DE810640C - Sicherung gegen UEberfahren von auf Halt stehenden Eisenbahnsignalen - Google Patents

Sicherung gegen UEberfahren von auf Halt stehenden Eisenbahnsignalen

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DE810640C
DE810640C DEP8584A DEP0008584A DE810640C DE 810640 C DE810640 C DE 810640C DE P8584 A DEP8584 A DE P8584A DE P0008584 A DEP0008584 A DE P0008584A DE 810640 C DE810640 C DE 810640C
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DE
Germany
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valve
roll bar
spindle
signal
coupled
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Expired
Application number
DEP8584A
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English (en)
Inventor
Eduard Amberger
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/16Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger operated by remote control, i.e. initiating means not mounted on vehicle
    • B60T7/18Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger operated by remote control, i.e. initiating means not mounted on vehicle operated by wayside apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Sicherung gegen Uberfahren von auf Halt stehenden Eisenbahnsignalen Die Erfindung hat eine Sicherung gegen Überfahren von auf Halt stehenden Eisenbahnsignalen zum Gegenstand und besitzt gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß in der Luftbremsanlage des Eisenbahnzuges nur ein zusätzliches Ventil ohne empfindliche Steuereinrichtung angeordnet zu werden braucht, das in einfacher Weise durch die Kupplungsklauen für die Bremsluftschläuche an die bestehende Luftbremseinrichtung angeschlossen wird. Dieses Ventil wirkt mit einem schräg aufstellbaren Rollbügel zusammen, welcher in dem Unterbau der Schienenanlage gelagert ist und mit dem jeweiligen Haltesignal über den bestehenden Seilzug unmittelbar verbunden ist. Durch das auf Halt gestellte Signal wird der Rollbügel angehoben, wobei beim Überfahren des Signals eine am unteren Ende der Spindel des Ventils angebrachte Laufrolle auf der schrägen Auflauffläche des Rollbügels auftrifft und auf diese Weise das Luftventil in die Offenlage bringt. Die Zeichnung läßt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel erkennen.
  • Fig. i zeigt die Sicherungsvorrichtung in der Gleisanlage bzw. am Fahrzeug selbst eingebaut, Fig. 2 stellt die Vorrichtung in Seitenansicht in größerem Maßstabe dar, während Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 mit teilweisem Schnitt durch das Ventil veranschaulicht.
  • Die Sicherung gemäß der Erfindung besteht aus einem rahmenartigen Sockel a, welcher außer seinen waagerechten Auflagepratzen a1 und a2 zwei senkrechte Seitenwangen b1, b2 aufweist. Über diesem Rahmen a ist ein Rollbügel c angeordnet, welcher mit seinen Seitenwänden cl, c2 an den Wangen b geführt und mit einem Ende um einen Bolzen d schwenkbar gelagert ist, während an seinem anderen Ende ein nach unten vorragender Teil e vorgesehen ist, der sich gegen seitliche Auflagepratzen a1, a2 des Rahmens a in der Weise stützt, daß die obere Auflauffläche f des Rollbügels in einer ansteigenden Schräge verläuft. Unterhalb der Stege sind Lager g für eine Drehwelle h angebracht, welche letztere zwei Hebelarme il, i2 trägt, die am entgegengesetzten Ende eine Rolle k tragen. Diese Rolle k stützt sich gegen die untere Fläche des Rollbügels c.
  • An der Lokomotive oder am Tender ist an einem Tragarm l ein Ventilkörper m angeordnet, dessen Tellerspindel n nach unten gegen die Fahrbahn vorspringt und am unteren Ende eine,Laufrolle o trägt. Die Spindel n des Luftventils ist mit einer Einschnürung r versehen, während im Ventilgehäuse unter Federdruck stehende Sperrglieder s vorgesehen sind.
