DE481445C - Selbsttaetige Verteileranlage fuer Eisenbahn- oder Grubenwagen - Google Patents

Selbsttaetige Verteileranlage fuer Eisenbahn- oder Grubenwagen

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DE481445C
DE481445C DEST42895D DEST042895D DE481445C DE 481445 C DE481445 C DE 481445C DE ST42895 D DEST42895 D DE ST42895D DE ST042895 D DEST042895 D DE ST042895D DE 481445 C DE481445 C DE 481445C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/06Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track with fluid-pressure transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Verteileranlage für Eisenbahnwagen, insbesondere Grubenwagen, bei der die in bunter Folge, z. B. durch. Gefalle oder durch mechanischem Antrieb, herangeführten Wagen ihrer Ladung entsprechend sortiert und zu Zügen zusammengestellt werden. Man hat bereits vorgeschlagen, die Weiche einer solchen Einrichtung durch ein mit einem Gegengewicht b βίο lastetes Gestänge selbsttätig wirken zu lassen. Die Erfindung will eine zuverlässigere Einrichtung schaffen, als sie durch das gewichtsbelastete Gestänge gebildet wird, indem der Schienenkontakt mit einem Entlüftungsventil für die eine Kolbenseite des die Weiche betätigenden Arbeitszylinders verbunden ist, wobei auf dieser Kolbenseite der Einlaß des Druckmittels durch ein Drosselventil erfolgt. Auf der Zeichnung ist als Ausführungsso beispiel der Erfindung eine Förderwagenverteileranlage mit durch Druckluft betätigten Weichen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 das Schema einer Gleisanlage, ferner in schematischer Darstellung: Abb. 2 eine Seitenanas sieht der Drucklufteinrichtung einer Weiche, zum Teil im Schnitt, Abb. 3 eine der Abb. 2 entsprechende Darstellung einer anderen Ausführungsform der Drucklufteinrichtung, Abb. 4 den Schnitt durch eine Weiche, Abb. 5 die zugehörige Draufsicht und Abb. 6 die Seitenansicht einer mechanischen Rückstellvorrichtung für die Weiche.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Gleisanlage sollen die Grubenwagen in der durch den Pfeil χ angedeuteten Richtung anrollen, und 3,5 zwar sollen auf dem Strang« die Holzwagen, auf dem Strang b die leeren Wagen und auf dem Strange die Steinwagen selbsttätig abgestellt und zu Zügen zusammengestellt werden. Zu diesem Zweck stehen die Weichenß1undc1 für gewöhnlich offen, und vor ihnen sind Kontakte d, d1 neben oder unter den Schienen vorgesehen, die durch Wagen von entsprechendem Gewicht niedergedrückt werden können und die Weiche schließen.
In Abb. 2 ist ein Arbeitszylinder £ mit einem Stufenkolben dargestellt, dessen Kolbenstange/ an der Weiche angreift. Die Räume vor und. hinter dem Stufenkolben sind durch eine Leitung g· an eine Druckluftleitung angeschlossen. In die vor dem Kolben mündende Leitung ist ein Drosselventil^·1 eingebaut. Neben oder unter den Schienen sitzt die Kontaktplatted, über die die Räder der Wagen rollen müssen; diese Kontaktplatte d bildet das obere Ende der Kolbenstange eines Stufenkolbens d2, dB, dessen Zylinder mit k bezeichnet ist. In der Nähe des Bodens ist der Zylinder k durch ein Rohr / an die Druckluftleitung angeschlossen, so daß der größere Kolben/^3 dauernd unter Druck steht und in seiner auf der Zeichnung dargestellten oberen Endstellung gehalten wird, in der der kleinere Kolben d2 die Mündung einer Leitung h überdeckt, durch die der obere Teil des ZylindersA mit dem Raum vor dem Stufenkolben des Arbeitszylinders in Verbindung steht. In gleicher Höhe wie die Mündung der Leitung h
ist femer an dem Zylinder k eine Auspuff öffnung h1 vorgesehen.
Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform ist ein einfacher Kolben gewählt; an den Raum vor dem Kolben des Arbeitszylinders ist eine Druckluftleitung mit hohem Druck angeschlossen, in die ein Drosselventil g1 eingebaut ist; an den Raum hinter dem Kolben ist eine Drudduftleitung g2 mit niedrigem Druck angeschlossen. Die Kontaktplatte rf sitzt am oberen Ende einer Kolbenstange, deren Kolben rf3 in einem Zylinder k frei beweglich ist, dessen Raum unter dem Kolben durch eine Leitung/ an eine Druckluftleitung angeschlossen ist. Unter die Kontaktplatte d greift das freie Ende eines auf der Grundplatte drehbar gelagerten Hebels«?4, unter den die Kolbenstange des unter der Wirkung einer Federt1 stehenden KoI- hensd2 stößt, der in einem ebenfalls auf der Grundplatte sitzenden Zylinder L frei beweglich ist. Der Zylinder I steht durch eine Leitung h mit dem Raum vor dem Kolben des Arbeitszylinders in Verbindung; ferner ist an dem Zylinder I eine Auspuff öffnung A1 vorgesehen, und zwar ist die Mündung der