DE712314C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwaerts laufenden Foerderwagen - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwaerts laufenden Foerderwagen

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DE712314C
DE712314C DEH152195D DEH0152195D DE712314C DE 712314 C DE712314 C DE 712314C DE H152195 D DEH152195 D DE H152195D DE H0152195 D DEH0152195 D DE H0152195D DE 712314 C DE712314 C DE 712314C
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DEH152195D
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Hermann Hemscheidt
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Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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Hemscheidt Hermann Maschinenfabrik GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/22Axle stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwärts laufenden Förderwagen Zur Regelung des Laufes der auf geneigten Bahnen abwärts laufenden Förderwagen ist es bekannt, zwischen den Schienen einen sog. Bremsstern anzuordnen, gegen dessen- Arme die Achsen der Förderwagen anstoßen, so daß der Bremsstern immer um eine Armteilung weiter gedreht wird. Der Bremsstern wird durch eine Bandbremse mit immer gleichbleibender Bremskraft abgebremst. Um dabei den verschiedenen Laufeigenschaften der Förderwagen Rechnung zu tragen, wird in einem bestimmten Abstand vor der Bremsvorrichtung ein Schienenschalter eingebaut, durch dessen Betätigung durch den zulaufenden Wagen die Bremse für eine ganz bestimmte Zeit angespannt wird. Dabei ist .der Abstand des Schienenschalters von der Bremsvorrichtung und die Zeitdauer des Anzuges der Bremse so aufeinander abgestimmt, daß ein Langsamläufer, der zunächst bei Betätigung des Schienenschalters den Anzug der Bremse bewirkt hat,_beim Auftreffen auf den Bremsstern die bereits wieder geöffnete Bremse vorfindet, während ein Schnelläufer die Strecke zwischen Schienenschalter und Bremsstern so schnell durchläuft, daß beim Auftreffen auf den Bremsstern dieser noch unter der Einwirkung der angezogenen Bremse steht.
  • Eine solche Bremseinrichtung weist insofern zwei grundsätzliche Nachteile auf, als ihre Arbeitsweise einmal von dem unter den schwierigen Betriebsverhältnissen des Grubenbetriebes kaum auf gleicher Größe zu haltenden Reibungsschluß des Bremsbandes gegen die Bremstrommel abhängig ist, während andererseits, vornehmlich beim Zulaufen von Wagen mit schlechten Laufeigenschaften, die Gefahr besteht, daß diese dann, wenn sie auch nur einen Augenblick noch durch den Bremsstern abgebremst werden, ihre Geschwindigkeit so weit vermindern, daß sie nicht mehr aus eigener Kraft aus der Vorrichtung herauslaufen. In diesem Falle sind Zusammenstöße mit ihren schädlichen Auswirkungen sowohl an dem Wagen als auch an der Bremseinrichtung unvermeidlich.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwärts laufenden Förderwagen unter Berücksichtigung ihrer verschiedenen Laufeigenschaften mittels Bremsung, wobei die Schnelläufer selbsttätig wieder freigegeben werden und mit der vorschriftsmäßigen Geschwindigkeit wieder ablaufen.
  • Das Neue der Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise zwei von einer gemeinsamen Kolbenstange bewegte, zwischen den Schienen angeordnete Anschläge verschiebbar gelagert sind, von denen der eine als Fanghebel für den zulaufenden Wagen und im vorderen Hubende selbsttätig versenkbar und der andere als Mitnehmen ausgebildet ist und, in der Zulaufrichtung des Wagens liegend, einseitig in Fahrtrichtung umklappen kann, wobei die Bewegung der beiden Anschläge durch unterschiedliche Beaufschlagung der beiden Kolbenseiten des Arbeitszvlinders erzielt wird. Die Beaufschlagung der beiden Kolbenseiten mit Druckluft wird durch ein vom Wagen zu betätigendes Ventil erzielt, ihre Verbindung mit der Außenluft über eine einstellbare Drosselvorrichtung, so daß im Fließvorgang nicht nur die Schnelläufer auf die vorschriftsmäßige Geschwindigkeit abgebremst, sondern auch die abgebremsten oder sonst stehentleibenden Langsamläufer auf diese Geschwindigkeit wieder beschleunigt werden.
