DE521798C - Vorrichtung zum Umlegen von druckluftgesteuerten Grubenweichen vom fahrenden Fahrzeug aus - Google Patents

Vorrichtung zum Umlegen von druckluftgesteuerten Grubenweichen vom fahrenden Fahrzeug aus

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DE521798C
DE521798C DEST45932D DEST045932D DE521798C DE 521798 C DE521798 C DE 521798C DE ST45932 D DEST45932 D DE ST45932D DE ST045932 D DEST045932 D DE ST045932D DE 521798 C DE521798 C DE 521798C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/06Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track with fluid-pressure transmission

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umlegen von druckluftgesteuerten Grubenweichen vom fahrenden Fahrzeug aus. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art verwenden Schienenventile, die von dem darüber hinwegrollenden Fahrzeug betätigt werden. Solche Ventile haben den Nachteil, daß sie leicht verschmutzen und aus Versehen durch einen Fußgänger niedergetreten werden können; geschieht dies, während ein Zug über die Weiche rollt, so können dadurch Wagen entgleisen oder abreißen. Außerdem kann mit einem solchen Ventil die Weiche vom fahrenden Fahrzeug aus nicht anders als in die normale Fahrtrichtung umgelegt werden.
Die Erfindung will diese Nachteile dadurch vermeiden, daß das Betätigungsventil am Hangenden angeordnet ist, und daß der
so Auslösehebel des Ventils in das Fahrzeugprofil hineinragt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 und 2 die Seitenansicht der beiden Ausführungsbeispiele und Abb. 3 in schaubildlicher Weise die Anordnung der Ventile nach Abb. 1 und 2 an Weichen.
An einer Kappschiene α ist eine Tragplatte b befestigt, auf der das Ventil c sitzt; an den Stutzen c1 des Ventils ist die Leitung angeschlossen, die zum Druckluftzylinder d (Abb. 3) führt, dessen Kolbenstange e mit der Weiche verbunden ist. An der Platte b sind Wangen / befestigt, zwischen denen der Auslösehebel g schwingbar gelagert ist, der mit einem Exzenter g1 unter Vermittlung eines Hebels h auf die Kolbenstange i des Ventils c wirkt. Der Auslösehebel g des Ventils nach Abb. 1 ragt in die Bahn des Schleifbügels k einer elektrischen Lokomotive; sein unterer Teil besteht aus Isolierstoff.
Der Auslösehebel g des Ventils nach Abb. 2 trägt eine flach gewölbte Scheibe g2, die vom Lokomotivführer mit der Hand angeschlagen werden kann und zu diesem Zweck in das Wagenprofil hineinragt, ohne mit dem Schleifbügel k in Berührung zu kommen. Im übrigen hat das Ventü die gleiche Bauart wie das oben beschriebene.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Die normale Fahrtrichtung der Lokomotive ist in Abb. 1 durch einen Pfeil angedeutet. Trifft in dieser Richtung der Schleifbügel k gegen den Auslösehebel g, so nimmt er ihn mit bis in seine punktiert dargestellte Stellung; hierbei hebt das Exzenter g1 unter Vermittlung des Hebels h die Kolbenstange i des Ventils, so daß die Weiche umgelegt wird, falls sie nicht richtig steht. Trifft dagegen der Schleifbügel in umgekehrter Fahrtrichtung auf den Auslösehebel g, so schwenkt dieser nach der anderen Seite hin aus, ohne dabei das Ventil zu betätigen.
Bei der Darstellung nach Abb. 3 ist angenommen, daß normalerweise jeder Zug, der
das Gleis m von links nach rechts oder das Gleis η von rechts nach links befährt, auf das andere Gleis übergeführt werden soll. Bei den Ventilen o, p, q und r ist durch Pfeile die Fahrtrichtung angedeutet, in der sie betätigt werden, während sie in der anderen Richtung unbeeinflußt bleiben. Die Ventile ο, ρ und q sind Ventile nach Abb. ι; das Ventil r ist von der in Abb. 2 dargestellten Art. Soll nun ein Zug ausnahmsweise in der erwähnten Fahrtrichtung auf demselben Gleis bleiben, so wird von Hand das Ventil r betätigt. ■

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι. Vorrichtung zum Umlegen von druckluftgesteuerten Grubenweichen vom fahrenden Fahrzeug aus, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsventil (c) am Hangenden angeordnet ist, und daß der Auslösehebel (g) herabhängt, so daß er vom Fahrzeug oder von diesem aus von Hand in der Fahrtrichtung angeschlagen werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel (g) schwingbar gelagert und mit einem Exzenter (g1) oder Nocken versehen ist, der beim Ausschwingen des Hebels in der einen Richtung das Ventil öffnet, es aber in der anderen Richtung unberührt läßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer einem in das Fahrzeugprofil hineinragenden (Abb. i) ein zweites Betätigungsventil (Abb. 2) in Reichweite neben dem Profil angeordnet ist, das von Hand angeschlagen werden kann und die Weiche in eine von der normalen Fahrtrichtung abweichende Lage umlegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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