  • An dem Anschlußstutzen p des Ventils ist der Schlauch q angebracht, der zur Luftleitung der Bremseinrichtung des Zuges führt. Der Anschluß erfolgt durch die bekannten Kupplungsklauen, wie sie zum beiderseitigen Anschluß der einzelnen Wagen an die Bremsanlage der Lokomotive bereits vorhanden sind. Je nach Fahrtrichtung der Lokomotive sind dann die vorderen oder hinteren Bremsschläuche frei und einer davon, und zwar der gezeichnete Schlauch t, wird an den Schlauch q der Zusatzvorrichtung in der bekannten Weise angekuppelt.
  • Der Rollbügel c gemäß der Erfindung ist gemäß der Fig. i im Unterbau der Schienenanlage angeordnet. Das Luftventil m ist an geeigneter Stelle am Fahrzeug angebracht, derart, daß die am unteren Ende der Spindel sitzende Laufrolle o in der Ebene über dem Rollbügel c zu liegen kommt. Die Drehwelle h ist unmittelbar mit dem Seilzug des Signals gekuppelt. Steht das Signal auf freie Durchfahrt, so nimmt der Rollbügel c die in der Zeichnung, vollinig dargestellte Tieflage ein. Das am fahrenden Zug an geeigneter Stelle angeordnete Luftventil m ist mit Hilfe der üblichen Klauenkupplung an die Luftbremseinrichtung des fahrenden Zuges angeschlossen. Die mit der Laufrolle o versehene Spindel n des Luftventils m nimmt bei betriebsfertiger Stellung die in Fig. i dargestellte Lage ein, wobei sie ohne Auftreffen über die Schrägfläche des Rollbügels e in der durch den Pfeil x angedeuteten Richtung sich bewegt. Wenn dagegen das Signal auf Halt gestellt ist, so wird der Rollbügel,c infolge der unmittelbaren Verbindung mit dem Seilzug des Signals über die Drehwelle h in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage angehoben. Bewegt sich nun der Zug in Richtung des Pfeiles x über das auf Halt gestellte Signal hinaus, so trifft die Laufrolle o auf die schräge Auflauffläche f auf, wodurch beim Weiterfahren die Spindel n des Ventils m angehoben und das Ventil geöffnet wird, so daß die Luft ausströmt und die gesamte Bremseinrichtung zur Wirkung gelangt, welche den Zug selbsttätig zum Stehen bringt. Das angehobene Ventil wird durch Einklinken der Sperrglieder s in die Einschnürung r an der Spindel festgehalten, bis die Ausrückung von Hand erfolgt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherung gegen Überfahren von auf Halt stehenden Eisenbahnsignalen, gekennzeichnet durch einen mit dem Signal gekuppelten, mit schräger Auflauffläche (f) versehenen Rollbügel (c) und ein an die Bremsluftleitung des Zuges angeschlossenes Ventil (m), dessen Spindel (n) durch die Schräge (f) des Rollbügels (c) angehoben wird, was das Öffnen des Bremsventils (m) herbeiführt, sobald das auf Halt gestellte Signal überfahren wird. _
  2. 2. Sicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an einem Sockel (a) schwenkbar gelagerten Rollbügel (c), welcher am vorderen Ende einen nach unten ragenden Auflageteil (e) besitzt und mit einer schrägen Auflauffläche (f) von etwa acht- bis zehnfacher Rollenbreite versehen ist, die in angehobener Lage wirksam wird.
  3. 3. Sicherung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Hebelarme (il, i2), welche auf einer mit dem Zugglied des Haltesignals unmittelbar gekuppelten Drehwelle (h) sitzen und mit einer Aufrichtrolle (k) gegen die Unterfläche des Rollbügels (c) wirken.
  4. 4. Sicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einschnürung an der Spindel (n) des Ventils (m), in welche im Ventilgehäuse unter Federdruck stehende Sperrglieder (s1, s2) beim Anheben der Spindel (n) eingreifen.
  5. 5. Sicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (m) an den in der Fahrtrichtung vorderen Kupplungsschlauch (t) der Lokomotive angekuppelt ist.
DEP8584A 1948-10-02 1948-10-02 Sicherung gegen UEberfahren von auf Halt stehenden Eisenbahnsignalen Expired DE810640C (de)

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