  • Infolge der Tatsache, daß der gemeinsame Antriebskolben beider Anschläge in genau belierrschbarer Weise von zwei Luftsäulen bewegt wird, ist die Gewähr dafür gegeben, daß eine Regelung des Laufes der Förderwagen etwa im Sinne der Regelung von elektrischen Anlagen durch einen Ilgner-Umformer erfolgt, d. h. daß die überschüssige Kraft eines zu schnell laufenden Förderwagens eine Verdichtung des Luftpuffers vor dem Kolben bzw. das Herauspressen der Luft durch eine Drossel bewirkt (negativer Antrieb), während umgekehrt das Arbeitsvermögen der Vorrichtung im Fördersinne (positiver Antrieb) trotz der gleichzeitigen Beaufschlagung des Arbeitskolbens in entgegengesetzter Richtung einem schlechten Läufer die zum ordnungsmäßigen Weiterlaufen erforderliche Beschleunigung erteilt. Dabei spielt die Tatsache, daß die zwischen dem Förderwagen und dein eigentlichen Regelkörper eingeschalteten Bauteile eine verhältnismäßig geringe Masse haben, eine bedeutende Rolle: jedenfalls wird auf diese Weise die für einen Regler anzustrebende Feinfühligkeit gewährleistet.
  • Ferner kann der grundsätzliche Gedanke noch dahingehend weitergebildet werden, da 13 mehrere Sperrhebel und Mitnehmen benutzt werden, die hintereinander geschaltet sind, sich gegenläufig bewegen und wechselseiti betätigt werden, wodurch erreicht wird, dali ein in die Bremsvorrichtung eingelaufener Förderwagen diese auch sicher verlassen hat, wenn die Bremsvorrichtung in ihre Anfangsstellung zurückkehrt, wobei gleichzeitig bei dicht hintereinander laufenden Wagen ein Aufprallen zweier Wagen aufeinander innerhalb der Bremsvorrichtung vermieden wird.
  • Es sind nun bereits Vorrichtungen bekannt, die in der gleichen Gesamtanlage benutzt werden, in der der Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommt, und die ebenfalls zwei iri Richtung der Gleiserstreckung bewegliche, von einer gemeinsamen Antreibsvorrichtung beherrschte Anschläge aufweisen, wobei auch insofern noch eine Übereinstimmung vorliegt, als der eine ebenfalls als Fänger wirkende Anschlag für vorderen Hubende ausgeschaltet ist und der andere als Mitnehrner wirkt, ohne da13 damit aber der Erfindungsgedanke vorweggenommen wird. Bei diesen bekannten Vorrichtungen handelt es sich nämlich darum, durch einen zwischen den Schienen angeordneten Anschlaghebel an bestimmten Stellen, beispielsweise unter Bunkerauslässen vor Wippern, Waagen oder Schächten, Förderwagen zum Stillstand zu bringen, um siv. während des Stillstandes zu beladen oder so lange festzuhalten, bis der in dem Wippen oder der auf der Waage befindliche abgefertigt oder der Förderkorb wieder an dem betreffenden Anschlag eingetroffen ist. Mit deni Ingangsetzen der Sperrvorrichtung soll dann nach Absinken des Fang'liebels durch den hinter ihm herlaufenden Mitnehmen der Wagen in Förderrichtung abgestoßen oder in den Wippen, auf die Waage oder auf den Förderkorb geschoben «-erden. Sind schon diese bekannten Einrichtungen ihrer Aufgabe nach nicht mit der Erfindung zu vergleichen., so können sie auch ihrem Aufbau nach nicht im Sinne der Erfindung bedient werden, da nach einem zwar möglichen stoßdämpfenden Auffangen der Förderwagen mit dem Voranbewegen der Wagen aus dem Stillstand die andere Kolbenfläche entlastet ist, d. h. ein Bremsweg wie beim Erfindungsgegenstand gar nicht zur Verfügung steht. In- der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen je in Ansicht und Grundriß Abb, i und 2, 3. und .4, 5 und 6, 7 und 8 je ein Ausführungsbeispiel. , Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2 wird zwischen den Schienen der Sperrhebel io angeordnet, der im Punkt i i schwenkbar festgelegt ist. In Förderrichtung gesehen stützt sich dieser als Gabel ausgebildete Sperrhebel io gegen zwei in einer Brücke 12 gelagerte Rollen 13 ab; die Brücke 12 ist in dem Kreuzkopf 14 der Kolbenstange 15 des Hubzylinders 16 gelagert: Im Kreuzkopf 14 ist ferner eine Verbindungsstange 17 angelenkt, die mit ihrem freien Ende an den S.tößelwagen 18 angeschlossen ist, in dem ein Mitnehmer ig in Förderrichtung kippbar gelagert ist. Der Hubzylinder 16 wird an die Preßluftleitung 2o angeschlossen, und zwar wird über dem Steuerkasten 2i Luft sowohl vor als hinter den Kolben 16' geleitet.