DE827965C - Nach dem umgekehrten Steuerprinzip arbeitende Gleisbremse - Google Patents

Nach dem umgekehrten Steuerprinzip arbeitende Gleisbremse

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DE827965C
DE827965C DET1123A DET0001123A DE827965C DE 827965 C DE827965 C DE 827965C DE T1123 A DET1123 A DE T1123A DE T0001123 A DET0001123 A DE T0001123A DE 827965 C DE827965 C DE 827965C
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DE
Germany
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brake
track
rail
track brake
brake according
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Expired
Application number
DET1123A
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English (en)
Inventor
Adolf Pollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Nach dem umgekehrten Steuerprinzip arbeitende Gleisbremse Die Erfindung betrifft eine nach dem umgekehrten Steuerprinzip arbeitende Gleisbremse, bei der bekanntlich die Bremsbalken durch Anpreßkräfte ständig in Bremsstellung gehalten werden und das Lösen der Balken durch Zurückziehen gegen die Anpreßkräfte erfolgt. Die bisher bekannten Gleisbremsen dieser Bauart erfordern ganz erhebliche Betriebskräfte.
  • Der Erfindung liegt einerseits die Aufgabe zugrunde, mit geringen Betriebskräften auszukommen, was erfindungsgemäß dadurch gelöst wird, daß zwischen Anpreßkraftangriff und den längs -und quer beweglichen Bremsbalken zur Schienenachse schräg verlaufende Gleitflächen angeordnet sind, die Bremsbalken also durch eine längs einwirkende Stellkraft gelöst werden können. Andererseits löst die Erfindung die Aufgabe, ohne erhebliche Kräfteeine Absenkung der Bremsbalken zu erreichen, die für den Durchlauf von Lokomotiven notwendig ist, und zwar dadurch, daB die Bremsbalken zusätzlich zu ihrer in der Waagerechten sich vollziehenden Längs- und Querbewegung durch Auflagerung auf geigen die Waagerechte geneigten längs verlaufenden Gleitbahnen in der Weise bewegt werden, daß bei einer Längsverschiebung im Sinne der Öffnung der Bremsrille ein Absinken der Bremsbalken eintritt. Dabei wird erfindungsgemäß die geneigte Gleitbahn mit einem waagerechten Endteil versehen, auf den die Bremsbalken auflaufen. Hierdurch wird erreicht, daß die zur eigentlichen Bremsung notwendige Verengung der Bremsrille bei gleicher Höhenlage der Bremsbalken verläuft, wodurch die günstigste Bremskraft aufgebracht wird.
  • Die Lösekraft für die Gleisbremse wird erfrndungsge>näß in Längsrichtung der Bremsbalken angesetzt. Diese Lösekraft ist auch bei automatischen Bremsen notwendig. Durch eine zusätzliche Stellkraft, in Längsrichtung am Bremsbalken angesetzt, kann die Bremskraft erhöht werden über die durch die Anpreßkräfte erzielten Drücke bzw. man kann die Bremskraft regulieren.
  • Zweckmäßig werden die den Bremsbalken in der waagerechten Ebene führenden Gleitflächen an einem Zwischenträger angeordnet, der seinerseits federnd gegen ortsfeste Anlagen abgestützt ist. Man kann auch den Zwischenträger unterteilen, so daß die Gleitflächen gruppenweise an einem Zwischenträgerstück zusammengefaßt sind.
  • Um ein Abheben des Bremsträgers zu verhindern, wird der Bremsträger z. B. mittels Führungsnasen gehalten, die seine Längs- und Querbeweglichkeit nicht behindern und die an der Fahrschiene befestigt sind, so daß eine gewisse Aufhebung der wirksam werdenden Kräfte durch das Wagengewicht eintritt.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsprinzips sei dieses an dem Beispiel einer einseitig ausgebildeten, an einer Fahrschiene angeordneten Gleisbremse erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen Fig. i eine Draufsicht bei im Einlaufteil geöffneten und im Auslaufteil geschlossenen Bremsbalken, Fig. 2 und 3 Schnitte nach den Linien M-N-O bzw. I-K-L, Fig. 4 eine Ansicht der Gleitbahn in abgesenkter bzw. angehobener Stellung des Bremsbalkens, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie C-D-E. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur die eine der Fahrschienen, die Fahrschiene i, mit einer Gleisbremse ausgerüstet. Von den Bremsbalken ist der im Gleis liegende Balken 2 gegen den Träger 3 als Widerlager abgestützt, während der andere Bremsbalken q, gegen einen Zwischenträger 5 abgestützt ist, der sich seinerseits über Federn 6 gegen ein ortsfestes W iderlager 7 abstützt. An dem Träger 3 und an dem Träger 5 sind zur Schienenachse geneigte, vertikal stehende Gleitflächen 8 vorgesehen. Gegen diese stützt sich der Bremsträger über Rollen g ab. ,Außerdem sind noch Gleitbahnen io vorhanden, auf denen sich der Bremsträger vertikal abstützt. Diese Gleitbahnen sind in Längsrichtung angeordnet und bestehen aus einem zur Waagerechten geneigten Teil ioa und einem in der Waagerechten verlaufenden Teil Job. Die Abstützung des Bremsbalkens erfolgt über Lagerrollen i i, die bei dem innenliegenden Balken 2 zylindrisch und bei dem außenliegenden Balken ballig ausgebildet sind. Die Bremsbalken sind gegen ein Abheben von der Auflage durch Führungsnasen 12 gesichert, die, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, in eine Aussparung des Bremsbalkenlagers eingreifen, wenn die Bremsbalken einander so weit genähert sind, daß die eigentliche Bremsung einsetzen kann. Beim öffnen der Bremsrille und gleichzeitigem Absenken der Bremsbalken kommen die Führungsnasen 12, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, außer Eingriff. Die Führungsnasen 12 sind unter der Fahrschiene i durchgezogen und an der Schienenfußfläche verankert.
  • Zur Aufnahme der Querkräfte, die bei der einseitigen Ausführung einseitig auftreten, sind quer angeordnete Bügel 13 vorgesehen, gegen die sich der Träger 3 und das Federwiderlager 7 abstützen. Bei Anordnung von Bremsaggregaten an beiden Fahrschienen sind derartige Bügel ebenfalls angeordnet.
  • Die Lösekraft wirkt in Richtung der Pfeile L. Sie kann aufgebracht werden beispielsweise durch Federn. Zusätzlich können die Bremsbalken noch unter dem Einfluß von der Lösekraft entgegenwirkenden Stellkräften S stehen. Die Stellkraft kann durch bekannte Mittel, z. B. Preßluft, aufgebfacht werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nach dem umgekehrten Steuerprinzip arbeitende Gleisbremse, gekennzeichnet durch zwischen Anpreßkraftangriff und längs und quer beweglichen Bremsbalken (2,4) eingeschaltete, zur Schienenachse schräg verlaufende, vertikal stehende Gleitflächen (8).
  2. 2. Gleisbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bremsbalken, z. B. durch Auflagerung auf zur Waagerechten geneigten, längs verlaufenden Gleitbahnen (ioa), bei Längsverschiebung im Sinne einer öffnung der Bremsrille absenken.
  3. 3. Gleisbremse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsbalken z. B. durch Auflaufen von der geneigten Gleitbahn auf eine waagerechte Auflagefläche (Job), während der Verengung der Bremsrille zum Bremsen waagerecht geführt ist.
  4. 4. Gleisbremse nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösekraft in Längsrichtung (L) der Bremsbalken angreift.
  5. 5. Gleisbremse nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch eine zusätzliche in Längsrichtung auf den Bremsbalken angesetzte, der Lösekraft entgegenwirkende Stellkraft.
  6. 6. Gleisbremse nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen alle oder gruppenweise an einem bzw. mehreren gleichachsigen Trägern angeordnet sind, die entweder ortsfest (3) oder ihrerseits federnd (5) gegen ein ortsfestes Widerlager (7) abgestützt sind.
  7. 7. Gleisbremse nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsträger durch an der Fahrschiene verankerte, in das Lager der Bremsträger (2, .4) eingreifende Führungsnasen (12) o. dgl. gegen die Einwirkung ihn abhebender Kräfte gesichert ist.
DET1123A 1950-05-25 1950-05-26 Nach dem umgekehrten Steuerprinzip arbeitende Gleisbremse Expired DE827965C (de)

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DET1123A DE827965C (de) 1950-05-25 1950-05-26 Nach dem umgekehrten Steuerprinzip arbeitende Gleisbremse

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149379B (de) * 1959-08-07 1963-05-30 Thyssen Huette Ag Balkengleisbremse
DE1173121B (de) * 1960-04-25 1964-07-02 Thyssen Ind G M B H Verbindung eines Antriebsgestaenges mit den beweglichen Teilen der Kraftschlussbuegel einer anhebbaren Balkengleisbremse
DE1173123B (de) * 1959-08-07 1964-07-02 Thyssen Huette Ag Bremskraft-Anstellvorrichtung einer Zweikraft-Balkengleisbremse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149379B (de) * 1959-08-07 1963-05-30 Thyssen Huette Ag Balkengleisbremse
DE1173123B (de) * 1959-08-07 1964-07-02 Thyssen Huette Ag Bremskraft-Anstellvorrichtung einer Zweikraft-Balkengleisbremse
DE1173121B (de) * 1960-04-25 1964-07-02 Thyssen Ind G M B H Verbindung eines Antriebsgestaenges mit den beweglichen Teilen der Kraftschlussbuegel einer anhebbaren Balkengleisbremse

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