Leitung h sowohl wie auch die Auspufföffnung h1 bei der auf der Zeichnung dargestellten Stellung der Teile von dem Kolben d? überdeckt. Die Weiche kann in der in Abb. 4 bis 6 dargestellten Weise statt durch den Kolben des Arbeitszylinders, durch den weiterroüenden Wagen selbst -wieder in ihre Anfangslage zurückgeholt werden. Zu diesem Zweck ist die Kolbenstange des Arbeitszylinders hohl ausgebildet und mit eimer Schlitzführung f1 versehen, in die ein Zapfen m1 der Schubstange m eingreift. Die hohle Kolbenstange nimmt einen Kraftspeicher/2 auf. Unter der Schiene ist eine Sperrklinke η drehbar gelagert, die bei der Schließstellung der Weiche hinter die Weichenzunge greifen kann und mit einem Gegengewicht ti1 versehen ist, das die Klinke in der Sperrstellung zu halten sucht. Unter dem Gegengewicht«1 ist ein Keilo verschiebbar gelagert, der durch einen Winkelhebel/? über eine Zugstange q mit dem einen Arm rx eines Winkelhebels gelenkig verbunden ist, dessen anderer Arm/· in die Bahn der Radachse der Wagen ragt; der Winkelhebel ry r1 ist mit einem Gegengewicht s versehen, das ihn in der auf der Zeichnung (Abb. 6) dargestellten SteEung zu halten sucht.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Der Kolben des ArbeitszyHnders steht beiderseitig dauernd unter Druck; die Betätigung der Weiche erfolgt durch Entlüftung einer Kolbenseite beim Niederdrücken eines Schienenkontaktes. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 wird der Stufenkolben durch den auf diejjrößere KoI-bemiäche wirkenden Druck in der auf der Zeichnung dargestellten Lage gehalten. Sobald aber der Kontakt d durch einen Wagen 6g niedergedrückt wird, wird der Raum vor dem Kolben durch die Leitung h, h1 entlüftet, und der auf die kleinere Kolbenseite wirkende Druck des Druckmittels kommt nun zur Geltung, indem er den Kolben vorwärts treibt, so daß die Weiche umgelegt wird. Die Zeitdauer, bis der Stufenkolben unter der Wirkung des auf die größere Kolbenseite nachströmenden Druckmittels wieder in seine auf der Zeichnung dargestellte Lage zurückkehrt, läßt sich durch Einstellen des Drosselventils g1 regeln; die Rückkehr der Weiche muß erfolgt sein, wenn der nächste Wagen über den Kontakte? rollt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die Räume vor und hinter dem Kolben des Arbeitszylinders an Druckmittelleitungen von verschiedenem Druck angeschlossen, und zwar steht der Raum vor dem Kolben unter größerem Druck; das Nachströmen des Druckmittels kann auf dieser Seite wieder durch jsin Drosselventil^·1 geregelt werden. Dieser größere Druck hält den Kolben für gewöhnlich in "der auf der Zeichnung dargestellten Lage, aus der er nach vorn schnellt und die Weiche schließt, sobald der Kontakt^ durch einen Wagen niedergedrückt hind damit der Raum vor dem Arbeitskolben durch die nunmehr offene Leitung h, h1 entlüftet wird.
Bei der in Abb. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform ist die Weiche durch eine Schubstange m mit einem Arbeitszylinder nach Abb. 3 verbunden. Wird nun die Weiche durch Betätigung des Kontaktes d in der beschriebenen Weise umgelegt, so greift die Sperrklinke« hinter die Weiche und hält sie fest. Das nach Rückkehr des Kontaktes d in seine Anfangsstellung wieder vor den Arbeitskolben strömende Druckmittel führt diesen unter Spannung der Feder/2 in seine hintere Endstellung zurück, wobei sich der Zapfen m1 der Schubstange m in der Schlitzführung/1 der Kolbenstange/ bewegt. Sobald aber der Wagen die Weiche verlassen hat, stößt seine Achse gegen den zwischen den Schienen befindlichen, aufwärts gerichteten Arm/· und dreht diesen beim Weiterrollen entgegen der Wirkung seines Gegengewichtes s, wobei unter Vermittlung der Zugstange q und des Winkelhebels ρ der Keil ο so verschoben wird, daß ;r das Gegengewicht«1 anhebt; hierbei dreht sich die Sperrklinke ti um ihre Drehachse nach unten und gibt die Weiche wieder frei, die bei der nun erfolgenden Entspannung der Feder/2 in ihre Anfangslage (Offenste!- lung) zurückgeführt wird.
Sind sämtliche Zylinder k an die gleiche
Druckluftleitung angeschlossen, so erzielt man die gewünschte Empfindlichkeit für verschiedene Gewichtsbelastung in einfacher Weise durch verschieden große Kolbenflächen für die einzelnen Kolben dz. In Abb. ι ist vorausgesetzt, daß der Kolben # des Kontaktes d eine größere Kolbenfläche besitzt als der Kolben ds des Kontaktes d1, so daß nur die schwersten Wagen die Weiche c1 betätigen ίο können. Wagen mittleren Gewichtes können nur den Kontakt d1 mit kleinerem Kolben betätigen, während die Leerwagen beide Kontakte d und d1 unbeeinflußt lassen.

