AT9197B - Einrichtung zum Auslösen von Luftdruck- und Vacuumbremsen von der Strecke aus. - Google Patents

Einrichtung zum Auslösen von Luftdruck- und Vacuumbremsen von der Strecke aus.

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AT9197B
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Jean Marie Laffas
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Jean Marie Laffas
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Oesterreichische PATENTSCHRIFT   Nr.     9197.   



   CLASSE 20 : EISENBAHNBETRIEB.   d) Eisenbahnsignal- und Sicherungseinrichtungen.   



   JEAN MARIE LAFFAS IN LE VERSINET (SEINE ET OISE,
FRANKREICH). 



  Einrichtung zum Auslösen von Luftdruck-und Vacuumbremsen von der Strecke aus. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an den bekannten Einrichtungen zum Auslösen der Luftbremsen an Eisenbahnzügen. Der an der Maschine (oder 
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   ansrblag mittelbar zur Bethätigung   der   Luftbremse   dient, besteht (Zeichnung Fig. 1 Ansieht, Fig. 2 Schnitt nach Linie 1-2 der Fig. 1 und Fig. 3, Fig. 3 Grundriss zu Fig. 2 und Fig. 4 Schnitt nach   3-4   der Fig. 2) aus zwei miteinander   verschraubten Theilen a   
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   um   welche der Auslösehebel f pendelt, der an seinem Ende mit einer um einen Zapfen h drehbaren Rolle g aus elastischem Material versehen ist.

   i und j sind zwei an geeigneten Stellen der Locomotive (oder eines Wagens)   be-     festigt f Winkelträgcr,   an   welche der Theil b befestigt   ist. 



   Im   oberen Tloile   des   Stückes n   ist innen ein Ventil k untergebracht, welches sowohl in dem Falle, als die Bremsen mittelst Druckluft functionieren, als auch dann, wenn dieselben durch Vacuum in Thätigkeit gesetzt werden, verwendet werden kann. l ist die 
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 leitung c'angeschlossen wird, wenn die   Bet. hätigl1ng   der   Uremsen mittelst   comprimierter Luft erfolgt. 



   In den unteren Theil h ist eine an ihrer Wandung mit Schlitzen versehene Hülse p eingesetzt, welcho mit der Innenwandung des Theiles b einen freien Raum bildet, der durch die Rohrleitung q mit der freien Luft in Verbindung steht. In die Hülse p ist ein   Kolben r eingesetzt,   welcher sich auf das obere Ende s des Hebels f aufstützt, während der Kolben selbst als Stütze für die Ventilstange des Ventiles k dient. 
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Sollen die Bremsen als Vacuumbremsen arbeiten, so wird an der Einrichtung nichts anderes   geändert,   als die   Haube/und   die unterhalb   derseiben gelegene Membrane r   entfernt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die   Haube @ wird auf die Rohrleitung q aufgeschraubt,   und ist der Ejector an die Rohrleitung 0'angeschlossen. c'ist dann die Hauptleitung, in welcher das Vacuum erzeugt wird. 



   Um den Hebel, f in seiner    Arbetsstellung-zu fixieren,   ist an dem unteren Theile von b ein Zahnsegment z angeordnet, in dessen Zähne eine am   Hebele   befestigte, federnde Zungez'eingreift. 



   In dem Falle, als die Bremsen mittelt Druckluft in Thätigkeit gesetzt werden, gelangt die comprimierte Luft aus dem Hauptreservoir in die Rohrleitung o und in die 
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 und die Bremsen sind gelöst. Wird nun der Hebel f durch Anstossen an den. auf der Strecke angeordneten Anschlag in tätigkeit gesetzt, so sinkt der Kolben r nach abwärts und stellt dadurch die Communication zwischen der Rohrleitung q, der   äusseren   Luft und der Kammer M'her. Gleichzeitig sinkt jedoch auch das Ventil k auf seinen Sitz l nieder und verhindert auf diese Weise den Zutritt der comprimierten Luft in die Kammer   1t'.   



  Die in der Hauptleitung c'enthaltene, comprimicrte Luft entweicht daher rasch durch die   Kammern 'und p   und durch die   Rohrleitung'1 ins   Freie, und die Bremsen kommen plötzlich und energisch zur Wirkung. 



   Bei Vacuumbremsen wird in bekannter Weise ein Dampfejector ein theilweises Vacuum in der Hauptleitung constant erhalten müssen, um die Bremsen in einigem Abstande von den Radkränzen zu halten. Wie schon erwähnt, ist dann die Haube t als Ver-   schluss   für die Rohrleitung q verwendet. 



