DE1036905B - Anordnung einer Stromabnehmerstange fuer Rollen- oder Schleifschuhstromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge - Google Patents

Anordnung einer Stromabnehmerstange fuer Rollen- oder Schleifschuhstromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge

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DE1036905B
DE1036905B DEB29987A DEB0029987A DE1036905B DE 1036905 B DE1036905 B DE 1036905B DE B29987 A DEB29987 A DE B29987A DE B0029987 A DEB0029987 A DE B0029987A DE 1036905 B DE1036905 B DE 1036905B
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Hermann Boehm
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BBC Brown Boveri France SA
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung einer Stromabnehmerstange für Rollen-oder Schleifschuhstromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge Entgleisungen von Schleifschuh- oder Rollenstromabnehtnern bei elektrischen Triebfahrzeugen, insbesondere Oberleitungsomnibussen, deren Stromabnehmerstange nicht nur um eine waagerechte, sondern auch um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, haben zur Folge, daß der entgleiste Stromabnehmer weit nach der Seite auspendeln und beim Anschlagen an Bauteile der Umgebung durch diese beschädigt werden und selbst Beschädigungen verursachen kann.
  • Man hat daher schon zahlreiche Vorschläge gemacht, um zum Schutze der Fahrleitungsanlage den entgleisten Stromabnehmer aus dem Bereich der Fahrleitung selbsttätig abzuziehen. Hiermit wird aber das Anschlagen des Stromabnehmers an andere Teile der Umgebung, insbesondere Hausmauern, Straßenbäume od. dgl., sowie an Passanten noch nicht vermieden. Ein anderer bekannter Vorschlag geht dahin, die Schwenkbewegungen des entgleisten Stromabnehmers möglichst unmittelbar nach der Entgleisung abzubremsen, was aber auch nicht verhindert, daß die Stromabnehmerstange unter Umständen nach der Seite ausgeschwenkt bleibt und bei etwaigem Anschlagen an Hindernisse entweder diese beschädigt oder selbst verbogen wird.
  • Alle diese Mängel lassen sich dann vermeiden, wenn nach der Erfindung geeignete Steuermittel vorgesehen werden, die die nach der Seite ausgeschwenkte Stange des entgleisten Stromabnehmers selbsttätig bis etwa zur lotrechten Längsmittelebene des Triebfahrzeuges zurückführen und in dieser Lage festhalten.
  • Eine besonders einfache Lösung der gestellten Aufgabe geht von einer bekannten Stromabnehmerstange aus, die einen winklig zur Stange angeordneten, mit dieser gelenkig, aber kraftschlüssig verbundenen und vorzugsweise in einer lotrechten Ebene liegenden Hebelfortsatz besitzt, bei der der Stromabnehmer zusammen mit der Stromabnehmerstange in der üblichen Weise durch einen Kraftspeicher an den Fahrdraht gedrückt wird. Insbesondere sind solche Anordnungen bekannt, bei denen unterhalb des Fortsatzes eine halbkreisförmige Laufbahn vorgesehen ist, gegen die beim Entgleisen des Stromabnehmers ein Führungsstück der Anordnung gepreßt wird.
  • Um nun bei einer solchen Anordnung eine selbsttätige Rückführung der Stromabnehmerstange in die Mittelebene zu erreichen, wird nach einer Ausführungsforrn der Anordnung nach der Erfindung die für das Führungsstück vorgesehene Laufbahn gegen die lotrechte Schwenkachse des Stromabnehmergestänges geneigt angeordnet, und das beispielsweise an dem Fortsatz der Stromabnehmerstange vorgesehene Führungsstück wird als Führungs-Rolle ausgebildet.
  • Weist dabei gleichzeitig diese geneigt angeordnete Laufbahn an ihrer tiefsten Stelle eine zusätzliche Vertiefung auf, so wird hierdurch die Strömabnehmerstange in der durch diese Rastierung bestimmten Lage festgehalten, wobei es zweckmäßig ist, diese Rastierung etwas außerhalb der Mitte anzuordnen, damit der entgleiste Stromabnehmer nicht den Fahrdraht oder seine Armaturen berührt.