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Der aus der Strecke ankommende Förderwagen 22 überläuft mit seinen Achsen 23, 23' zunächst den Mitnehmer ig, um dann mit seiner vorderen Achse 23 (oder auch dem Wagenpuffer) gegen den in der Grundstellung aufgerichteten Sperrhebel io zu stoßen. Durch die vor dem Arbeitskolben 16' stehende Luft wird der Stoß federnd aufgenommen, so daß Beschädigungen des Förderwagens sowie der Bremsvorrichtung durch die beim Bremsvorgang zu vernichtende lebendige Kraft verläßlich vermieden werden. Im Augenblick des Anschlagens des Förderwagens 22 an den Sperrhebel io läuft der vordere Radsatz auf ein Auflaufventil 24 auf, wodurch der Schieber in der Steuervorrichtung 2i so umgestellt wird, daß einmal die links vom Kolben 16' stehende Preßluft durch das einstellbare Drosselventil 25 ins Freie ausströmen kann, während andererseits gleichzeitig die rechte Kolbenfläche mit Preßluft beaufschlagt wird. Dies hat zur Folge, daß der Sperrhebel io unter dem Druck des Förderwagens in die in Abb. i in strichpunktierten Linien dargestellte Stellung geschwenkt wird, so daß der Förderwagen 22 frei wird und ablaufen kann.
  • Es ist nun damit zu rechnen, daß die Förderwagen verschieden schwer sind, -wie auch häufig die Radsätze der Förderwagen sich in einem so schlechten Zustand befinden, daß der einmal zur Ruhe gekommene Wagen nicht von selbst weiterläuft. In diesem Fall wird durch die Beaufschlagung des Kolbens 16' mit Frischluft neben der Absenkung des Sperrhebels io auch ,die Vorwärtsbewegung des Mitnehmers ig erzwungen, und zwar wird dabei der Förderwagen 22 durch den Mitnehmer ig erfaßt und ihm eine solche Beschleunigung erteilt, daß er mit der gewünschten Anfangsgeschwindigkeit weiterläuft. Zur Regelung dieses Vorgangs wird in der Zuführungsleitung der Preßluft links vom Arbeitskolben ein Drosselventil 2ö vorgesehen. Bei Erreichung .der tiefsten Stellung des Sperrhebels io wird durch eine an der Brücke 12 angelenkte Steuerstange 26 das Umsteuerventil 27 betätigt, so daß der Sperrhebel io und der Mitnehmer i9 selbsttätig wieder in die Grundstellung zurückhehren. Auch dabei ist es möglich, die Rücklaufgeschwindigkeit des Kolbens durch eine weitere Auspuffdrosselung 25' in der wünschenswerten Weise zu regeln. -Es sind im praktischen Betrieb nun Fälle .denkbar, bei denen einmal das Gefälle des Gleises so gering ist, daß ein besonders schlecht laufender Förderwagen selbst beim Anstoßen durch den Mitnehmer ig nicht weiterläuft. Um aber einen solchen Förderwagen mit Sicherheit aus der Bremsvorrichtung herauszubringen und ihm eine über das Maß der durch die Anordnung nach Abb. i und 2 möglichen Beschleunigung hinausgehende Beschleunigung zu erteilen, ist die in Abb.3 und .4 wiedergegebene Anordnung vorgesehen. Die Anordnung und Lagerung des Sperrhebels io ist zunächst die gleiche wie bei der Ausführung nach Ab-b. i und 2. An den Kreuzkopf 14 wird nunmehr aber in Förderrichtung eine Zahnstange 28 angeschlagen, die unter Vermittlung eines entsprechend lang und kräftig ausgebildeten Zwischenstücks 2g mit einem sich neben dem Arbeitszylinder 16 führenden Mitnehmerschlitten 30 in Verbindung steht, in dessen rückwärtigem Ende der Mitnehmer ig gelagert ist. Die Zahnstange 28 treibt über ein raumfest gelagertes Ritzel 31 und eine zweite Zahnstange 32 den Mitnehmerschlitten 33 an, in dem ein Mitnehmer 34. gelagert ist.