Claims (4)

  1. "- Patentansprüche:
    i. Selbsttätige Verteileranlage für Eisenbahn- oder Grubenwagen mit einer Gewichtsverteilungsweiche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenkontakt (d) mit einem Entlüftungsventil (d2, h1) für die eine Kolbenseite des die Weiche betätigenden Arbeitszylinders verbunden ist, wobei auf dieser Kolbenseite der Einlaß des Druckimittels durch ein Drosselventil^1) erfolgt.
  2. 2. Selbsttätige Verteileranlage nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt durch einen frei schwebenden Kolben (d3) gebildet wird, dessen Zylinder (Ji) an das Druckmittel für den Arbeitskolben angeschlossen ist und dessen Durchmesser dem Wagengewicht angepaßt ist.
  3. 3. Selbsttätige Verteileranlage nach Anspruch, r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Weiche ein in die Bahn des Wagens ragender Anschlaghebel (r) gelagert ist, der durch ein Gestänge mit der Weiche verbunden ist.
  4. 4. Selbsttätige Verteileranlage nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (/·) mit einer Sperrklinke (κ) für die Weiche und die Kolbenstange des Arbeitskolbens mit der Weiche selbst über einen Kraftspeicher (f2) und eine Schlitzführung (Z1, m1) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST42895D 1927-07-10 1927-07-10 Selbsttaetige Verteileranlage fuer Eisenbahn- oder Grubenwagen Expired DE481445C (de)

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