  • Hierbei kann das Abziehen des Stromabnehmers aus der waagerechten Ebene der Fahrleitung grundsätzlich in der bisher üblichen Weise erfolgen, jedoch hat es sich als eine besonders zweckmäßige Lösung der Aufgabe herausgestellt, wenn man die Rückführung der Stromabnehmerstange in die Mittellage und das Senken der Stromabnehmerstange durch ein und dieselbe Bewegung nur eines Arbeitsgliedes erreichen kann.
  • Dies wird bei einer weiteren Ausgestaltung der Anordnung nach der Erfindung in der Weise erreicht, daß die geneigt angeordnete Laufbahn so heb- und senkbar ausgebildet ist, daß durch ein Hochdrücken der Laufbahn die hochgeschnellte Stromabnehmerstange entgegen der Wirkung des Kraftspeichers unter die waagerechte Ebene der Fahrleitung heruntergedrückt wird.
  • Für das Heben und Senken der Laufbahn kann ein Druckzylinder mit Kolben vorgesehen sein, der durch das Hochschnellen der Stromabnehmerstange beim Entgleisen des Stromabnehmers z. B. durch das Öffnen eines Ventils für das Druckmittels in Tätigkeit gesetzt wird. Die Kolbenstange des Druckzylinders kann mit der schwenkbaren Laufbahn gelenkig verbunden sein. Besonders zweckmäßig ist es aber, wenn man die nach unten gewölbte, geneigt liegende Laufbahn mit dem Hebelfortsatz der Stromabnehmerstange fest verbindet und die mit der Laufbahn und gegebenenfalls mit der Rastierung zusammenwirkende Führungs-Rolle an der Kolbenstange des Druckzylinders so anordnet, daß die Bewegung der von unten an der Laufbahn angreifenden Kolbenstange gleichzeitig die Rückführung der Stromabnehmerstange in die Mittelstellung und die Absenkung der Stromabnehmerstange unter die waagerechte Ebene der Fahrleitung zur Folge hat.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, die Rückführung der Stroinabnehmerstange in die --Ivlittellage nicht durch eine geneigt angeordnete Laufbahn, sondern ebenfalls wie das Heben und Senken der Stromabnehmerstange auf pneumatischem oder hydraulischem Wege durchzuführen, beispielsweise mit Hilfe eines Drehschiebers od. dgl. in der Weise, daß die Druckmittelleitung zwischen dem beim Hochschnellen der Stromahnehmerstange sich öffnenden Steuerventil und dem Drehschieber gegabelt und zu den beiden Teilkammern des Drehschiebers geführt ist. deren Austrittsöffnung in der 'Mittellage des Drehschiebers geschlossen ist, wobei an der Gabelstelle ein selbsttätig wirkendes Dreiwegeventil (Doppeltellerventil) vorgesehen ist. das den Druckmittelweg zu der wegen der jeweiligen Stellung des Drehschiebers größeren Teilkammer abschließt.
  • Druckzylinder und Drehschieber können hierbei druckmittelseitig entweder zueinander parallel oder hintereinander geschaltet sein, wobei in letzterem Falle die Schaltung so getroffen sein kann, daß der DruckzvIinder von dem Druckmittel zwar durchströmt wird. aber erst dann in Tätigkeit tritt, wenn der Drehschieber seine Mittellage erreicht hat.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele für Anordnungen nach der Erfindung dargestellt, die aber keineswegs auf die hierdurch erläuterten Gestaltungen beschränkt ist.
  • Bei einer ersten Ausführung nach den Fig. 1 und 2 läuft die Stromabnehmerstange 1 in einen z. B. bügelartigen Hebelfortsatz 1 a aus. In der Mitte dieses Hebelfortsatzes 1 a ist eine vorzugsweise ballige Rolle 2 gelagert. die sich gegen eine geneigt angeordnete. durch einen auf dem «'agendach befindlichen Bock 3 getragene Laufbahn 3d anlegen kann, die außerhalb der Wagenmitte eine Vertiefung 3 b besitzt.