  • In der Grundstellung steht der Mitnehmer ig von dein Sperrhebel io wiederum in einem solchen Abstand, daß ein einlaufender Förderwagen 22 mit dem vorderen Radsatz 23 gegen den Sperrhebel io zur Anlage kommt und der Mitnehmer ig sich hinter der letzten Achse 23' wieder aufrichten kann; der Mitne.hmer 34 steht dabei in der in vollen Linien ausgezogenen Stellung, die sich mit dei- Stellung des abgesenkten Sperrhebels io deckt. Läuft in diese Vorrichtung ein schlecht laufender Förderwagen ein, so betätigt dieser beim Anschlag an dem Sperrhebel wiederum über das Auflaufventil;24 die Steuervorrichtung 2i, so daß sich der Sperrhebel io absenkt und mit ihm der Mitnehmer ig vorangeht; zur gleichen Zeit macht aber der Mitnehmer 34 eine gegenläufige-Bewegung. Nach Beendigung des Hubes hat der Mitnehmer ig den Förderwagen his in die strichpunktiert wiedergegebene Stellung geschoben, in der der Mitnehmer 34 sich unter der hinteren Achse 23' wieder aufgerichtet hat. Beim Rückhub des Sperrhebels io läuft nunmehr .der IIitnehmer 34 in Förderrichtung vor, so daß der Förderwagen unter allen Umständen aus der Vorrichtung herausgebracht wird; jedenfalls aber wird hierbei ein Anstoßen des zurücklaufenden Sperrhebels io gegen einen Radsatz verhütet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 und 6 wird ebenfalls von einem Zahnstangentrieb 28, 31, 32 Gebrauch gemacht. Der Sperrliebel io stützt sich gegen eine in dem Mitnehnierschlitten 33 gelagerte Rolle 13 ab, so daß beim Auftreffen eines Förderwagens auf diesen Sperrhebel der- Stoß über die Zahnstange 32, Ritzel 31, Zahnstange-28, Kreuzkopf 14 über die Kolbenstange 15 von dem Zylinder 16 aufgenommen wird. Die zu diesem Sperrhebel io gehörenden Mitnelimer ig und 34 bewegen sich, bezogen auf den Sperrliebel io, in der gleichen Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 und q..