   Wird nun der Hebel f beim Auffahren seiner Rolle g auf den Streckenanschlag bethätigt, so sinkt der   Kolben r nieder   und das Ventil k setzt sich auf seinen Sitz   I auf,   wodurch jede Communication zwischen den Kammern n' und n verhindert ist. Der Ejector, welcher mit der Kammer n'in Verbindung steht, kann daher auf die Hauptleitung keine 
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 leitungen ein und die Bremsen treten in Function. 



   Auf diese Weise kann die besprochene Einrichtung entweder bei einer nach Art der Westinghouse- oder Wengerbremse eingerichteten oder einer Vacuumbremse verwendet wordoo. 



   Im ersteren Falle wird der    Hebel. f   am Anfange der Druckluftleitung angeordnet, im zweiten Falle nimmt er zwar auch dieselbe Stellung ein, er ist aber derart in die Rohrleitung eingesetzt, dass die Rohrleitung   0'an   der linken   Seiia   gelegen ist. 



   Der in den   Fig. U,   10 und 11 in Vorderansicht, Grundriss und Stirnansicht darge-   stell te llaltblock   von elastisch federndem Material hat eine auch für grosse Geschwindigkeiten der vorbeifahrenden Züge geeignete Form, indem er herzförmig von den Lager- 
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 mit einem   Kurbelarm     b1   ausgestattet, an welchem die Signal-Zugstange c, befestigt ist.   An einem Arm   ist noch ein ausgleichendes Gegengewicht PI vorgesehen. Auf diese Weise kann mit dem Haltblocke leicht manövriert werden, sei es nun von Hand aus oder mittelst des Signaldrahtes, wenn der Zug auf jene Streckonpartien auffährt, welche mit den nachstehend beschriebenen, beweglichen Hilfsschienen ausgestattet ist. 



   Die in den Fig.   5-8 dargestellten Hilfsschienen   sind   gewöhnlich   auf den Schienenschwellen gelagert, welche durch Pfosten   ois   gestützt sind. In normalem Zustande stehen die IIilfsschienen oberhalb der Schienenoberkante und entspricht dieser Lage die gesenkte Stellung des   llaltblockes,   welche den Zug frei passieren lässt. Kommt derselbe nun an die mit den Hilfsschienen ausgestatteten Partien der Strecke, so   drücken   die Wagenräder 
 EMI2.4 
 Signaldraht den Haltblock hinter dem Zuge in die aufrechte Lage einstellt. 



   Es ist leicht einzusehen, dass, solange als ein Zug auf den mit den Hilfsschionen versehenen Streckenpartien steht, ein Umlegen des aufgestellten Haltblockes unmöglich ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Auslösen von Luftdruck- und Vacuumbremsen von der Strecke aus, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander bei geho. benom Ventile k communicierende Kammern n, n' vorgesehen sind, welche mit an die Hauptleitungen c'angeschlossenen Rohrleitungen o. o'in Verbindung stehen, so dass beim Auffahren des an der Maschine herabhängenden Auslösehebels f auf den Halteblock die Verbindung zwischen den Kammern n, n' aufgehoben wird und bei Luftdruckbremsen die in der Hauptleitung angesammelte, comprimierte Luft durch die Kammern 1}', p und die Rohrleitung q ins Freie entweicht, wodurch die Bremsen angezogen werden, was bei Vaeuumbromsen dann erreicht wird ;
    wenn beim Abschlusae der Kammer n' von der äusseren atmosphärischen <Desc/Clms Page number 3> Luft und für den Zutritt der Luft geöffneter Kammer n der das Vacuum bildende Dampfejector beim Niedersinken des Kolbens r und des Ventiles k von der Hauptleitung abgeschlossen wurde und die atmosphärische Luft durch die Kammer n in die Hauptleitung c' eindrang.
    2. An der unter l gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung einer am Hebel f vorgesehenen, federnden Zunge z', welche sich bei dessen gedrehter Lage in die Zähne eines am Gehäuse b befestigten Sperrkranzes einlegt, zu dem Zwecke, um den Hebel zeitweise in der Arbeitsstellung zu fixieren.
    3. In Verbindung mit der unter 1-2 gekennzeichneten Vorrichtung ein umlegbarer Haltblock c2 mit elastischen Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel zu einer Herzform bis zu einer Spitze convex aufgebogen sind, zum Zweck, auch bei rasch fahrenden Zügen die erforderliche Wirkung auf den Hebel f auszuüben.
AT9197D 1900-03-20 1900-03-20 Einrichtung zum Auslösen von Luftdruck- und Vacuumbremsen von der Strecke aus. AT9197B (de)

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