  • Wenn der Stromabnehmer entgleist, schwenkt die Stromabnehmerstange 1 unter der Wirkung von Zug-oder Druckfedern 4 nach oben, der Hebelfortsatz 1 a mit der Rolle 2 nach unten. Dabei trifft die Rolle 2 an einer durch die jeweilige Ausschwenkung der Stromabnehmerstange 1 bestimmten Stelle auf die Laufbahn 3a auf. Da die Federn 4 weiterhin wirksam bleiben, wandern die Rolle 2 und damit der Hebelfortsatz 1 a und die Stromabnehmerstange 1 unter gleichzeitigem Aufsteigen der letzteren auf die Wagendachmitte zu, bis die Rolle 2 in die Vertiefung 3 b eingerastet ist. Der an dieser Stelle festgehaltene Stromabnehmer könnte dann nur noch an den Querdrähten der Fahrleitung anschlagen, aber nicht mehr empfindliche Hindernisse außerhalb der Fahrbahn treffen. Im übrigen ist, wie bereits erwähnt, die Vertiefung 3 b deshalb außerhalb der Mitte des Fahrzeuges angebracht, damit der Stangenkopf in der höchstmöglichen Stellung seitlich der Fahrleitung liegt und diese und deren Armaturen nicht berührt. Soll aber gleichzeitig vermieden werden, daß in der eingerasteten Stellung der Rolle 2 die Querdrähte oder sonstige Teile der Fahrleitungsanlage berührt werden, muß der Stromabnehmer in dieser Stellung abgesenkt werden. Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 geschieht dies durch Druckluft, und zwar in an sich sinngemäß gleicher Weise wie bei der ersten Ausführung, jedoch mit dem Unterschied, daß die Laufbahn 3a nicht am Stromabnehmerbock 5 auf dein Wagendach, sondern an dem bügelartigen Hebelfortsatz 1 a der Stromabnehmerstange 1 befestigt ist. Die Führungs-Rolle 2 sitzt in diesem Falle auf der Kolbenstange 6 eines Druckzylinders 11.
  • Wenn der Stromabnehmer entgleist, schnellt er nach oben, dabei berührt ein sich nach unten bewegender und am Hebelfortsatz 1 a angebrachter Anschlagring 7 einen Stift B. Dieser wird nach unten gedrückt und steuert über einen Hebel 9 ein Ventil 10, durch das Druckluft in den Druckzylinder 11 einströmt. Der Kolben 12 des Druckzvlinders 11 und die an ihm befestigte Rolle 2 «-erden nach oben gedrückt. Hierdurch wird nicht nur eine drehende Bewegung auf die Stromabnehmerstange 1 hervorgerufen, sondern es wird gleichzeitig diese Stange in eine solche Stellung heruntergesenkt, daß sie die Fahrleitung nicht mehr berühren kann.
  • Zum Wiedereingleisen des Stromabnehmers muß der Druckzylinder 11 entleert werden. Dies kann durch Betätigung eines Schalters auf der Rückseite der Fahrzeugstirnwand geschehen, wobei das Ventil 10, beispielsweise auf elektrischem Wege, zurückgestellt wird und damit für den nächsten Entgleisungsfall vorbereitet ist. Andererseits ist es auch möglich, die Steuerung und Entlüftung des Druckzylinders 11 vollständig auf mechanischem Wege durchzuführen.
  • Bei der ersten und der zweiten bisher erläuterten Ausführungsform wird das Einholen der seitlich ausgeschwenkten Stroniabnehmerstange 1 mittelbar durch die beiden Stromabnehmer-Federn 4 bewirkt. Eine grundsätzlich andere Rückholung des Stromabnehmers aus seiner seitlichen Stellung kann noch durch die Anordnung nach den Fig. 5 bis 9 erzielt werden.
  • In diesem Falle werden beide Bewegungen der Stromabnehmerstange, sowohl diejenige nach unten als auch die seitlichen, durch ein Druckmittel, vorzugsweise Druckluft. bewerkstelligt. Das Herunterdrücken des Stromabnehmers geschieht wie bei der zweiten Ausführungsform mit Hilfe des Druckzylinders 11, das seitliche Einschwenken mit Hilfe eines Drehschiebers 22.