  • Von diesen unterscheiden sich die Ausführungen nach Abb. 5 und 6 dadurch, daß die Sperrhebel io, io' und die dazugehörigen Mitnehmer ig, 19', 34., 34' verdoppelt, in der Förderrichtung paarweise hintereinander angeordnet werden und ihnen eine gegenläufige Bewegung erteilt wird. In der in der Zeichnung wiedergegebenen Stellung läuft der ankommende Förderwagen bis zu dem Sperrliebel io durch; nach Betätigung des Auflaufventils 2:a. wird der Sperrhebel io in die strichpunktierte Stellung abgesenkt, wobei der Mitnehmer ig wiederum hinter dem Förderwagen Herläuft. Mit dem Absenken des Sperrhebels io wird aber der gegen den Mitnehmerschlitten 3o abgestützte Sperrhebel io' aufgerichtet. so daß ein mit größerer Geschwindigkeit ankommender zweiter Förderwagen von dem Sperrhebel io' aufgefangen, d. h. ein Anprallen auf den ersten in der Vorrichtung noch befindlichen Förderwagen vermieden wird. Beim Absenken des Sperrhebels io' wird der -zweite Förderwagen, sofern dieser nicht darauf von solbst weiterläuft, durch den Mitnehmer i g' vorgeschoben, während der erste Förderwagen durch den inzwischen zurückgelaufenen Mitnehmer 3.a.' weiterbewegt wird. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist e5 also möglich, Förderwagen einzeln oder in ganzen Zügen oder auch dann, wenn sie in unregelmäßigen Abständen zulaufen, abzubremsen und einzeln wieder abzugeben, wobei das schädliche Aufeinanderprallen der einzelnen Wagen und damit das Durchstoßen eines schlecht laufenden Wagens durch die Bremsvorrichtung seitens cl:r nachfolgenden `Vagen vermieden wird. Das Ausführungsbeispiel nach Abb. ; und 8 stellt nun insofern eine Weiterbildung dis Gedankens nach Abb. 5 und 6 dar, als nunmehr auch die Sperrhebel mit in den wiederum über einen Zahnstangentrieb 28, 31, 32 mit dem Arbeitszylinder 16 gekuppelten Mitnehmerschlitten 30, 33 eingesetzt werden. Dabei ergibt sich folgende Anordnung: Ir. dem Mitnehmerschlitten 30 werden die Sperrliebel io, iö und in dem Mitnehmerschlitten 33 der Sperrhebel iö' gelagert. Hinter jedem Sperrhebel (entgegengesetzt zur Fahrtrichtung) wird ein entgegengesetzt klappbarer Mitnehmer ig, ig' und ig' gelagert.
  • Ein in die Vorrichtung einlaufender Förderwagen stößt nach Überfahren des Mitnehmers ig mit seiner vorderen Achse 23 gegen den Sperrhebel io und wird von dem Zylinder 16 abgeptiffert. Der Sperrhebel io bewegt sich alsdann in Förderrichtung weiter, wobei durch den Mitnehmer ig das Mitlaufen des Wagens gesichert wird, da dieser hinter den vorderen Radsatz des Wagens faßt. Am Ende des Hubes unterläuft der Sperrhebel io einen Bügel 35, durch den er umgelegt wird (vgl. Abb. 7). Da in der gleichen Zeit der llitnehmerschlitten 33 und damit der Sperrhebel to' eine gegenläufige Bewegung durchgeführt haben, wird der Radsatz des Förderwagens nach dem Absenken des Sperrhebels io an den Sperrhebel io' abgegeben. Beim abermaligen Umsteuern wird auch der Sperrhebel iö' im Hubende zurückgezogen, so daß der Radsatz nunmehr an den Sperrhebel io' abgegeben wird. Beien nächsten Hub wird der Sperrliebel iö ebenfalls gegen Schluß der Bewegung ausgeschaltet, so daß der Förderwagen nunmehr weiterlaufen kann. An dem in Förderrichtung liegenden Ende des 1litnehmerschlittens 33 ist noch ein Mitnehmer ig" gelagert, der den vom letzten Sperrhebel io' abgegebenen Förderwagen, wenn dieser ein schlechter Läufer ist, aus der Bremsvorrichtung herausschiebt.
