manometer nach Fig. 5.
Die Erfindung besteht im· wesentlichen aus den zwischen den Gleisschienen auf den
Schwellen anzubringenden Leit- bzw. Streifschienen nebst ihren Führungs- bzw. Schubarmen
und den Führungsbrücken (Fig. r), dem Luftventil mit Streifarm und -rolle
(Fig. 4) und dem Signal- oder Alarmmanometer (Fig. 5). Die zwischen den Gleisschienen
in die Führungsbrücken c gesetzten Leit- bzw. Streif schienen α sind durch ihre
Führungs- bzw. Schubarme b mit je einer Seilscheibe d gelenkig verbunden, so daß je
nach Drehung der letzteren die Schienen α gegeneinander oder voneinander geschoben
bzw. gezogen werden.
Ein Schnurzuge läuft, von der Signalstation kommend, über die Seilrollen 7 und δ
am Signalmast9 nach Seilrolle/ der Gleisschwelle 10 und von hier über die Schubstan-S
genantriebsrollen d zurück zur Seilrolle f und von dieser über die beiden wieder am Fuß des
Signalmastes befestigten Seilrollen g zur Achsrolle g1 des Signalarmes 11 und von dieser
wiederum über Seilrolle/ nach der Signalstation zurück. Hierdurch besteht mithin
eine zwangläufige Verbindung zwischen der Leitschienenanordnung und dem Signalarm
einerseits und der Signalstation anderseits.
In Fig. 2 ist einer der entsprechend hoch gebauten Leitschienen a in Seitenansicht dargestellt,
und zwar ist es die Ansicht der dem Rollensystem e, f, g anliegenden Schiene. In
derselben sind Aussparungen h vorgesehen, durch welche die Führungsbrücken c und auch
eine der Schubstangen b, welche die zweite Schiene führt, hindurchgehen.
Wird der Signalarm 10 auf das Signal »Freie Fahrt« geführt, so sind auch die
Streif schienen α in die punktierte Lage nach Fig. ι auseinandergerückt, so daß die Rolle ι
zwischen ihnen hindurchfahren kann, ohne sie zu berühren. Selbstverständlich lagern die
Führungsbrücken c und die Schubstange δ so tief, daß eine Berührung derselben durch die
Rolle i bei freier Fahrt nicht stattfinden kann. Die Stange k zeigt an ihrem oberen Ende
Ausladungen, an denen Rollen 0 angebracht und an deren Drehachse Zugfedern ρ befestigt
sind, die mit ihrem anderen Ende in geeigneter Weise an der Platte I haken. Durch
diese federnde Anordnung wird die Rollet eine gewisse seitliche Verschwengbarkeit erhalten
und bei Aufhören derselben wieder in die Senkrechte zurückgeführt.
. Das Luftventil m ist an passender Stelle an
der Lokomotive angebracht, und sobald diese über die Streifvorrichtung fährt, wird das
Luftventil selbsttätig in Bewegung gesetzt, sobald die Leitschienen aneinandergerückt
sind, d. h. das Signal auf »Halt« steht. Hierbei wird die Rolle i und damit auch die
Stange k je nach Fahrtrichtung nach vor- oder rückwärts gedrückt, wodurch eine der
Rollen 0 an Rolle q drückt und sie mitsamt ihrer Ventilstempelstange r und dem Ventilteller
ί hebt. Die Luft, die nun aus dem Preßluftbremsbehälter
entnommen wird, gelangt durch den Lufteintrittskanal ί in den Ventilraum und von diesem in den Austrittskanal «■;
dieser steht durch eine Rohrleitung mit dem Signalmanometer in Verbindung. Das Signalmanometer
ist am Führerstand auf der Lokomotive sichtbar angebracht. Die Preßluft, welche in das Manometer eintritt, wird durch
das Rohr w·1 unter das Gewicht ν geleitet, welches
durch den Druck angehoben wird und hierbei das um Achse v% schwingende, mit ihm
verbundene Sperrgestänge w2, dessen freies
Ende in eine Aussparung der Zeigerstange w greift, aus dieser Aussparung herauszieht.
Die in Führungen gleitende Zeigerstange w besitzt an ihrem aus dem Manometergehäuse
heraustretendem Ende einen Druckteller w\ An der Ztigerstange w befindet sich der
Zeiger «Λ Die Bewegung der Zeigerstange und damit des Zeigers erfolgt nach Lösen der
Sperrung durch eine Zugfeder x, die mit einem Ende an der Zeigerstange befestigt ist,
während das andere Ende' an der Spitze einer Führung y angebracht ist.
Bei Auslösen der Sperrung wird der Zeiger
von der »Frei-Stellung« (s. Fig. S) durch die Kraft der Federn bis in die durch Strichlinien
gekennzeichnete Halblage geführt, und außerdem wird gleichzeitig durch die eingeströmte
Preßluft, die in das Gehäuse eingesetzte und über dieses hinausragende Pfeifen
in Betrieb gesetzt. Nach Aufhören der Signalgebung durch die Pfeife kann der Zeiger
durch einfachen Druck auf den Teller«/1 in die »Frei-Stellung« zurückgeführt werden, wobei
dann der Sperrhebel v* wieder in die korrespondierendeAussparung
der Zeigerstange w einschnappt.
. Die Vorrichtung arbeitet in der Weise, daß bei Überfahren der Leitschienen α in der
»Halt-Stellung« (s. Fig. 1 und 3) der Ventilteller j gehoben und der Zeiger durch die in
das Manometer eintretende Druckluft und die dadurch bewirkte Lösung der Sperrung selbsttätig
in die »Halt-Anzeigestellung« geführt wird und gleichzeitig die Pfeife ertönt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch.:Verblockungsvorrichtung einer- Signalanlage, gekennzeichnet durch zwischen den Gleisschienen auf den Schwellen anzubringende, gegeneinander verschiebbare Leit- bzw. Streifschienen, die zwangläufig durch einen Schnurzug mit dem Signalarm und der Signalstation derart in Verbindung stehen, daß die Schnur, von. der Station kommend, zunächst über die Betriebselemente der Schienen führt und dann über den Signalarm nach der Station zurückkehrt, sowie einem an der Maschine zu befestigendem Luftventil in Verbindung mit einem am Führerstand anzubringenden Alarmmanometer.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341234T | 1920-06-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341234C true DE341234C (de) | 1921-09-27 |
Family
ID=6232440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920341234D Expired DE341234C (de) | 1920-06-08 | 1920-06-08 | Verblockungsvorrichtung einer Signalanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341234C (de) |
-
1920
- 1920-06-08 DE DE1920341234D patent/DE341234C/de not_active Expired
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