  • Die Druckluft wird durch eine Bohrung des Lagerzapfens 13 für den Drehschieber 22 (Fig. 5 und 6) einem Steuerzylinder (Fig. 8 und 9) zugeleitet. Hier wird die Druckluft in der Stellung I eines Steuerschiebers 16 (vgl. Fig. 8) zunächst abgeschlossen. Wenn der Stromabnehmer entgleist und die Stromabnehmerstange 1 nach oben schlägt, wandert eine an dem Hebelfortsatz 1 a der Stromabnehmerstange 1 angeordnete Schlitzführung 15 nach unten und drückt den Steuerschieber 16 in die in Fig. 9 dargestellte Stellung Il. Nun kann die Druckluft durch eine Mittelbohrung 28 des Steuerschiebers 16 über eine Leitung 27 in den Durckzylinder 11 und den Drehschieber 22 über ein Regelventil 17 (Fig. 5 und 6) eintreten. Innerhalb des Regelventils 17 befindet sich ein Doppelventilteller 18 (Fig. 6) im Gleichgewicht, das durch zwei Federn 19 aufrechterhalten wird.
  • Wenn sich der Stromabnehmer außerhalb der Fahrzeugmitte befindet und entgleist, dann ist innerhalb des Drehschiebers 22 keine Raumgleichheit der beiden Teilkammern 20 und 20a vorhanden. Mit der Drehung der Stromabnehmerstange 1 wandert auch eine in der Wandung 23 des Drehschiebers 22 befindliche Bohrung 21 finit. Dadurch wird die jeweils größere Teilkammer des Drehschiebers 22 mit der Außenluft verbunden. Die von dem Steuerschieber 16 durch eine Bohrung 24 über das Regelventil 17 eintretende Luft verteilt sich zunächst auf beide Teilkammern 20 und 20a., entweicht aber unmittelbar darauf über die größere Teilkammer und die Bohrung 21 ins Freie.
  • Durch den Sog, der beim Durchtritt im Regelventil 17 ensteht, wird der Doppelventilteller 18 mitgerissen und verschließt hierdurch den weiteren Durchtritt für die Luft auf dein soeben beschriebenen Weg. Es herrscht somit ein Überdruck in der kleineren Teilkammer, so daß der an der ZZ'andung 23 des Drehschiebers 22 befindliche Drehkolben den Stromabnehmer so lange dreht, bis die Bohrung 21 vor einem festen Steg 25 steht und hierdurch abgeschlossen wird.
  • Ist der entgleiste Stromabnehmer auf diese Weise nach der selbsttätigen Rückführung in eine Haltestellung gebracht, so muß er vom Fahrer wieder an die Fahrleitung angelegt werden können. Hierzu ist es notwendig, den Steuerschieber 16 aus der Stellung 1I in die Stellung I zurückzuführen. Dies geschieht dadurch, daß der Fahrer die Stromabnehmerstange 1 in eine Tiefstlage herunterzieht, wobei sich die Schlitzführung 15 nach oben bewegt und den Steuerkolben 16 mit Hilfe eines Querbalkens 26 ebenfalls nach oben zieht. Damit ist die Luftzufuhr zum Druckzylinder 11 und zum Drehschieber 22 abgesperrt. Die in den Teilkammern befindliche Luft kann auf rückläufigem Wege über den unteren Teil der Mittelbohrung 30 des Steuerschiebers 16 (Fig. 8 und 9) ins Freie entweichen.
  • Im übrigen geschieht die Abwärtsbewegung der Stromabnehmerstange durch den Kolben 6 über die Rolle 2 auf den Hebelfortsatz 1a in ähnlicher Weise wie bei der zweiten Ausführung.