  • Die Steuerung der Bremsvorrichtung kann von Hand durchgeführt werden, was beispielsweise bei Benutzung der Bremsvorrichtung als Zuteilvorrichtung von Vorteil ist. Der Betrieb läßt sich aber auch so durchführen, daß die Bremsvorrichtung ununterbrochen weiterläuft, wobei die Umsteuerung durch d;-, an dem einen Ende der Führungsbahnen für die Mitnehmerschlitten 30 und 33 vorgesehenen Anschlagventile 27 erfolgt. Diese Vorrichtung hat auch den Vorteil, daß zu ihrem Einbau keine besonderen Vertiefungen zwischen den Gleisen ausgehoben zu werden brauchen, während andererseits der Aufbau äußerst einfach ist, womit sie in besonders guter `'eise den Verhältnissen im Untertag..-betrieb gerecht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur selbsttätigen Regelung der Laufgeschwindigkeit der auf geneigter Strecke abwärts laufenden Förderwagen unter Berücksichtigung ihrer verschiedenen Laufeigenschaften mittels Bremsung, wobei die Schnelläufer selbsttätig wieder freigegeben werden und mit der vorschriftsmäßigen Geschwindigkeit wieder ablaufen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schienen in an sich bekannter Weise zwei mit einer Kolbenstange (15) eines Antriebszylinders (16) gekuppelte Anschläge (io, ig) verschiebbar gelagert sind, von denen der eine (ig) als Mitnehmer ausgebildet und in der Zulaufrichtung des Wagens liegend, einseitig in Fahrtrichtung umklappbar ist und der andere (io) als Fänger für den zulaufenden Wagen und im vorderen Hubende selbsttätig versenkbar ausgebildet ist, während ferner der Kolben (16') der Antriebseinrichtung im Sinne der Bewegung in Fahrtrichtung über ein durch den Wagen zu betätigendes Ventil (24) mit Druckluft beaufschlagt wird und der ebenfalls mit Druckluft angefüllte Arbeitsraum der anderen Kolbenseite über eine einstellbare Drosselvorrichtung (z5) mit der Außenluft in Verbindung steht, so daß im Fließvorgang nicht nur die Schnellläufer auf die vbrschriftmäßige Geschwindigkeit abgebremst, sondern auch die abgebremsten oder sonst stehenbleibenden Langsamläufer auf diese Geschwindigkeit wieder beschleunigt werden. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der die Bremsung bewirkende Sperrhebel (io) am Ende des Hubes zweier hintereinander angeordneter, bis zum Sperrhebel (io) gegenläufig hin und her gehender Mitnehmer (19,. 34) liegt, deren Bewegung von der Umsteuerung für den Sperrhebel (io) abhängig ist, so daß ein schlecht laufender Wagen nach Anprall gegen den Sperrhebel, der sich infolge der vom Wagen betätigten Umsteuerung absenkt, von dem ersten Mitnehmer (ig) mit seiner hinteren Achse bis zum abgesenkten Sperrhebet und dann von dem mit dem sich wieder aufrichtenden Sperrhebel gekuppelten zweiten Mitnehmer (34) vorwärts geschoben und beschleunigt wird. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gleis zwei Sperrhebel (io, iö) mit den dazugehörigen Mitnehmern (19, 34 und 19', 34) nach Anspruch :2 angeordnet sind, die sich gegenläufig bewegen und einen solchen Abstand voneinander haben, @daß bei Freigabe eines-abgebremsten Wagens durch den Sperrhebel (io) bzw. den Mitnehmer (ig) der nächste einlaufende Wägen von dem inzwischen aufgerichteten zweiten Sperrhebel (io') erfaßt wird, ohne daß der zweite Wagen auf den ersten auftreffen kann. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mitnehmerschlitten (3o) zwei Sperrhebel (io, io') und in dem sich gegenläufig zum Mitnehmerschlitten (30) bewegenden Mitnehmerschlitten (33) ein Sperrhebel (iö') gelagert sind, die jeweils im vorderen Hubende ausgeschaltet werden, und den beiden Sperrhebeln (io, iö) je ein Mitnehmer (i9, ig') und dem dritten Sperrhebel (io") ein dritter Mitnehmer (ig") zugeordnet ist, die sämtlich hinter den Sperrhebeln herlaufen und außerdem dem dritten Sperrhebel (io") ein vierter Mitnehmer (ig"') zugeordnet ist, der vor diesem Sperrhebel (iö') herläuft, wobei die Sperrhebel und Mitnehmer im Schlitten (30) gegenüber dem Sperrhebel und den Mitnehmern im Schlitten (33) versetzt zueinander sind, so daß ein vom ersten Sperrhebel (io) erfaßter Schnelläufer bei der Umschaltung an den zweiten Sperrhebel (io'), bei der nächsten Umschaltung von diesem an den dritten Sperrhebel (iö') weitergegeben und von .diesem in seinem vorderen Hubende freigegeben wird, während durch die Mitnehmer (ig, ig' und ig") die Gewähr dafür gegeben ist,- daß auch ein schlechter Läufer die entsprechende Voranbewegung durchführt bzw. durch den vierten Mitnehmer (ig") mit Sicherheit aus der Vorrichtung herausbewegt wird.
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