  • Bei der erläuterten dritten Ausführungsform ist als Abschlußventil ein Steuerschieber vorgesehen. Dieser kann aber auch durch ein Kugel- oder Tellerventil ersetzt werden. Damit ferner bei der Abwärtsbewegung der Stromabnehmerstange 1 keine übermäßigen Kräfte auf die Schlitzführung 15 bzw. den Steuerschieber 16 ausgeübt werden, kann der Hebelfortsatz i a. gegenüber der Stroniabnehmerstange in einer Richtung federnd angeordnet werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung einer Stromabnehmerstange für Rollen- oder Schleifschuhstromabnehmer elektrischer Triebfahrzeuge, insbesondere für Oberleitungsomnibusse, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel (3 a, 22) vorgesehen sind, die die nach der Seite ausgeschwenkte Stange (1) des entgleisten Stromabnehmers selbsttätig bis etwa zur lotrechten Längsmittelebene des Triebfahrzeuges zurückführen und in dieser Lage festhalten.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit einem winklig zur Stromabnehmerstange angeordneten, mit dieser gelenkig, aber kraftschlüssig verbundenen und vorzugsweise in einer lotrechten Ebene liegenden Hebelfortsatz und mit einem Kraftspeicher, der die Rolle oder den Schleifschuh mit Hilfe der Stromabnehmerstange an den Fahrdraht drückt. bei der eine kreisförmige Laufbahn vorgesehen ist, gegen die ein Führungsstück des Gestänges beim Entgleisen des Stromabnehmers und bei dem hierdurch bedingten Hochschnellen der Stromabnehmerstange angepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahn (3a) gegen die lotrechte Schwenkachse des Gestänges (1, l a) geneigt angeordnet und das Führungsstück (2) als Führungs-Rolle ausgebildet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Bock des Stromabnehmers befestigte schief liegende Laufbahn (3a) etwa an ihrer tiefsten Stelle eine Rast (3b) aufweist, in die die am Hebelfortsatz (1 a) der Stromabnehmerstange (1) angeordnete Fiihrungs-Rolle (2) in einer vorgegebenen Richtung der Stromabnehmerstange (1) einfallen kann.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (3b) in der Laufbahn (3a) außermittig angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigt liegende Laufhahn (3a) um eine waagerechte Achse so lieb- und senkbar ist, daß durch das Hochschwenken der Laufbahn (3a.) die hochgeschnellte Stroinabnehmerstange (1) entgegen der Wirkung des Kraftspeichers (4) unter die waagerechte Ebene der Fahrleitung heruntergedrückt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für das Heben und Senken der Laufbahn (3a) ein Druckzylinder (11) mit Kolben (12) vorgesehen ist. der durch das Hochschnellen der Stroinabnehmerstange (1) beim Entgleisen des Stromabnehmers. beispielsweise durch das Öffnen eines Ventils (10), für das Druckmittel in Tätigkeit gesetzt wird. i.
  7. Anordnung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (12) des Druckzylinders (11) mit der Laufbahn (3a) gelenkig verbunden ist und daß durch das Hochschnellen der Stroniabnehmerstange (1) beim Entgleisen des Stromabnehmers die Laufbahn (3a) in Richtung auf die Kolbenstange (6) gedrückt wird. B.
  8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten gewölbte, geneigt liegende Laufbahn (3a) mit dem Hebelfortsatz (1 a) der Stromabnehmerstange (1) fest verbunden ist und die mit der Laufbahn (3a) und gegebenenfalls mit der Rastierung zusammenwirkende Führungsrolle (2) an der Kolbenstange (6) des Druckzylinders (11) so angeordnet ist, daß die Bewegung der Kolbenstange (6) gleichzeitig die Rückführung der Stromabnehmerstange (1) in die Mittelstellung und die Absenkung der Stromabnehmerstange (1) unter die waagerechte Ebene der Fahrleitung zur Folge hat.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückführung der seitlich ausgeschwenkten Stromabnehmerstange (1) des entgleisten Stromabnehmers in die Mittellage entweder eine pneumatische oder eine hydraulische Vorrichtung (Drehschieber 22) vorgesehen ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelleitung (24) zwischen dem Steuerventil (10) und dem Drehschieber (22) gegabelt und zu den beiden Teilkammern (20, 20a) des Drehschiebers geführt ist und daß an der Gabelstelle ein selbsttätig wirkendes Dreiwegeventil (Doppeltellerventil 17,18) vorgesehen ist. das die Druekmittelleitung (24) zu der wegen der jeweiligen Stellung des Drehschiebers (22) größeren Teilkammer abschließt.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (11) und der Drehschieber (22) druckmittelseitig zueinander parallel geschaltet sind.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (11) und der Drehschieber (22) druckmittelseitig so miteinander in Reihe geschaltet sind, daß der Druckzylinder (11) von dem Druckmittel zwar durchströmt wird, aber erst dann in Tätigkeit tritt, wenn der Drehschieber (22) seine Mittellage erreicht hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \7r. 879 702.
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